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Test - Max Payne : Max Payne

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Mit 'Max Payne' haben die Entwickler von Remedy bereits im letzten Jahr einen Meilenstein für den PC erschaffen, gefolgt von einer nicht minder guten PlayStation 2-Version. Nun gibt es das Actionspiel um den abgebrühten Bullen auch für Microsofts neue Konsole, wobei dort neo Software für die Portierung verantwortlich ist. Da 'Max Payne' in Deutschland leider indiziert ist und somit keine deutsche Version zur Verfügung steht, haben wir auf die UK-Version des Spieles zurückgegriffen.

Max Payne
Molotow-Cocktails machen uns das Leben schwer.

Eigentlich hatte Max ein feines Leben: ein guter Job bei der Polizei in New York, eine hübsche Frau und ein Baby. Doch als er eines Tages nach Dienstschluss nach Hause kommt, sind Frau und Kind tot, niedergemetzelt von einigen Junkies, die unter dem Einfluss einer neuen Droge namens Valkyr stehen. Aus dem gut gelaunten Cop wird ein Mann, der nichts mehr zu verlieren hat. Er lässt sich ins Drogendezernat versetzen und endlich, drei Jahre später, erhält er den ersten Hinweis auf die Drahtzieher hinter der neuen Droge. Doch wieder spielt alles gegen ihn. Als sein Partner bei einem Einsatz erschossen wird, schiebt man Max die Schuld in die Schuhe. Gejagt von Polizei, Mafia und anderen Verbrechern stürzt sich Max in einen Rachefeldzug, der ihn schließlich auch zu den Hintermännern führt, nicht ohne einige böse Überraschungen.

Die Story selbst wird in Zwischensequenzen weitererzählt, sowie in kurzen Cinematics in Spielgrafik. Erstere sind komplett im Comic-Stil gehalten. Das klingt zunächst merkwürdig, passt aber hervorragend zu der Atmosphäre des Spieles und ergänzt nahezu perfekt die 'Film Noir'-Stimmung des Spieles.

Max Payne
Das Ausrufezeichen sagt: Hier ist was Wichtiges.

Jagd auf verschiedenste Gangster
Die wilde Gangsterhatz führt Max quer durch etliche Locations in New York, von mit Gangstern gespickten Hotels über Dockgelände und Lagerhäuser bis hin zu düsteren Clubs und Bürotürmen, wobei einige Level zugegebenermaßen etwas monoton und eintönig wirken, trotz aller Details. Dabei trifft er auch auf unterschiedliche Gegner mit verschiedenstem Aussehen. Mobster mit italienischem Slang warten ebenso auf ihn, wie die Russen-Mafia, Junkies und Profikiller, sogar ein den Satan anbetender Psychopath fehlt nicht. Die Gegner verfügen aber nicht über eine dynamische KI, denn fast alle Ereignisse sind stark gescriptet und beim zweiten Durchspielen gibt es keine großen Überraschungen mehr. Dafür hat sich Remedy aber mit dem Scripten redlich Mühe gegeben, um euch das Leben schwer zu machen. Haben euch eure Widersacher einmal im Visier, habt ihr alle Hände voll zu tun - glücklicherweise kann anders als in der PS2-Version hier zu jeder Zeit gespeichert werden, falls doch mal etwas schief geht.

Max Payne
Abgefahren: Verfolgerkamera für Sniper-Geschosse.

Insgesamt werden vier Schwierigkeitsgrade geboten, von denen zwei erst freigespielt werden müssen. Letztere bieten eine Herausforderung für Profis, denn hier sind die Gegner wesentlich härter im Nehmen und zudem stehen nur beschränkt Speichermöglichkeiten zur Verfügung, im 'New York Minute'-Modus müsst ihr die Level sogar im Rahmen einer vorgegebenen Zeit absolvieren.

Action mit ordentlichem Arsenal
Das Waffenarsenal von Max ist dementsprechend umfangreich und reicht vom Baseballschläger über Beretta und Ingram bis hin zu Sniper und Sturmgewehr, wobei euch erst im späteren Spielverlauf die schweren Geschütze erwarten. Auch Molotow-Cocktails und Handgranaten stehen hier und da zur Verfügung, fliegen ihm allerdings auch das ein oder andere Mal um die Ohren. Besonders cool: sowohl Beretta als auch Ingram können beidhändig eingesetzt werden, allerdings geht dann auch schnell die Munition flöten. Diese kann allerdings, ebenso wie Waffen und die allzeit beliebten Painkiller (Medipacks) getöteten Gegner abgenommen werden oder findet sich ab und an in zerstörbaren Kisten oder in Schränken und Regalen.

 

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