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Preview - Gears of War 2 : Kettensägenmassaker in London

  • X360
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Killerspiel oder Killerhit? Das brutale 'Gears of War' begeisterte unzählige Actionfans mit Bombastoptik und spannendem Shooter-Gameplay. Nun steht die Fortsetzung in den Startlöchern. Wir haben das Splatter-Fest angetestet - sind die hohen Erwartungen gerechtfertigt? Gameswelt Schweiz war für euch auf einem exklusiven 'Gears of War 2'-Event in London vor Ort.

Blutiges in London (mal ohne Jack the Ripper)

Ab nach London! Das galt nicht für die deutsche Belegschaft von Gameswelt. Nein, nur ein Schweizer wurde zum heiß begehrten Event zum potenziellen Mega-Blockbuster 'Gears of War 2' eingeladen. Na, wieso? Der X360-Titel darf in Deutschland nicht auf den Markt gebracht werden aufgrund zu starker Brutalität. Was erwartet uns nun im Nachfolger von 'Gears of War'? Die Erwartungen der Fans sind auf jeden Fall hoch, schließlich verkaufte sich der Vorgänger weltweit knapp fünf Millionen Mal. Wie wird der zweite Teil ausfallen? Bloß eine simple Kopie der ersten Version in etwas anderer Verpackung? Vielleicht ist 'GoW 2' sogar noch brutaler als der Vorgänger? Gespannt auf diese Antworten sowie das Treffen mit Chefentwickler Cliff Bleszinski flog ich aus dem regnerischen Zürich ins untypisch sonnige London.

In der Event-Location namens Haymarket Hotel angekommen, zeigten die zirka 25 Bildschirme nur einen 'GoW 2' Splash-Screen. Gespannt warteten wir auf eine Präsentation von Cliff B, welcher die ersten Facts zu seinem neuen Baby präsentierte. So weit ließ der Spieleguru aus dem Hause Epic eigentlich nichts Neues verlauten, was nicht bereits zuvor in der Presselandschaft verbreitet worden wäre, wie zum Beispiel der neue Multiplayer-Modus namens „Wingman". Moment, da war doch etwas: Es wird neben der Standardversion auch eine Sammleredition mit einigen spannenden Fan-Artikeln geben. Interessant ist sicher die Idee, persönliche Gegenstände eurer Helden in diese Edition mit reinzupacken, wie zum Beispiel ein selbst geschossenes Portraitbild von Maria Santiago! Maria wer?

'GoW 2' angespielt von Cliff B - beneath the surface

Natürlich waren alle gespannt auf die ersten bewegten Bilder. Cliff B zeigte beim Anspielen seines Vorzeigeprojekts eine fortgeschrittene Mission mitten in einem Locust-Hort mit Riesenwürmern. Seine Begeisterung für die Details war unverkennbar und in der Tat, die enorm detailreiche Optik wusste sofort zu begeistern. Man merkte aber auch gleich: 'Gears of War 2' ist im Vergleich zum nach wie vor ganz weit vorne mitmischenden Vorgänger sicher kein Quantensprung in Sachen Gameplay, Entwicklung und Grafik. Dennoch sind Verbesserungen in all diesen Bereichen erkennbar. Darüber hinaus fällt sofort die orchestrale Musik im Hintergrund auf und geht richtig unter die Haut.

Die Handhabung der Waffen sowie die Körperbewegungen von Held Marcus Fenix und jene der Gegner erhalten mit der neuesten 'Unreal'-Engine frische, realistischere Animationen. Nach wie vor ist die Bewegungsfreiheit in dem geradlinigen Shooter ziemlich eingeschränkt. Ab und zu wird Marcus allerdings ähnlich wie im Vorgänger vor die Entscheidung gestellt, welchen Weg er einschlagen will - so teilt sich das Delta-Team zeitweise auch über eine Flanke auf. Was ist sonst noch anders? In 'GoW 2' gibt es neue Exekutionsmöglichkeiten: Wer die Kettensägenanimation aus dem Vorgänger kennt, kann sich in etwa vorstellen, wie heftig die blutigen Aktionen ausfallen. Ihr könnt Gegner aber nicht nur mit umfangreicheren Methoden besonders brutal ins Jenseits befördern, sondern die besiegten Gesellen auch noch anderweitig nutzen: In brenzligen Situationen missbraucht ihr einfach einen Feind als Geisel und somit als Schutzschild.

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