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Preview - The Darkness : Horror-Action der Spitzenklasse

  • X360
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Multiplayer-Action

Neben der Einzelspieler-Kampagne erwartet euch jede Menge Multiplayer-Vergnügen, welches wir im Rahmen der Präsentation ausgiebig antesten konnten. Zwar werden insgesamt lediglich sechs Maps geboten, dafür haben es die vier Multiplayer-Modi kräftig in sich. In Standardmodi wie Deathmatch, Team-Deathmatch und Capture the Flag könnt ihr wahlweise als Mensch, Darkling oder Gestaltwandler aktiv werden, wobei euch 15 menschliche und sieben Darkling-Models zur Verfügung stehen. Originell ist der Survivor-Modus, der als eine Art Last Man Standing daherkommt. So starten beispielsweise alle Spieler als Mensch und wer erlegt wird, wird zum Darkling. Gewinner ist der letzte Mensch auf der Map.

Der Multiplayer-Modus setzt insgesamt auf schnelle und rasante Action, zur Ruhe werdet ihr dabei kaum kommen. Zumal ihr dank der Darkling-Fähigkeiten nicht nur auf den Fußboden achten müsst, sondern auch mal schauen solltet, ob nicht zufällig gerade ein gegnerischer Spieler über euch an der Zimmerdecke lauert. Im Shapeshifter-Modus könnt ihr sogar jederzeit zwischen Mensch und Darkling wechseln, was natürlich einiges an Möglichkeiten bietet und etwas an 'Alien vs. Predator' erinnert.

Beeindruckende Präsentation

Zu einem kultigen Spiel gehört natürlich auch eine entsprechende Optik, und da lassen sich die Entwickler nicht lumpen. Zwar schwächeln die Texturen teilweise etwas im Nahbereich, dafür aber bietet das Spiel streckenweise erstklassiges Bumpmapping, bei dem endlich mal nicht alles aussieht wie in Wasser getaucht. Die Umgebungen liefern jede Menge Details und wirken richtig schön dreckig und düster. Auch die Charaktere sind gut umgesetzt. Sehr schick ist, dass die Umgebungen – speziell die U-Bahn-Stationen – ungemein lebendig wirken. Passanten gehen ihres Weges und nicht selten könnt ihr auch einen kleinen Plausch mit den Personen halten oder einer Gruppe Hiphopper beim Tanz zuschauen.

Auch Licht und Schatten können sich mehr als sehen lassen, zumal beides ja auch eine nicht unwichtige Rolle im Gameplay spielt. Beeindruckend sind ebenfalls die vielen kleinen Effekte, die für den gewissen Coolness-Faktor im Spiel sorgen. So quillt Rauch aus den Läufen eurer Wummen, gelungene Blur- und Partikel-Effekte verwöhnen das Auge. Sehr cool: Während der Ladezeiten zwischen einzelnen Level-Abschnitten starrt ihr nicht auf einen Ladebalken, sondern erlebt Jackie, wie er Geschichten aus seinem Leben ausplaudert. Und noch ein Feature: Auf den nicht gerade seltenen Fernsehern in den Wohngebäuden laufen reale Sendungen, die von den Entwicklern lizenziert wurden.

So schick wie die Grafik zeigt sich auch die Soundkulisse. Die Dialoge wirken lebensecht und passen perfekt zu dem dreckigen Look und der düsteren Story. Die englischen Sprecher sind erste Sahne, allen voran Mike Patton von 'Faith no more', der die Stimme von Jackies düsterem Besetzer so richtig schön garstig und fies umsetzt. Immer für einen Lacher gut hingegen sind die Äußerungen der total durchgeknallten Darklings. Dezente Musikuntermalung, die sich während der Kämpfe Schweiß treibend steigert, sorgt für die passende Atmosphäre.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Ich bleibe dabei: 'The Darkness' ist sicherlich nichts für Kinder und die Entschärfungsschere wird wohl fleißig schnippeln müssen, damit das Spiel hierzulande überhaupt auf den Markt kommen kann, ohne dass Beckstein und Schünemann gleich im Sechseck springen. Nichtsdestotrotz liefert uns Starbreeze ein furioses Action-Spektakel, das nicht nur gut und düster inszeniert ist, sondern auch spielerisch einiges zu bieten hat und optisch mehr als beeindruckend umgesetzt wird. Coolness pur für starke Nerven!

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