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Test - Fable 2 : Fable 2

  • X360
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’Fable’ mag zwar nicht alle hohen Erwartungen erfüllt haben, trotzdem erreichte der Xbox-Titel Hitstatus und wurde zum Millionenseller. Auf der X06 gewährte uns nun kein Geringerer als Peter Molyneux einen ersten Einblick in ’Fable 2’, das für die Xbox 360 in Arbeit ist.

Fable 2
’Fable’ mag zwar nicht alle hohen Erwartungen erfüllt haben, trotzdem erreichte der Xbox-Titel Hitstatus und wurde zum Millionenseller. Von dem Action-Rollenspiel wurden respektable drei Millionen Exemplare verkauft, wie Spielentwickler-Legende und ’Fable’-Produzent Peter Molyneux auf der X06 stolz verkündete. Der legendäre Spiele-Guru ließ es sich nicht nehmen, ’Fable 2’ hinter verschlossenen Türen auf dem X360-Event zu präsentieren. Bislang gab es so gut wie keine Informationen zum Spiel, sah man einmal von einem Render-Teaser von der E3 2006 ab. Entsprechend gespannt waren die Journalisten auf die Enthüllung. Leider wurden sie aber etwas enttäuscht, denn Molyneux hatte keine spielbare Demo dabei – nicht einmal Screenshots aus dem Spiel wurden präsentiert. Ob die geplante X06-Version wirklich aus technischen Gründen ausfiel oder ob es einfach noch nichts zu zeigen gibt, wollte Molyneux nicht so wirklich klarstellen.

Dass die Besucher trotzdem einigermaßen zufrieden aus der Präsentation gingen, lag zum einen an den Infos zum Spiel und nicht zuletzt an Peter Molyneux selbst, der einfach ein unglaublich guter Erzähler ist und mit viel Engagement seine Ideen vermitteln kann. Allerdings ist er dafür auch berüchtigt, wird manchmal belächelt oder gar bedroht, wenn wieder einmal ein versprochenes Feature seinen Weg am Ende nicht ins Spiel schaffte. Tatsächlich erhielt Molyneux deswegen beim ersten ’Fable’ sogar vereinzelte Todesdrohungen von einigen verwirrten und aufgebrachten Spielern. Entsprechend versicherte der bekannte Entwickler, dass er daraus gelernt habe und nun nur noch von Features erzählen würde, die erprobt sind und es ganz bestimmt ins Spiel schaffen werden …

Doch nun endlich zu ’Fable 2’: Die Entwicklung des Titels begann sofort nach der Fertigstellung des Erstlings und soll diverse Mängel beheben. Nach wie vor sind für Molyneux drei Dinge besonders wichtig bei der Realisierung eines Spiels: Die Welt, die Story und der Kampf. Über alle drei Dinge sprach er in Bezug auf ’Fable 2’. Bei all der Arbeit schwebt ihm immer vor Augen, dass er Dinge erreichen möchte, die andere Spielestudios nicht machen, und das RPG-Genre in neue Welten stoßen möchte – große Worte. Im Vergleich zum Vorgänger soll die Welt von ’Fable 2’ viel interaktiver und simulationslastiger ausfallen. Der Spieler soll jedes Detail in der Welt von ’Fable 2’ verändern können, außer natürlich bei Story-relevanten Gebäuden und Orten. So wird die Welt bei jedem Spieler etwas anders aussehen und über andere Plätze verfügen. Als Beispiel nannte Molyneux ein Zigeunerlager im Wald Brightwood. Ihr könnt mit den Zigeunern Handel treiben und sie unterstützen. Oder ihr seid gemein, raubt sie aus und tötet sie. Mach ihr Letzteres, wird das Zigeunerlager langsam verfallen und verschwinden, sodass nur noch Bäume zu sehen sind. Helft ihr dagegen den Zigeunern, kann es passieren, dass sich das Lager weiter entwickelt und nach einiger Zeit dort ein paar Häuser stehen. Wieder etwas später kann es sein, dass so zunächst ein Dorf und dann sogar eine Stadt entsteht.

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