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Preview - PlayStation All-Stars: Battle Royale : Kratos vs. Parappa The Rapper

  • PS3
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Während der Auseinandersetzungen sammelt ihr auch Gegenstände ein, die ihr in den wilden Gefechten verwenden könnt. So waren in der Demo die RPG-7 aus Uncharted, der Schild aus WipEout, die Granaten aus der Resistance-Reihe und der Spear of Destiny von Kratos zu finden. Die Waffen füllen bei gezieltem Einsatz die Superanzeige zwar schneller auf, dafür könnt ihr eure normalen Befehle nicht ausführen und seid entsprechend verwundbar. So geht ihr beim Aufnehmen eines Gegenstandes ein gewisses Risiko ein.

Gewonnen hat das Gefecht – in der Demo dauerten sie drei Minuten –, wer zum Schluss die meisten Punkte auf dem Konto hat. Die Zählweise ist denkbar einfach. Für jeden von euch erledigten Gegner gibt es zwei Punkte. Solltet ihr selbst ins Gras beißen, wird euch ein Punkt abgezogen. Da die Punktzahlen dementsprechend ziemlich niedrig sind, kommt es öfters zu einem geteilten Sieg.

Prügeln und Quizfragen beantworten?

Den kreativen Höhepunkt stellten die Arenen dar. Im aus God of War bekannten Hades lässt der Totengott Energieattacken auf die Kämpfer los. Im Verlauf der Runde marschiert im Hintergrund eine Patapon-Armee auf, die in ihrem Fiebermodus Pfeilsalven auf die Streithähne abfeuern. Die Arena aus LittleBigPlanet wird um Elemente und Plattformen erweitert, als würde jemand im Editor gerade einen eigenen Abschnitt erstellen. Doch damit nicht genug: Auf einmal taucht von hinten Quizmaster Buzz auf und stellt eine Frage, zum Beispiel welche Waffe bei Ratchet & Clank vorkommt. Wer hier nicht in der vorgegebenen Zeit auf die mit der richtigen Antwort versehene Plattform hüpft, bekommt, wie im Quizspiel bei einer falschen Antwort üblich, eine Torte ins Gesicht.

Weiter ist im Spiel auch eine Arena zu Jak and Daxter zu finden, in der aber die Figuren von Everybody's Golf die Kombattanten mit zu Granaten verwandelten Golfbällen angreifen. Und zuletzt macht auch noch Ratchet & Clank als Thema für eine Kampfumgebung seine Aufwartung, wobei hier die Hydra aus dem ersten God of War ins Geschehen eingreift.

Simple Spielmechanik

Leider zeigt sich die Spielmechanik etwas weniger kreativ. Die Standardattacken sind extrem simpel und komplexe Kombos sucht man vergebens. Erfahrene Fingerartisten dürften am Spiel weniger Freude haben. Dafür haben die verschiedenen Figuren eine klar taktische Ausrichtung. Während Parappa nur im Nahkampf glänzen kann, greift Helghast Radec mit seinem Scharfschützengewehr lieber aus der Distanz an. Grafisch sieht das Spiel bereits jetzt sehr stimmig aus. Die Arenen sind ihren Spielvorbildern sehr hübsch nachempfunden. Die Charakteranimationen sind relativ einfach gehalten, was aber aufgrund der comicartigen Aufmachung der Kämpfe kaum ins Gewicht fällt.

Fazit

Martin Steiner - Portraitvon Martin Steiner
Ob die wilden Prügeleien von PlayStation All-Stars: Battle Royal auch über längere Zeit zu unterhalten vermögen, muss sich erst noch zeigen. Das Kampfsystem scheint dafür etwas zu simpel zu sein. Während der Anspielzeit hatten wir aber eine Menge Spaß, was primär an den sich verändernden Arenen und den teils total verrückten Einfällen der Spiel-Designer lag. Während einer Prügelei noch Fragen beantworten zu müssen, ist schon ziemlich abgefahren. Der Titel strotzt vor kreativer Energie und so sind wir gespannt, ob und wie ein Nathan Drake oder ein Cole McGrath aus Infamous ins Spiel eingebunden werden. Erscheinen soll der Titel für PS3 noch dieses Jahr vor Weihnachten.

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