Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Special - Razer Raiju vs. NACON Revolution Pro : PS4-Elite-Controller im Vergleichstest

  • PS4
Von  |  |  | Kommentieren

Trigger und Schultertasten

Sowohl Schultertasten als auch Trigger des NACON-Controllers leisten sich von der Funktion her keine Schwächen. Die Schultertasten verfügen über präzise Druckpunkte mit für unseren Geschmack etwas zu viel Widerstand, die Trigger über einen kräftigen, aber nicht zu starken Widerstand, sodass ihr auch bei Rennspielen Gas und Bremse mit viel Gefühl dosieren könnt. Was uns ein wenig stört: Die abgeschrägten Druckflächen der Trigger zwingen zu einem schräg seitlichen Druck auf diese. Spieler mit längeren Fingern werden keine Freude daran haben, da sie quasi permanent auf die vordere Kante des Triggers drücken müssen.

Die Trigger des Razer Raiju haben neben der Schräge noch eine gerade Fläche, was sie insgesamt etwas bequemer macht. Dafür ist der Widerstand deutlich geringer und auch die Schultertasten können unmittelbarer bedient werden, da der Druck weit weniger kräftig ausfallen muss. Als dicken Pluspunkt kassiert der Raiju die Möglichkeit, mittels Schaltern an der Unterseite den Triggerweg zu verkürzen, was speziell bei Shootern ein Gedicht ist. Das beschleunigt die Bedienung der Trigger extrem und reduziert den Aufwand dafür deutlich.

Trigger und Schultertasten sind natürlich immer Geschmackssache. Für unser Empfinden hat der Razer Raiju aber auch hier die Nase vorn. Zwar ist dessen Widerstand geringer, was sich bei Rennspielen mitunter störend auswirkt, aber Form und Bedienbarkeit gefallen uns einfach einen Tick besser. Gerade für Shooter ist die Raiju-Ausführung optimal.

Sonderausstattung

Beide Controller verfügen über Zusatztasten, wie wir sie bereits vom Elite Controller oder dem Razer Wildcat kennen. Der NACON Revolution Pro setzt auf ein Paar Zwei-Wege-Wippen, die bequem mit der Spitze des Mittelfingers zu erreichen sind und über angenehme Druckpunkte mit genug Widerstand verfügen, sodass man sie nicht aus Versehen auslöst. Die Wippen, M1 bis M4 benannt, können frei belegt werden.

Hinzu kommt ein Modus-Schalter, mit dem zwischen dem Standard-Modus und dem Pro-Modus umgeschaltet werden kann, was durch rote beziehungsweise blaue Beleuchtung des Rings um den rechten Stick signalisiert wird. Im Standard-Modus agiert der Revolution Pro wie ein normaler PS4-Controller, im Pro-Modus kommen die bis zu vier mittels Taste auswählbaren Profile der Software zum Einsatz. Zu den Einstellmöglichkeiten kommen wir im nächsten Abschnitt.

Der Razer Raiju setzt auf das gleiche System wie der Razer Wildcat. Zwischen den beiden Triggern befinden sich zwei zusätzliche Schultertasten, die so gut positioniert sind, dass sie sich problemlos bedienen lassen, ohne den normalen Bumpern und Triggern ins Gehege zu kommen. An der Unterseite des Controllers befinden sich zwei weitere Triggertasten, die mittels beiliegendem Schraubendreher schnell ausgebaut werden können. Auch hier können die Zusatztasten frei belegt werden, auch die Bedienung ist hier kein Problem.

Welche der beiden Lösungen besser gefällt, ist absolute Geschmackssache. Uns gefallen beide Varianten sehr gut, beide sind gut zu handhaben.

Kommentarezum Artikel