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Special - Interview mit Marc Hennerici : Wie realistisch sind Renn-Simulationen?

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Gameswelt: Welche Bereiche werden durch Simulationen mittlerweile am besten nachempfunden?

Marc: Insbesondere das eigentliche Rennenfahren. Du hast einen Gegner vor Dir und einen hinter Dir, der Druck sich selbst am Limit zu bewegen ist ähnlich und sowohl in der Simulation, als auch im realen Sport kommt es nur darauf an, wie fit Du im Kopf bist. Gerade das Online-Simracing ist ein geniales Training, was die mentale Seite angeht. Darüber hinaus wird die Konzentrationsfähigkeit ebenfalls gefördert.

Gameswelt: Regst du dich manchmal über Unzulänglichkeiten richtig auf, weil es in der Realität eigentlich anders sein müsste, das Programm aber nicht entsprechend reagiert? Zum Beispiel bei Schäden oder Unfällen?

Marc: Nein, ich war von Anfang an fasziniert, was die Simulationen wirklich können und wie nahe es dem realen Motorsport schon kommt. Viele Menschen, die den Traum hatten, Rennfahrer zu werden, diesen aber aus finanziellen Gründen nicht ausleben konnten, bekommen durch die Simulationen eine tolle Möglichkeit, Motorsport für kleines Geld zu betreiben. Da sollte man sich nicht über Kleinigkeiten aufregen, sondern froh sein, dass die Technik schon so weit ist.

Gameswelt: Nutzt du Rennsimulationen, um dich auf Rennwochenenden vorzubereiten? Zum Beispiel, um eine Strecke kennen zu lernen? Von einigen anderen bekannten Rennfahrern hört man sowas immer wieder.

Marc: Naja, die Nordschleife kenne ich ja zur Genüge. Aber wenn ich schon in meiner WTCC-Saison eine der Simulationen gehabt hätte, wäre dies mit Sicherheit ein unschätzbarer Vorteil gewesen, da ich von den zehn Rennstrecken leider nur zwei kannte. Meinem Freund Adrian Sutil habe ich z.B. gestern noch die aktuelle Jerez-Version besorgt, damit er sich auf die F1-Tests in der kommenden Woche schon mal vorbereiten kann.  >>

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