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Preview - Loki: Im Bannkreis der Götter : Konkurrenz für Diablo 2 & Co?

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Als alter Hack'n'Slay-Fan war ich natürlich sehr neugierig, als uns ein Besuch in unserer Redaktion mit einer aktuellen Alpha-Version des Spieles angedroht wurde. Meine Neugier ist derweil befriedigt, unser Preview soll nun euren Wissensdurst stillen. Die Story des Spieles macht gleich klar, dass hier das Thema Mythen und Fantasy gefragt ist. Auftakt der Story ist die Wiederbelebung des ägyptischen Gottes Seth durch einen leichtsinnigen Priester. Seth ist verständlicherweise ziemlich schlecht gelaunt, weil ihm seine Götterkollegen das Ableben beschert hatten, und sinnt auf Rache. Selbige soll allerdings nicht nur die heimischen Ex-Kollegen treffen, sondern gleich alle Götter der Welt. Eure Aufgabe ist damit klar: Dem angesäuerten Gott das Handwerk legen und das Überleben der Götter (und damit auch der Menschheit) sichern.

'Loki: Im Bannkreis der Götter' ist ein klassisches Hack'n'Slay-Rollenspiel ähnlich Titeln wie 'Diablo 2' oder aktuell 'Titan Quest'. Entwickler Cyanide erfindet dabei das Rad nicht neu, greift aber viele Ideen früherer Titel auf und versucht, diese noch weiter auszuarbeiten und neu zu kombinieren. Zum Start des Spieles habt ihr die Wahl aus vier Charakterklassen. Das Interessante dabei: Jede der vier Klassen hat ihr eigenes Gebiet und eine eigene Storyline, wobei ihr im Verlauf der Story nach und nach auch Gelegenheit bekommt, die jeweils anderen Gebiete per Zeitreise zu besuchen.

Vier Klassen – vier Welten

Der nordische Barbar ist der klassische Prügelknecht. Er untersucht in Midgard das Verschwinden von Gott Odin. Seine Fähigkeiten liegen im Umgang mit jedweder Nahkampfwaffe sowie bei den mächtigen Kampfschreien. Aus dem antiken Griechenland zur Zeit des Kampfes um Troja stammt die Amazone. Sie ist vor allem im Fernkampf bewandert und kann äußerst fiese Fallen legen. Der ägyptische Kampfmagier arbeitet zur Zeit der großen Pyramiden und beschäftigt sich, wie der Name schon andeutet, mit jeder Art von destruktiver Magie. Aus dem Reich der Azteken stammt die Schamanin. Sie hat ihren Auftritt während der Invasion durch die Spanier. Ihre Naturmagie sorgt nicht nur für Heilung, sie kann sich auch tierische Begleiter herbeibeschwören oder sich selbst in ein Tier verwandeln.

Cyanide setzt in hohem Maße auf Wiederspielbarkeit und Langzeitmotivation. Allein die Tatsache, dass jede Klasse ihre eigene Region und Story hat, sollte da fast schon ausreichen, doch das ist den Entwicklern nicht genug. So wird der Großteil der Gebiete wie damals in 'Diablo 2' zufällig generiert, was allein schon mal einiges an Abwechslung bietet – bei rund 160 Arealen wohl kein Problem. Schneller Transport wird über Portale gewährleistet, die ihr natürlich erst einmal entdecken und aktivieren müsst.

Hinzu kommen die drei Schwierigkeitsgrade, die sich ebenfalls kräftig unterscheiden. War man es bisher gewohnt, einfach nur dieselbe Story nochmals auf höherem Härtegrad durchzukauen, so werden einem in 'Loki' auch bei den drei Schwierigkeitsgraden unterschiedliche Storys, Quests und Gegner geboten. Die Levelobergrenze liegt bei 200 und wird durch einmaliges Durchspielen aller drei Grade nicht erreichbar sein – ein weiterer Anreiz, bei der Stange zu bleiben.

Als zusätzliches Spielelement wird auch ein umfangreicher Multiplayer-Modus für bis zu acht Spieler implementiert. Selbiger soll nicht nur das kooperative Spielen der Story beinhalten, sondern auch die Möglichkeit, im PvP-Kampf in Arenen gegeneinander anzutreten, wobei ihr sogar Ausrüstung als Wetteinsatz für den Kampf riskieren könnt. Cyanide will dafür eine Battle.Net-ähnliche Serverstruktur auf die Beine stellen.

Quests und Monster kloppen

Das Gameplay selbst gibt sich klassisch. Eure Aufgaben und Quests erhaltet ihr von diversen NPCs in der Spielwelt, wobei durchaus auch mehrstufige Quests dabei sind, und die Entwickler versuchen, simple Töte-X-Monster-Quests zu vermeiden. Nebenquests und erkundbare Dungeons sind zusätzlich vorhanden. Ein übersichtliches Questlog sowie Markierungen für NPCs und Quests auf der Minimap sollen dabei für Orientierung sorgen. Gesteuert wird mit simplem Point&Click, gekämpft durch Halten oder Klicken der linken Maustaste über einem Gegner. Klickorgien sind nicht notwendig, wer Lust hat, kann dadurch allerdings „Wut“ sammeln und damit zusätzliche Kombos im Kampf ermöglichen. Das Interface orientiert sich weitgehend an Standards und bietet Minimap, Slots für Skills, die nach Auswählen mit der rechten Maustaste aktiviert werden, und feste Slots für Tränke.

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