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Test - Der Herr der Ringe: Gollum : Test: Leider kein Schatz

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Greift zu, wenn...

… ihr alles zocken müsst, wo “Der Herr der Ringe” draufsteht.

Spart es euch, wenn...

… ihr auf technisch und inhaltlich schlechte Spiele verzichten könnt.

Fazit

Sascha Göddenhoff - Portraitvon Sascha Göddenhoff
Schaut euch lieber nochmal die Filme an

Gollum zählt zu den schlechtesten Spielen, die mir in den vergangenen Jahren untergekommen sind – in nahezu jeder Hinsicht. Das ganze Klettern, Springen und Schleichen ist derart langweilig und technisch schlecht umgesetzt, dass ich bereits Mitte des zweiten Levels genug davon habe. Leider geht es bis zum bitteren Ende genauso ideenlos und ungelenk weiter. Vermeintliche Auflockerungen wie die Flucht vor der Spinne oder seltene Rätsel geraten aufgrund falsch gewählter Kameraperspektiven und KI-Aussetzern zur Nervenprobe. Wie oft ich aufgrund eines Bugs einen Abschnitt oder gleich das Level neu starten musste, ist absurd! Und dabei erinnert die Grafik regelmäßig an alte PS3-Zeiten ...

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Die Geschichte ist ebenfalls daneben, weil sie ohne Zug und klare Linie daherkommt. Zudem lassen emotionslose Gesichter in den Zwischensequenzen und teils schrecklich detailarme Schauplätze null Atmosphäre aufkommen. Und das Potenzial, das die gespaltene Persönlichkeit des Hauptcharakters im Grunde bietet, wird kaum angekratzt. Schon nach wenigen Stunden ist es mir egal, ob Gollum oder Sméagol einen Streit gewinnt, weil ich keine Auswirkungen auf Story oder Charakterentwicklung erkennen kann. Schaut euch besser erneut die sechs Herr-der-Ringe-Filme an – die laufen reibungslos und machen Spaß!

Überblick

Pro

  • sehr gute deutsche Gollum-Vertonung
  • Streits zwischen Gollum und Sméagol guter Story-Ansatz

Contra

  • hakelige Kletter- und Sprungpassagen
  • ungenaue Steuerung
  • Grafik oft auf PS3-Niveau
  • häufige Bugs und KI-Aussetzer
  • belanglose Story

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