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Preview - Enthusia Professional Racing : Enthusia Professional Racing

  • PS2
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Nachdem Sony mit dem ersten ’Gran Turismo’-Titel die Lawine der Rennsimulationen ins rutschen gebracht hatte, haben bereits einige Entwickler probiert, sich in diesem Genre gegen die starke Konkurrenz durchzusetzen. So versucht nach den japanischen Traditionsherstellern Sega, Capcom und Namco nun auch Konami sein Glück und rollt die Rennsimulation ’Enthusia Professional Racing’ auf die Fahrbahn. Mit vielen Lizenzen, einer starken Grafikengine und einem realistischen Fahrverhalten will man dem Genre-Primus ’Gran Turismo 4’ die Kunden abjagen. Dabei setzen die Entwickler aber eher weniger auf einen komplexen Karrieremodus, sondern auf das reine Fahrerlebnis. Ob Konami mit dieser Taktik gut fährt, erfahrt ihr in unserem Preview.

Auf den ersten kurzen Blick reiht sich ’Enthusia Professional Racing’ in die Schlange der vielen ’Gran Turismo’-Clones ein. So bietet der Titel eine Reihe an Strecken und Alltagswagen verschiedener Hersteller und lässt den Spieler seine Fahrzeuge aufmotzen und gegen mehr oder weniger chancengleiche Kontrahenten an den Start gehen. Bei näherem Hinsehen verfolgt Konami jedoch einen etwas anderen Ansatz und lockt interessierte Amateur-Rennfahrer mit einer Hand voll innovativer Features. Die Entwickler wollen dabei besonders das Fahrzeughandling mit all seinen Faktoren spürbar machen und damit dem Spieler die Auswirkungen der Physik näher bringen. Hier sticht besonders das sogenannte ’Visual Gravity System’, kurz VGS, heraus.

Virtual Gravity

Dieses System stellt visuell die auf das Fahrzeug einwirkenden Kräfte dar und versucht, dem Spieler damit die Auswirkungen jeder Lenkbewegung zu verdeutlichen. Während das ganze System anfangs sehr verwirrend wirkt, erkennt man nach denn ersten paar Runden schnell den Sinn und Zweck dieser virtuellen Apparatur. So lassen sich die Grenzen der jeweiligen Fahrzeuge deutlich erkennen und die Reaktionen des Wagens besser abschätzen. Kurz gesagt, man kann sich schnell der Grenze des Machbaren nähern, ohne einen Abflug zu riskieren, der übrigens für Strafpunkte sorgt - dazu aber später mehr. Das VGS besteht dabei aus einer gelben Kugel und einer Anzeige für alle vier Räder des Fahrzeugs sowie einem grauen Rahmen am Bildschirmrand. Während die Kugel je nach Bewegung des Fahrzeugs in alle Himmelsrichtungen rollt, zeigen die Symbole mit den Reifen immer, was jedes einzelne Rad im Moment macht. Man sieht also sofort, wenn irgendwo ein Reifen durchdreht und damit zum Beispiel das Heck hinausschiebt. Der leicht durchsichtige Rahmen bewegt sich hingegen mit dem Fahrzeug mit und zeigt, wie stark der Wagen aufschaukelt.

Richtig punkten

Insgesamt fällt der Einsteig hier ohne eine Pflicht-Fahrschule, wie etwa bei ’Gran Turismo’, viel simpler aus und man kann sich direkt an das Steuer der verfügbaren Fahrzeuge setzen. Dennoch bietet ’Enthusia’ einen Modus, in dem man kurze Übungen bestehen muss und sich damit nach und nach eine saubere Fahrlinie angewöhnt. Die Physik ist im Großen und Ganzen einfacher gestrickt als bei ’Gran Turismo’, dafür ist die KI aber zumeist etwas fordernder. So fahren die Kontrahenten aggressiv und halten ihren Wagen stets am Limit.

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