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Test - NBA Live 2003 : NBA Live 2003

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'Stockton to Malone! Uh, what a slam-dunk, he powers it down!' dröhnt es aus den Stadionlautsprechern und Tausende von Zuschauern im restlos ausverkauften Delta Center erheben sich begeistert von ihren Sitzen und schreien ihr Team frenetisch zum überragenden Erfolg über die Houston Rockets. Atmosphäre pur, die der neueste Ableger der bekannten 'NBA Live'-Serie auf den heimischen Monitor zaubert. Nach über zwei Jahren Pause feiert Electronic Arts' nicht immer gänzlich unumstrittene Basketball-Simulation ein überragendes Comeback auf dem PC.

NBA Live 2003
Vor dem Spiel besprechen die Teamkollegen die Taktik.

Kein Wunder, schließlich haben die Macher die zusätzliche Entwicklungszeit dazu genutzt, die Grafik des Spiels akribisch auf Hochglanz zu polieren, an den Animationen zu feilen und die Charakterattribute der Athleten zu verfeinern. Im Vergleich zur 2001er Version sind sämtliche Verbesserungen zwar meist von geringfügiger Natur, machen dafür aber durchweg Sinn. Das ohnehin bereits überzeugende Gameplay wird dadurch konsequent verbessert.
So verwundert es nicht, dass die Käufer auch bei den Spiel-Modi Bewährtes vorgesetzt bekommen. Während ihr euch im Freundschaftsmodus noch ganz unverbindlich mit einem beliebigen Team messt, stellt das Absolvieren einer kompletten Saison mit bis zu 84 Matches schon ganz andere Anforderungen. Hierbei übernehmt ihr nicht nur die Kontrolle auf dem Basketball-Court, sondern seid auch noch abseits des Platzes für die richtige Mannschaftsaufstellung und Taktik verantwortlich. Im 'Player Trade'-Menü könnt ihr zudem so genannte Free Agents, also Spieler, die momentan bei keinem Team unter Vertrag stehen, verpflichten oder einen eurer eigenen Spieler gegen einen Spieler aus einer anderen Mannschaft tauschen. Der Computer handelt dabei durchaus realistisch und wird seine eigenen Spieler nur gegen mindestens gleichwertigen Ersatz ziehen lassen.

NBA Live 2003
Von der Auslinie aus gibt der Trainer Anweisungen.

Am Ende der Saison zeigt sich dann, ob ihr euer Team stets richtig eingestellt habt, denn nur die 16 besten Mannschaften einer Spielzeit qualifizieren sich für die Playoffs - welche übrigens auch ohne vorheriges Absolvieren der Saison nachgespielt werden dürfen - und können somit aktiv im Kampf um die Meisterschaft mitmischen. Zu den weiteren Spiel-Modi zählen noch ein 'Trainings'- sowie 'One versus One'-Modus. Bei letzterem der beiden treten – wie der Name schon sagt – zwei NBA-Stars zu einem lockeren Spielchen am Strand, in der Trainingshalle oder der City gegeneinander an. Gespielt wird nach Streetball-Regeln, gewonnen hat der, der als erster eine festgesetzte Anzahl von Punkten erreicht. Hört sich nett an und macht auch jede Menge Spaß, vor allem im Mehrspieler-Modus, bei dem ihr wahlweise via LAN oder EAs hausinternem Online-Dienst gegeneinander antreten dürft.

NBA Live 2003
Jason Kidd setzt zum Korbleger an.

Die ruhmreiche Vergangenheit der NBA hautnah miterleben
An spielbaren Mannschaften stehen dabei natürlich alle 29 NBA-Klubs zur freien Auswahl. Zudem bekommt ihr die Möglichkeit geboten, eigene Teams und Spieler zu erstellen und dann mit euren Phantasiemannschaften gegen die echten Profiklubs anzutreten. Mit einem besonderen Schmankerl wurde der 'Freundschafts-Spiele'-Modus des Programms versehen. Dieser lässt euch mit den fünf All Star-Teams aus der Geschichte der Liga noch einmal in längst vergangene Tage eintauchen und Alt-Stars wie 'Magic' Johnson und Larry Bird noch einmal live auf dem Basketball-Court erleben. Die Eigenschaften der Mannschaften und Spieler wurden dabei akkurat umgesetzt. Umfangreiche Statistiken vermitteln wichtige Informationen über die jeweiligen Stärken und Schwächen. Besonders talentierte Spieler werden außerdem mit den vier Eigenschaften 'Dreier-König', 'Blockgenie', 'Big-Dunker' und 'Defensiv-Ass' charakterisiert.

 

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