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Test - Mass Effect : Beeindruckender Galaxien-Ausflug.

  • X360
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Zudem erwarten euch in den Dialogen Unmengen von moralischen und ethischen Entscheidungen, die den Verlauf der jeweiligen Quests beeinflussen und vor allem die Beziehung zwischen den Charakteren. Dazu gehören auch die beiden Eigenschaften „vorbildlich“ und „abtrünnig“, die sich ähnlich wie dunkel und hell bei 'Knights of the Old Republic' mit der Zeit aufbauen und neue Dialogoptionen ermöglichen. Hier wird noch echtes Rollenspiel geboten. Ob ihr als braver und vorbildlicher Soldat mit Einfühlungsvermögen loszieht oder als Miststück, das jeden vor den Kopf stößt, bleibt ganz euch überlassen.

Ebenso ist es bei den Quests auch oft eure Sache, wie ihr sie löst. So könnt ihr halbseidene Ganoven als ehrlicher Mensch in den Knast bringen, sie überreden, von ihrem Treiben abzulassen oder ihr schließt euch munter an und bringt eure Kasse auf Vordermann. Die Entscheidungen bringen einen dabei durchaus so manches mal in eine moralische Zwickmühle, beispielsweise wenn ihr euch entscheiden müsst, welchen eurer Kameraden ihr zurücklasst, um den jeweils anderen zu retten. Das macht das Gameplay nicht nur reizvoll und glaubwürdig, sondern sorgt dafür, dass man nach dem ersten Durchspielen gern wieder zum Controller greift, nur um die Entscheidungen mal anders zu treffen. Dank der Wiederspielbarkeit geht auch der Umfang des Spieles damit in Ordnung, auch wenn ihr für die gesamte Story inklusive Nebenquests nur um die 30 Stunden benötigen werdet.

Lasst die Waffen sprechen!

Neben Dialogen, Quests und Interaktion spielen natürlich Ausrüstung und Kampf eine wichtige Rolle. 'Mass Effect' bietet drei Schwierigkeitsgrade, die sich vollends auf den Härtegrad der Kämpfe auswirken. So sind im höchsten Schwierigkeitsgrad die Gegner deutlich zäher, teilen mehr Schaden aus und ihr müsst genauer zielen. Im niedrigen Grad reicht es schon aus, das Fadenkreuz in die Nähe des Gegners zu halten, den Rest erledigt die Zielhilfe, wobei die eigentlichen Treffer eher von den Charakterwerten und der Ausrüstung abhängen, als von eurem Können. Gefeuert wird mit dem rechten Trigger, mit Y benutzt ihr Medigel, um Gesundheit zu regenerieren und mit der Back-Taste könnt ihr – sofern es die Klasse erlaubt – Granaten werfen.

Gesteuert wird klassisch aus der Third-Person-Perspektive, wobei ihr bei gezogener Waffe per Trigger noch einen Ziel-Modus über die Schulter aktivieren könnt. Dabei steuert ihr nur Shephard direkt, die maximal zwei anderen Charaktere, die euch begleiten, werden von der KI gesteuert, wobei ihr per Steuerkreuz rudimentäre Befehle geben könnt. Neben den normalen Waffen kommen nach und nach auch Spezialfähigkeiten zum Einsatz, die während des Kampfes per Radial-Menü aktiviert werden können. Ein weiteres Radial-Menü gibt es für die Waffenwahl. Wer will, kann die Spezialfähigkeiten der Crew-Mitglieder selbst auswählen, oder dies optional der KI überlassen, was den Kämpfen dann allerdings etwas den taktischen Anspruch nimmt. Prinzipiell spielt sich das ganze Epos nicht so sehr viel anders, als 'Knights of the Old Republic'.

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