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Preview - Spiel der Woche 44/04: EverQuest 2 : Spiel der Woche 44/04: EverQuest 2

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Vor fast einem Jahr konnten wir uns während einer Präsentation einen ersten Eindruck von Sonys 'EverQuest 2' machen. Waren wir damals mehr zum Zuschauen verdonnert, durften wir uns anlässlich des Beta-Tests endlich selbst in die neue Welt von Norrath stürzen. Wie sich das MMORPG seither weiterentwickelt hat, könnt ihr in unserem Preview nachlesen.

Das parallel zum Vorgänger existierende Spiel-Universum von 'EverQuest 2' gilt seit seinem Entwicklungsbeginn als der schärfste Konkurrent um den zu erwartenden Wechsel der Genre-Krone der Fantasy-MMORPGs neben Blizzards 'World of WarCraft', das voraussichtlich auch im November in Nordamerika starten wird. Somit steht uns in diesem Genre also ein heißer Spätherbst bevor und es ist deshalb höchste Zeit, uns von 'EverQuest 2' einen weiteren, aussagekräftigen Eindruck zu verschaffen. Mit welchen Waffen will der Titel in die Schlacht ziehen, um die verwöhnte Online-Gemeinde von sich zu überzeugen? Und auf welche Features können wir uns in Norrath freuen?

Anfänger wie Kenner: Willkommen in Norrath

Die bei der Präsentation versprochene besondere Rücksichtnahme auf Anfänger des MMORPG-Genres wurde zum jetzigen Stand des Beta-Tests überzeugend eingelöst und umgesetzt. Zu Beginn des Charakterlebens findet ihr euch auf einem Schiff wieder, das auf die Insel für Neulinge zusteuert. Während der Fahrt werden dem Spieler die wichtigsten Gamplay- und Interface-Funktionen sowie sonstige Grundlagen spielerisch und linear vermittelt. Selbst nach der Ankunft im Startgebiet ist das Tutorial lange nicht zu Ende. Hier werden vor allem die Interaktion mit der Umwelt, Handwerksgrundlagen und das Quest-System erklärt. Sogar eine Art roter Faden wurde in die Spielwelt eingebaut, der den Spieler zu wichtigen Örtlichkeit des Tutorials geleitet. Wer sich also hier noch verläuft, dem kann nicht mehr geholfen werden.

Kennern von 'EverQest' wird die Welt des Sequels bekannt vorkommen, spielt die Geschichte von 'EverQuest 2' doch genau 500 Jahre nach dem äußerst erfolgreichen Vorgänger. Die bisherigen 15 Rassen werden durch eine neue, die Ratonga, verstärkt. Aber auch erfahrenen Spielern werden die weitreichenden Veränderungen auffallen, die von einer globalen Katastrophe verursacht worden sind. Nun liegt es an euch, von zwei großen Hauptstädten ausgehend, als guter oder böser Charakter die Verhältnisse gemäß den eigenen Vorstellungen wieder zu ordnen. Doch bevor ihr die ersten Schritte als Novize in einer der vier Grundklassen Kämpfer, Magier, Priester oder Kundschafter unternehmt und damit eure grundlegende Spielweise festlegt, gilt es den eigenen Charakter aus einer Vielzahl an Modellierungsmöglichkeiten individuell zu formen.

Die ersten zehn Stufen sollen eine Art Lehrjahre für den Charakter darstellen. Allen Angehörigen der Zaubererklasse beispielsweise stehen so dieselben Zauber zur Verfügung. Danach müsst ihr die erste Entscheidung hinsichtlich einer Spezialisierung innerhalb eurer Klasse treffen, die euch danach unterscheidbarer gegenüber Zeitgenossen des gleichen Grundtyps macht. Ein Scout wird so zu einem Rogue, Bard oder Predator. Ab Level 20 erwartet euch diesbezüglich eine weitere Entscheidung: Dem Scout im genannten Beispiel stehen dann wiederum sechs Berufsmöglichkeiten offen. Den neuesten Informationen zufolge ist hinsichtlich der individuellen Spezialisierung aber noch längst nicht das letzte Wort gesprochen. So werdet ihr euch beim Erreichen bestimmter Stufen immer wieder entscheiden müssen, in welcher der neuen Fertigkeitslinien eurer Klasse ihr mehr lernen wollt. Danach habt ihr Zugang zu neuen Fähigkeiten oder Zaubern, baut Attribute aus oder dürft euch als Experte für eine bestimmte Gegnerart bezeichnen. Wie sich diese Ankündigung für die insgesamt 24 spielbaren Klassen in der Praxis nach der Veröffentlichung bewährt, bleibt vorerst abzuwarten - näheres dazu wird in unserem Review folgen. Die Grundlage für genügend Individualität wäre aber damit jedenfalls gelegt.

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