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Special - Gaming-Mäuse im Vergleichstest 02/11 : Die besten Nager zum Zocken

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In der Praxis geht dieser Plan auf. Durch die angewinkelte Haltung und den Handballen hinter dem Mauskörper (und nicht wie üblich auf ihm drauf) steuert sich die Spawn richtig flink und präzise. Der Sensor arbeitet dabei zuverlässig ohne nervige Aussetzer, die breiten Mausfüße schlagen sich zusammen mit dem Sensor auf ziemlich allen Unterlagen gut.

Gleichzeitig liegt Cooler Masters Sprinter sehr angenehm in kleinen und mittelgroßen Händen - wirklich große Hände müssen beim kurzen Gehäuse passen. Bei einer hohen Agilität ohne große Eingewöhnungszeit landet die Spawn zielsicher genau da, wo ihr sie haben wollt. Die gummierten Seitenteile verhindern zudem ein Abrutschen, womit sie sich unterm Strich selbst für die schnellsten Spiele eignet. Bei stundenlangen Zocksitzungen ermüden eure Finger etwas schneller als üblich, da die Handhaltung grundsätzlich etwas anstrengender ist. Insgesamt mausert sich die CM Storm Spawn zur hochwertigen und sehr schnellen Maus mit spartanischer Ausstattung für jeden Zocker, der auf komplizierte Makros und individuelle DPI-Anpassungen verzichten kann.

Roccat Kova[+]

Roccat legt wie bei der Kone[+] ein paar Oktan nach. Soll heißen: Auch die Kova bleibt in ihren Grundzügen erhalten und tankt ein paar neue Features dazu. Im Vergleich zu den Änderungen einer Kone[+] ähnelt die Kova[+] für 43 Euro ihrer Vorgängerin aber stärker. Auf beiden Seiten lauern weiterhin jeweils zwei längliche Tasten für den Daumen und kleinen Finger, außerdem eignet sich die kleine Schwarze durch die symmetrische V-Form für Links- und Rechtshänder. 120 mm misst das Hamburger Erzeugnis von vorn bis hinten bei einer Breite von bis zu 65 mm. Mit 90 Gramm bringt sie etwas mehr als eine Spawn auf die Waage, ebenfalls ohne individuelle Gewichtsanpassung.

Ihr optischer Sensor spuckt wie gehabt maximal 3.200 DPI über die Stufen 400, 800, 1600 und 3.200 DPI aus. Deutlich nach oben korrigierte Roccat die Maximalgeschwindigkeit, hier saust die Kova[+] jetzt mit bis zu 130 Inch pro Sekunde statt den bisherigen 40 über das Mauspad. Die Beschleunigung erhöht sich von 20 auf 30 G, womit sie zu ihren Konkurrenten aufholt. Damit ihr auch bei hektischen Situationen genügend Grip habt, trägt der komplette Raumgleiter samt ungewöhnlich breitem Mausrad eine Beschichtung auf der Oberfläche.

Die beiden Haupttasten arbeiten mit einem mittelweichen Druckpunkt. Bei den Seitentasten müsst ihr mit etwas mehr Widerstand rechnen, der für den Daumen ordentlich ausfällt, für den kleinen Finger hingegen etwas zu stark wirkt, wohl aber in noch lösbarem Rahmen. Auf dem ungewöhnlich breiten Mausrad hat euer kompletter Zeigerfinger für sicheres Scrollen bei einem klaren Raster und spürbarem Widerstand Platz.

Roccats Treiber präsentiert sich von seiner besten Seite. Mithilfe sauber angeordneter Menüs dürft ihr die Kova[+] fast bis ins kleinste Detail anpassen. Gespeichert werden eure Einstellungen in bis zu fünf auf dem internen Mausspeicher ablegbaren Profilen. Wie bei Cooler Masters Spawn bleibt die Auflösung leider fest bei den vier voreingestellten Stufen, trotzdem eignet sie sich für den Low-Sense-Bereich, da minimal 400 DPI reichen sollten. Roccats Makro-Manager erlaubt zudem komplizierte Befehlsketten mit Zeitverzögerung, außerdem könnt ihr im Treiber das Sound-Feedback aktivieren, mit dem ein Sprachpaket Änderungen des Profils und der Auflösung ansagt. Im selben Reiter ändert ihr zudem die Farben der dezent hellen LEDs, die ihr Licht an den Außenseiten der Haupttasten und am Hinterteil der Kova[+] versprühen.

Als wirkliche Besonderheit können die Maustasten doppelt belegt werden. Dafür müsst ihr im Treiber die EasyShift-Funktion aktivieren, die ähnlich wie die "Shift"-Taste auf eurer Tastatur arbeitet. Beim Gedrückthalten der vordefinierten EasyShift-Taste wechseln alle anderen Maustasten auf eine zweite Befehlsebene, auf der ihr zusätzliche Elemente hinterlegen könnt. Bis zu 16 Befehle kann somit eine Kova[+] stemmen.

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