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Special - Mauspad-Vergleich 02/10 : Die Sendung mit der Maus

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Nova Master

Auch das zweite Maus-Pad der Kunststofffraktion will so gar nicht in das sonst übliche Bild eines Plastikbombers passen. Wieder flexibel und auf Silikonbasis, stecken in der Oberfläche kleine reflektierende Körner. Sie sollen Mausbewegungen präzise und schnell wiedergeben, was ihnen auf dem Niveau von Razers Megasoma gelingt. Den entscheidenden Unterschied zeigt Novas Master aber bei den Gleiteigenschaften. Die dünne Kunststoffschicht lässt die Maus spürbar leichter über das Pad gleiten. Die glatte Struktur verhindert zudem störende Kratzgeräusche und starkes Abscheuern der Mausfüße.

In der Praxis kommt das Nova Master mit jeder weit verbreiteten Spielemaus zurecht, bietet so gerade noch genug Platz für Low-Sense-Anwender und hält sich aufgrund des Mikroschaums sicher am Tisch fest. Lediglich die Höhe von sechs Millimetern könnte sich für den einen oder anderen als störend herausstellen, auch wenn die untere Kante um 45 Grad abgeflacht wurde. Spielt die Höhe für euch keine Rolle, winkt ein langlebiges und hochwertiges Maus-Pad mit minimalen Unreinheiten an den Kanten.

  • Pro: Präzision, Gleiteigenschaften, Kompatibilität zu Mäusen, Langlebigkeit
  • Contra: Preis
  • Größe: 350 x 230 x 2 mm
  • Oberfläche: raues Silikon
  • Unterseite: Silikon
  • DPI-Beschränkung: bis 8.000 dpi
  • Preis: rund 24 Euro

Roccat Sense

Maus-Pads mit Motiven? Ja, die soll es noch geben. Roccats Sense ist ein Vertreter dieser immer seltener werdenen Spezies. Abgesehen vom schicken blauen Löwenkopf auf schwarzem Hintergrund bietet die riesige Unterlage noch mehr. Mit der voll gummierten Auflage verrutscht das Pad nur bei wirklich harten Stößen geringfügig. Dank flexibler Materialien hält es fast genauso viele Blessuren wie Novas Master aus. Unterschiede gibt es bei der Oberfläche, sie fühlt sich trotz ihrer glatten Optik durchaus rau an. Mit der hauseigenen Oberflächenbeschichtung will Roccat eine möglichst hohe Präzision erreichen, die durch leichte Reflexionen unterstützt wird.

Egal ob bei Shootern, Online-Spielen oder spröden Büroarbeiten: Bei der Präzision und dem Gleitverhalten macht dem Sense niemand etwas vor. Jede gängige Spielemaus kommt mit der Oberfläche sehr gut zurecht, außerdem eignet sich das Sense auch für den Low-Sense-Spieler. Mit der guten Verarbeitung und dem Preis von 17 Euro fährt es das beste Preis-Leistungsverhältnis im ganzen Test nach Hause.

  • Pro: Präzision, Gleiteigenschaften, Kompatibilität zu Mäusen, Verarbeitung, Langlebigkeit, Preis
  • Contra: keine
  • Größe: 400 x 280 x 1,35 mm
  • Oberfläche: Kunststoff
  • Unterseite: Gummi
  • DPI-Beschränkung: nein
  • Preis: rund 17 Euro

Stoff-Pads

Rantopad H1 und H3

Die ersten dünnen Stoff-Pads treten im Doppelpack auf, unterscheiden sich aber nur in ihren Abmessungen und Motiven. Als kleinere Schwester eignet sich das H1 für Mid- und High-Sense-Zocker, während sich das große H3 für den Low-Senser auf den Schreibtisch legt. Ihre Oberflächen sind fein, engmaschig und gleichmäßig strukturiert, weshalb eurer Maus konstante Gleiteigenschaften geboten werden. Durch eine saubere Verarbeitung fransen die Ränder erst im fortgeschrittenen Alter aus.

In der Praxis bleiben das H1 und das H3 sicher auf dem Platz. Dafür sorgt eine rutschfeste Gummierung. Auch die Präzision ordnet sich im oberen Bereich ein, ideal für Shooter und andere Spiele. Abzüge müssen sich beide aber bei ihrem Gleitverhalten gefallen lassen. Im Vergleich zu anderen Maus-Pads stellt sich ein ziemlich hoher Widerstand ein, der vor allem beim Zocken bremsend wirkt. Man wird unterm Strich das Gefühl nicht los, mit leicht angezogener Handbremse zu fahren. Dafür kosten beide ausgesprochen wenig.

  • Pro: Präzision, Kompatibilität zu Mäusen, Verarbeitung, Langlebigkeit, Preis
  • Contra: (auch für Stoff-Pads) hoher Widerstand
  • Größe: H1 275 x 225 x 3 mm, H3 365 x 285 x 3 mm
  • Oberfläche: seidiger Stoff
  • Unterseite: Gummi
  • DPI-Beschränkung: nein
  • Preis: H1 10 Euro, H3 13 Euro

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