Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

News - Teenage-Cheater vor Gericht : Mutter: Mein Sohn ist nur ein Sündenbock!

  • PC
  • PS4
  • One
Von  |  | Kommentieren

Der Fortnite-Entwickler verklagt zwei Spieler, darunter einen 14-jährigen Cheater auf 150.000 Dollar Schadensersatz. Seine Mutter ringt um das Schicksal ihres Sohnes, der ihrzufolge nur ein Sündenbock sei.

Cheater zerstören Spiele, da sind wir uns hoffentlich einig, aber was der Fortnite-Entwickler Epic Games mit einer Klage gege einen 14-Jährigen bezweckt, klingt sehr nach Schauprozess. Auf 150.000 US-Dollar wird der Minderjährige verklagt. Die Mutter wehrt sich nun gegen die unverhältnismäßige Strafe und legt einige durchaus gerechtfertigte Gegenargumente vor.

Der Fall reicht zurück in den Oktober. Der Entwickler des PlayerUnknown's-Battlegrounds-Konkurrenten Fortnite, das auch kostenlos spielbar ist, hatte zwei Cheater jeweils auf die oben genannte enorme Summe verklagt. Laut der Mutter des Jungen ist die die Klage aus den Folgenden Gründen nicht gerechtfertigt:

  • Die Anklage begründet ihre Forderung damit, dass der 14-jährige Cheater gegen die Nutzungsrechte von Fortnite verstoßen habe. Allerdings würden diese das Einverständnis der Eltern vorsehen und genau dieses habe die Mutter nie erteilt.
  • Die Anklage fordere Schadensersatz. Die Mutter behauptet aber, dass Epic Games nicht konkret nachweisen könne, in welcher Form und Höhe dem Unternehmen Schäden zugefügt wurden, da es sich um ein Free-to-Play-Spiel handelt.
  • Der Entwickler würde ihren Sohn als Sündenbock heranziehen, statt gegen die Entwickler beziehungsweise deren Webseiten für Cheats vorzugehen.
  • Epic behaupte, dass ihr Sohn Cheats entwickelt habe. Das sei falsch. Er habe sie lediglich heruntergeladen und genutzt.
  • Da ihr Sohn noch nicht mündig ist, hätte Epic gegen Bundesgesetzte des Staates Delaware verstoßen, als sie die persönlichen Informationen des Jungen öffentlich zur Verfügung stellten.

Gegen diese zum Teil berechtigten Einwände wird sich Epic noch äußern müssen. Hinzu kommt, dass es Epic gar nicht möglich sei, einen Minderjährigen direkt anzuklagen, worauf TorrentFreak hinweist. Daher lässt sich annehmen, dass dem Studio die Identität der Cheater zum Zeitpunkt der Klage gar nicht bekannt waren. Wer hat hier eurer Meinung nach die stichhaltigeren Argumente? Die Anklage oder die Mutter des Jungen?

Fortnite - Update 1.8 Albträume Trailer
Fortnite bekommt im Update auf Version 1.8 wieder neue Inhalte spendiert; der Trailer stellt diese vor.

Kommentarezum Artikel