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Test - Dunes of War : Mit dem Panzer mitten ins Mittelmaß

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Zu Beginn des letzten Jahres durften Panzerliebhaber in ’Panzer Elite Action’ mit den stählernen Kolossen das Weltkriegspolen aufmischen. Mit ’Dunes of War’ kommt nun ein eigenständiges Add-on auf den Markt, das euch in die Wüste abkommandiert.

Zu Beginn des letzten Jahres durften Panzerliebhaber in ’Panzer Elite Action’ mit den stählernen Kolossen das Weltkriegspolen aufmischen. Mit ’Dunes of War’ kommt nun ein eigenständiges Add-on auf den Markt, das euch in die Wüste abkommandiert.

Historisch angehauchte(s) Massenschlachten

Hier in Nordafrika seid ihr die Speerspitze des deutschen Vorstoßes und steht unter dem Befehl des berühmt-berüchtigten Generals Rommel, auch der Wüstenfuchs genannt. In späteren Missionen dürft ihr aber ebenso aufseiten der Alliierten durch die Dünen rollen. Die Story des Spiels wird durch die historischen Geschehnisse vorgegeben und euch in knappen Briefings vor den Einsätzen vermittelt. Kleine Videosequenzen in Schwarz-Weiß erhöhen die kaum vorhandene historische Atmosphäre des Spiels nur minimal. Nach dem Briefing dürft ihr gleich in einen Panzer einsteigen und euch mit der einfachen Steuerung des Spiels vertraut machen, die sich im Vergleich zum Vorgänger nicht verändert hat.

Gesteuert wird das Gefährt aus einer Beobachterperspektive, was im Vergleich zur Ego-Perspektive hier den Vorteil hat, dass der schwerfällige Tank so leichter zu kontrollieren ist. Wer von dem Spiel taktische Anforderungen erwartet, wird leider enttäuscht werden. Die Missionen sind simpel gestrickt und lassen sich durch wildes Herumballern mit dem Geschütz oder Maschinengewehr meist problemlos meistern. Die Herausforderung stellt dabei vor allem die ungemeine Masse an Gegnern dar, die euch mit einem Kugelhagel eindecken. Sollte euer robustes Gefährt doch einmal stark beschädigt sein, könnt ihr in eine der am Weg gelegenen Werkstätten fahren und seid sofort wieder voll einsatzbereit.

Um gegen die feuerwütigen Horden bessere Chancen zu haben, werdet ihr von einigen KI-Kameraden begleitet, denen ihr auch einfache Befehle geben könnt. Allerdings ist die schwache KI der Begleiter auch nicht besser als die der Feinde, sodass ihr oft nach kurzer Zeit auf euch selbst gestellt seid. Um dann nicht in Rambo-Manier ganz alleine durch den Sand pflügen zu müssen, könnt ihr bei Problemen Luftschläge anfordern.

Sand im Getriebe

Optisch kann ’Dunes of War’ nur teilweise überzeugen. Das Spiel bringt zwar ordentlich gestaltete Wüstenlandschaften auf den Bildschirm, die aber viel zu eintönig und teilweise mit zu groben Texturen daherkommen. Bei der Darstellung der Gegner fällt vor allem der fehlende Abwechslungsreichtum auf, sodass ihr immer gleich aussehende Pixelhäufchen in die ewigen Jagdgründe schickt. Allerdings nicht ohne gut gemachte Explosionseffekte, die euch zeigen, dass ihr auch wirklich einen Treffer gelandet habt. Die Soundeffekte passen gut zum Geschehen in der sandigen Einöde, aber die teilweise zumindest zweifelhaften Kommentare hätte man sich wirklich sparen können.

Fazit

von Wolfgang Korba
’Dunes of War’ ist ein mittelprächtiges Actionspiel in recht eintönigen Landschaften, das auch wegen der schwachen KI viel Potential verschenkt. Nur für richtige Einzelkämpfer zu empfehlen, die über die teilweise Menschen verachtenden Kommentare hinwegsehen können.

Überblick

Pro

  • eingängige Steuerung
  • machbarer Schwierigkeitsgrad

Contra

  • dämliche Kommentare
  • eintönige Landschaften
  • meist einfältige KI

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