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Special - Top 5 Weltuntergangsszenarien : Weltentod und Spaß dabei

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Space Invaders

Natürlich sind wir nicht alleine im Universum. Und es war ja wohl auch absehbar, dass irgendwann Aliens auftauchen würden, die unseren Planeten ausradieren wollen - wahrscheinlich für eine Hyperraum-Umgehungsstraße! Alles, was der Erde blieb, war eine einzige Verteidigungslinie. Eine einzige Kanone musste die Menschheit vor ihrem Untergang bewahren und die Flotten der Außerirdischen in die Flucht schlagen. Es war eine ausweglose Situation, die trotzdem dafür sorgte, dass Videospiele zu dem wurden, was sie heute sind: ein Phänomen.

Das Spielprinzip ist nach wie vor einfach wie genial. Ihr steuert ein kleines Geschütz, das sich von links nach rechts bewegen kann. Euch kommen mehrere Reihen Außerirdischer von oben entgegen, die in unregelmäßigen Abständen auf euch feuern. Landen sie neben euch oder werdet ihr getroffen, ist das Spiel vorbei. Hin und wieder taucht am oberen Bildschirmrand ein kleines UFO auf, das bei einem erfolgreichen Abschuss Bonuspunkte springen lässt.

Der Siegeszug von Space Invaders war nicht von dieser Welt. Beflügelt vom Rummel um den Krieg der Sterne, wurden in Japan sogar zeitweise die 100-Yen-Münzen knapp, da die Fans häuserblocklange Schlangen bildeten, um die Automaten mit Münzen zu füttern. Außerdem war der Shooter auch das erste Spiel seiner Art, das eine farbige Bilddarstellung hatte. Zwar wurden die Farben durch das Auflegen von Folien erzeugt, aber immerhin. Auch der Atari 2600, der anfänglich alles andere als ein Erfolg war, fand reißenden Absatz, nachdem die Spielhallenversion für die Konsole konvertiert wurde.

Mass Effect

Das aktuell epischste Szenario des Weltuntergangs bietet wohl die Mass-Effect-Serie. Logisch, droht hier doch das komplette Universum durch die Reaper vernichtet zu werden. Im ersten Teil wird Commander Shepard zum ersten Spectre der Menschheit, einer Art Geheimagent, ernannt und besiegt nicht nur den Abtrünnigen Spectre Saren, sondern auch den Vorboten der Reaper namens Sovereign. Allerdings weiß er, dass die Gefahr noch lange nicht gebannt ist. Trotzdem wird er von der ganzen Galaxie gefeiert.

Im zweiten Teil geht der Kampf gegen die Reaper weiter: Shepard, nach einem Angriff auf sein Schiff SSV Normandy schwer verwundet, erwacht zwei Jahre später auf der Krankenstation des Cerberus-Syndikats. Unter dessen Feder soll er eine Crew zusammenstellen, um nachzuforschen, warum die Kollektoren ganze Menschenkolonien entführen. Natürlich stecken wieder einmal die Reaper dahinter, wie der Commander herausfindet. Und so kommt es zu einem epischen Endkampf, in dem Shepard mithilfe seiner Crew die Reaper ein weiteres Mal in die Schranken weist. Doch am Rande der Galaxie sammelt sich das organisch-synthetische Maschinenvolk, um mit aller Macht zurückzuschlagen. Ihr erstes Ziel: die Erde.

Viel ist über die Reaper nicht bekannt. Es gilt als bestätigt, dass sie immer dann auftauchen, wenn eine Zivilisation ihren vermeintlichen Höhepunkt erreicht hat. Doch aus welchen Beweggründen sie handeln, weiß man nicht genau. Die kreativen Köpfe von BioWare holten sich ihre Inspiration für die Reaper aus H. P. Lovecrafts Cthulhu-Mythos, wo die gottgleichen Geschöpfen, die aus entfernten Teilen der Galaxis stammen, detailliert beschrieben werden. Auch die Unterdrücker/Wölfe aus dem "Revelation-Space"-Zyklus von Alastair Reynolds dienten als Vorlage. In diesem Fall handelt es sich bei diesen Wesen um ein Werkzeug, das von einer Rasse erschaffen wurde, um intelligentes Leben auszulöschen, bevor es die Galaxie bereisen kann. Dadurch sollen potenzielle Kriege im Keim erstickt werden.

Das waren die fünf Spiele, die euch am spaßigsten auf das Ende der Welt vorbereiten. Habt ihr sie alle gespielt? Gut, dann wisst ihr ja, was euch erwartet. Aber vielleicht wird es auch darauf hinauslaufen, dass ein purpurfarbenes Tentakel giftiges Abwasser trinkt, ihm zwei Arme wachsen und er dadurch auf die Idee kommt, die Welt zu übernehmen. Die geht dann zwar nicht unter, die Menschheit wäre aber trotzdem geliefert.

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