Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

News - Netflix : Account-Sharing: US-Kunden werden zur Kasse gebeten

    Von  |  | Kommentieren

    Das Teilen des Passwortes für Netflix ist weit verbreitet, doch der Streaming-Gigant hat ja schon letztes Jahr angekündigt, dagegen nun verstärkt vorgehen zu wollen. Als Nächstes werden nun scheinbar auch US-Kunden zur Kasse gebeten.

    Netflix experimentiert ja in einigen Regionen schon länger mit Vorgehensweisen, um das Teilen eines Accounts respektive Passwortes mit Nutzern außerhalb des eigenen Haushaltes zu unterbinden und diese zu einem eigenen, kostenpflichtigen Abonnement zu bewegen. Über entsprechende Schritte wurde immer wieder berichtet - und nun wird es scheinbar in den Vereinigten Staaten ernst.

    Gegenüber Anteilseignern ging man nun auf die Thematik ein. Dabei berichtet Netflix, dass man im ersten Quartal das kostenpflichtige Teilen des Accounts in vier Ländern ausprobiert habe und mit den Resultaten zufrieden sei. Im Ergebnis bereits man nun ein "breitflächiges Ausrollen" des Features vor - "inklusive der USA, im zweiten Quartal", heißt es weiter.

    Im Rahmen des "paid sharing" benannten Modells müssen Nutzer eine zusätzliche Mitgliedsgebühr entrichten, um Profile für diejenigen Nutzer außerhalb des Haushalts des Account-Inhabers anlegen zu können. Account-Inhaber müssen demnach einen primären Nutzungsort fest; inkludiert sind dann die Nutzer innerhalb des Netzwerks im eigenen Haushalts. Wer auch Profile für Nutzer außerhalb des Haushalts/Netzwerks nutzen will, muss einen zusätzlichen Obulus entrichten.

    Es ist anzunehmen, dass von einem solchen Schritt etliche Netflix-Nutzer betroffen sind. Schätzungen gehen von mehr als 100 Millionen Haushalten aus, die Account-Sharing nutzen. Das Modell sieht vor, dass in den USA ausschließlich Standard- und Premium-Nutzer zu Preisen von 15,49 beziehungsweise 19,99 Dollar pro Monat zusätzliche Nutzer anlegen können. Auf der Standard-Stufe kann ein zusätzlicher Nutzer angelegt werden, auf Premium gehen auch zwei; die zusätzliche Gebühr bleibt abzuwarten.

    Netflix hatte das Modell bislang in Kanada, Neuseeland, Spanien und Portugal getestet und ist "zufrieden mit den Resultaten". Mit der Einführung des Modells reagierten viele Abonnenten offenbar zunächst mit der Einstellung ihres Abonnements, mit etwas Zeitverzug hätten aber mehr bisherige Mitnutzer dann eigene Abos abgeschlossen und die Abonnentenzahlen insgesamt gesteigert.

    Netflix - Geeked Week ‘22 - Offizieller Trailer

    Vom 6. bis 10. Juni findet die Netflix Geeked Week als virtuelles Fan-Event statt. Dort werden unter anderem Resident Evil, Cuphead und Cyberpunk Edgerunners sowie Netflix Games vorgestellt.

    Kommentarezum Artikel