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Test - SpellForce 2: Shadow Wars : SpellForce 2: Shadow Wars

  • PC
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'Spellforce: The Order of Dawn' ist ein sehr gutes, wenn auch kein grandioses Spiel. In dieser Aussage sind sich Fachpresse und Käufer des Spiels einig. Logisch also, dass Entwickler Phenomic Game Development bei 'Spellforce 2: Shadow Wars' bestenfalls marginale Änderungen an der Spielmechanik vorgenommen haben.

'Spellforce: The Order of Dawn' ist ein sehr gutes, wenn auch kein grandioses Spiel. In dieser Aussage sind sich Fachpresse und Käufer des Spiels einig. Logisch also, dass Entwickler Phenomic Game Development bei 'Spellforce 2: Shadow Wars' bestenfalls marginale Änderungen an der Spielmechanik vorgenommen hat. Die wenigen Schwachstellen kompromisslos beheben und das Spielgefühl durch zahlreiche kleine Verbesserungen im Detail verstärken, lautet die Devise der Macher.

Einzig die Technik des Spiels wurde rundum erneuert. Während bei 'The Order of Dawn' noch eine lizenzierte Grafik-Engine ihr Werk verrichtete, setzt Phenomic nun auf ein komplettes Eigengewächs, das speziell auf die Bedürfnisse des Spiels zugeschnitten ist. Weitläufige Level, ein hoher Detailgrad und der fließende Wechsel von der isometrischen Überkopf- in die Third-Person-Ansicht zeichnen das solide Grundgerüst des Spiels aus. Schließlich soll es möglich sein, die gesamte Kampagne des Spiels in der Third-Person-Ansicht anzugehen, ohne in irgendeiner Weise benachteiligt zu werden. Entsprechend wurde die Steuerung von 'Spellforce 2' grundlegend überarbeitet.

Sämtliche Figuren können jetzt mit der rechten Maustaste punktgenau koordiniert werden und erstmals werden alle Aktionen, welche die Figuren des ausgewählten Truppenverbands ausführen können, gebündelt angezeigt. Quick-Icons, mit denen ihr auch in der Third-Person-Ansicht so genannte Ralley-Points setzen könnt, die dafür sorgen, dass neu produzierte Einheiten sofort an die Front verlegt werden, sollen den Spielablauf zudem vereinfachen. Phenomic trägt damit laut eigenen Aussagen den Wünschen der 'Spellforce'-Community Rechnung, die sich eine stärkere Einbindung des Third-Person-Parts gewünscht hatte. Eine Entwicklung, die wir nur begrüßen können. Die Spielmechanik wirkt direkter und der Spielfluss wird kaum gebremst.

Als weitere interessante Neuerungen sind zudem vor allem der kooperative Mehrspieler-Modus, eine vereinfachte Charakterentwicklung, die auf dem Fähigkeitenbaum-Prinzip beruht, sowie die integrierte Aufbau-KI hervorzuheben. Weiterhin bietet 'Spellforce 2' ein überarbeitetes Kamerasystem, wodurch sich die Macher eine Aufwertung von Präsentation und Erzählstruktur der Hintergrundgeschichte erhoffen. Abschließend wollen wir noch einmal Zahlen sprechen lassen: 'Spellforce 2: Shadow Wars' erweitert das bekannte Universum um drei Spielfraktionen, neun Rassen, 100 frei wählbare Fähigkeiten für euren Helden und 30 Multiplayer-Karten. Ein großes Fragezeichen steht lediglich noch hinter der Gegner-KI, die noch immer einen etwas durchwachsenen Eindruck hinterließ.

Fazit

von Michael Beer
Die neue Grafik-Engine zaubert eine ungemein detaillierte Landschaft auf den Bildschirm und die neuen Features werten das Gameplay sinnvoll auf. Vor allem die Steuerung im Third-Person-Part des Spiels ist den Entwicklern richtig gut gelungen. 'Spellforce 2: Shadow Wars' ist definitiv auf dem richtigen Weg!

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