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Test - EyeToy: Groove : EyeToy: Groove

  • PS2
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Gerade mal knapp ein halbes Jahr nach 'EyeToy: Play' erscheint mit dem Musikspiel 'EyeToy: Groove' neues Spielefutter für ausgehungerte Anhänger von Sonys PS2-Kamera. Ob die Party-Tanzerei überzeugen kann, lest ihr hier.

Achtung, Kamera läuft!
Im Sommer 2003 veröffentlichte Sony das ungewöhnliche Spiel 'EyeToy: Play', das zwar bereits in den Monaten zuvor auf Messen zu sehen war und Journalisten auffiel, aber bei der breiten Masse an Videospielern noch recht unbeachtet blieb. Das änderte sich schnell nach dem Release. Das PS2-Spiel war und ist sogar dermaßen erfolgreich, dass zuweilen die Herstellung mit den Bestellmengen nicht mehr nachkommt. Doch um was geht es eigentlich? Im Zentrum steht eine Digital-Kamera, die per USB an die Sony-Konsole angeschlossen wird. Mittels Software lassen sich diverse Minispiele am Bildschirm zocken, in dem man sein dort 'abgefilmtes' Spiegelbild bewegt. Das Schöne daran ist, dass selbst Leute, die noch nie ein Joypad in der Hand gehalten haben, sofort loslegen und Spaß haben können - vom Kleinkind bis zur Oma. Da die zwölf Minispiele von 'EyeToy: Play' aber zwangsläufig irgendwann mal langweilig werden, veröffentlicht Sony nun mit 'Groove' das zweite Spiel für die Kamera.

Mach den Travolta
Gab es beim Vorgänger noch mehrere Minispiele, muss man sich beim neusten Teil mit einem einzigen Spielkonzept begnügen. Das ist im Grunde auch nicht gerade originell, denn es orientiert sich an diversen Musikspielen, wie zum der Beispiel 'Dancing Stage'-Reihe und 'Samba de Amigo'. Wie gehabt seht ihr bei 'EyeToy: Groove' auf dem TV-Bildschirm euren eigenen Oberkörper, Arme und Kopf, darum sind kreisförmig sechs kleine Felder angeordnet. Nun strömen passend zum Takt aus der Screen-Mitte Kugeln in Richtung der einzelnen Felder. Sobald diese dort angekommen sind, müsst ihr mit einer Armbewegung die Kugel und das Feld treffen - je genauer ihr das schafft, desto mehr Punkte gibt es. Die Reihenfolge der Kugeln plus noch zwei Bonusitems ist so gestaltet, dass eure Bewegungen einigermaßen nach Disco-Tanzerei aussehen. Rhythmusgefühl, Bewegungsfreude und Spaß am Performen sind somit Pflicht. Das Spielkonzept ist durchaus spaßig, vor allem natürlich, wenn man nicht der Einzige ist, der sich vor der Kamera zum Hampelmann macht, allerdings ist das Spielkonzept ziemlich simpel und wird trotz vier Schwierigkeitsgraden schnell langweilig. Hier hätten zusätzliche Mini-Spiele Wunder gewirkt.

Hits für Kids, Onkels und Eltern
Bei einem Musikspiel ist die Songauswahl natürlich eine wichtige Sache. Glücklicherweise hat sich Sony nicht zurückgehalten, sondern dem Spiel gleich 26 lizenzierte Hitparadenstürmer spendiert. Die Mehrzahl der Titel stammen aus den vergangenen fünf Jahren, es gibt aber auch diverse Evergreens und Oldies unter der Auswahl. Unter anderem zu Mis-Teeq, Jamiroquai, Cheeky Girls, Village People, Fatboy Slim, Junior Senior, The Jacksons, Las Ketchup und Madonna könnt ihr abgrooven. Die Spielmodi-Auswahl ist dagegen weniger umfangreich ausgefallen. Neben dem Einzelspieler-Modus findet sich noch eine Zweispieler-Variante, in der ihr zu zweit gleichzeitig vor dem TV rumturnt. Das ist zwar ganz amüsant, aber ziemlich chaotisch. Praktischeriwese könnt ihr zu euren Tanzeinlagen einen Kalorienzähler aktivieren, der euch angibt, wie viel Kilo-Joule ihr gerade verbrennt.

Fazit

von David Stöckli
Keine Frage, 'Grove' ist spaßiges neues Futter für die PS2-Kamera. Allerdings ist das Spielprinzip sehr simpel und die Tanzerei wird aufgrund mangelnder anderer Minispiele schnell langweilig. Nichts zu meckern gibt es hingegen bei der tollen Songauswahl.

Überblick

Pro

  • neues Spielmaterial für die EyeToy-Kamera
  • tolle Songauswahl
  • simples und kurzweiliges Spielprinzip

Contra

  • zu wenig Abwechslung
  • keine sonstigen Minispiele
  • Mehrspieler-Modus chaotisch

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