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Preview - Spore : Evolution für den Hausgebrauch

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Nicht unbedingt schön, aber knuffig

In rein technischer Hinsicht haut einen die Grafik des Spiels nicht vom Hocker, das muss man schon zugeben. Was aber augenscheinlich ein Zugeständnis daran ist, dass im Hintergrund Unmengen von Berechnungen für die Simulation der Spielwelten stattfinden. Maxis hat einen leicht Comic-ähnlichen Look gewählt, um den oftmals nicht so berauschenden Detailgrad zu kaschieren. So richtig stört das nicht, denn das Auge bleibt ohnehin immer wieder an den ungemein knuffigen Kreaturen hängen, bei denen es in Sachen Gestaltung augenscheinlich keine Grenzen gibt.

Zumal Maxis den Lebewesen sowohl in Sachen Gestik als auch bei den Lauten eine Menge Leben eingehaucht hat. Beeindruckend ist speziell das ungemein dynamische Animationssystem. Egal, was für eine Kreatur ihr entwerft, das Spiel berechnet immer korrekt und sehr individuell wirkende Animationen für die Bewegung.

Evolution für die Hosentasche

Übrigens wurde im Rahmen der Veranstaltung auch die DS-Version von 'Spore' vorgestellt. Thematisch geht die Handheld-Variante natürlich in dieselbe Richtung, zeigt sich aber deutlich abgespeckt und weniger komplex. Kein Wunder, eine Eins-zu-eins-Umsetzung ist auf der leistungsschwachen Konsole nicht denkbar. Auch hier geht es natürlich darum, eure Kreatur zu entwickeln, eure Umgebungen zu erkunden und euch schlussendlich ins Weltall aufzumachen. Eine Möglichkeit, eure Kreaturen und Schöpfungen per Wi-Fi auszutauschen, wird ebenfalls geboten.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Oha, da bahnt sich mein nächstes Suchtspiel an. Bereits beim Anspielen auf dem Presse-Event mussten die anwesenden Redakteure teilweise mit der Brechstange vom Rechner losgeeist werden. Nicht ohne Grund, allein schon mit dem Kreaturen-Editor könnte man sich wochenlang beschäftigen. Eigentlich interessant ist aber, wie viel Abwechslung und kreative Freiheit das Spiel bietet. Vom lockeren Rumpaddeln als Einzeller in der Ursuppe über standesgemäßes Strategiespiel bis hin zur Weltraumeroberung und -erforschung, und das in einer riesigen und voll simulierten Spielwelt – das hat was. Wenn man dann noch dazurechnet, dass in kürzester Zeit noch Unmengen an User-Content entstehen werden, auf die man jederzeit zugreifen kann, dann steht wohl außer Frage, dass 'Spore' das Zeug zu einem Dauerbrenner hat.

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