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Test - The Elder Scrolls III: Morrowind : The Elder Scrolls III: Morrowind

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The Elder Scrolls III: Morrowind
Unser Held kann auch schwimmen.

Eine Welt tut sich auf – was wollt ihr unternehmen?
Wer allerdings nach dieser schon ziemlich komplexen Charakterbildung glaubt, dass er zum Beispiel als kriegerische Figur auf magische Elemente verzichten muss oder als Mönch mit einem Schwert eh nichts gegen fiese Monster anrichten kann, der ist auf dem Holzweg. Die Charakterwerte geben nur an, was der Held tendenziell besser kann und was schlechter, aber ihr seid sehr frei, wie ihr agieren wollt. Seid ihr zum Beispiel jemand, der besonders gut für Magie geeignet ist, dann erlernt ihr schneller magische Angriffe und sonstige Zauber, während ihr im Nahkampf oder mit Distanzwaffen anfangs mehr Mühe habt – doch trainiert ihr fleißig, verbessern sich auch solche Werte, so dass ihr selber entscheiden könnt, was für Stärken ihr weiterbilden wollt und welche Schwächen ihr in Kauf nehmt oder mittels Übung ausschaltet. Um die Werte zu verbessern, müsst ihr bloß die damit zusammenhängende Aktion oftmals erfolgreich einsetzen – wer beispielsweise viele Bücher liest, wird intelligenter, der oftmalige Einsatz von Pfeil und Bogen erhöht eure Treffsicherheit, und so weiter. Wem dies zu anstrengend oder zeitaufwändig ist, der kann in den Städten von Morrowind nach Lehrmeistern Ausschau halten, die ihn in bestimmten Fähigkeiten trainieren – gegen Bares, versteht sich. Wie auch in anderen Rollenspielen lässt sich der Charakter außerdem aufleveln, wobei man ebenfalls die Möglichkeit hat, die gewonnenen Punkte auf bestimmte Attribute zu verteilen.

The Elder Scrolls III: Morrowind
Die Dialoge sind umfangreich ausgefallen.

Die Freiheiten in 'The Elder Scrolls III: Morrowind' beschränken sich aber keineswegs bloß auf die Charakterentwicklung, sondern überhaupt auf die gesamte Welt und auf eure Möglichkeiten betreffend der Handlung. Nach der Haftentlassung bekommt ihr bloß den Auftrag, euch in einer benachbarten Stadt einzufinden und dort einen gewissen Caius Cossades suchen. Dieser verrät euch, dass der Kaiser von euch verlangt, in den staatlichen Agentendienst einzutreten. Dieser Handlungsverlauf ist dann auch zugleich die Hauptstory des Spiels, die natürlich durchaus spannend und wendungsreich daherkommt. Doch bevor ihr dieser Story folgt, müsst ihr euch zunächst etwas ausbilden und trainieren, indem ihr die riesige Welt von Morrowind durchstreift und mit den unzähligen Leuten sprecht. So findet ihr immer mal wieder Nebenaufgaben – vor allem, wenn ihr einer der Gilden wie der Kriegergilde, Magiergilde, Diebesgilde oder dem kaiserliche Kult beitretet. Dies wirkt sich natürlich auch entsprechend auf die Aufgaben aus, so dass ihr im Diebesbund auf Raubzüge geht, Leute im geschickten Dialog überzeugt, Nachrichten abfangt, Geld eintreibt und in Schleichmissionen wichtige Gegenstände klaut.

The Elder Scrolls III: Morrowind
Spott und Hohn für Nackte.

In anderen Aufträgen sollt ihr beispielsweise einem liebestollen galanten Dieb zu seinem Glück verhelfen, feindliche Agenten und Diebe ausschalten, Gildenverräter um die Ecke bringen oder Begleitschutz leisten. Doch das ist noch längst nicht alles, was es zu entdecken gibt – es kann sich durchaus lohnen, die weitreichenden Wälder, Hügel, Gebirge, Vulkanzonen oder Sümpfe abseits der Pfade zu erkunden, denn so findet ihr beispielsweise den einen oder anderen Dungeon und könnt gefährliche Monster, Gespenster, mutiertes Geziefer oder Untote meucheln und wertvolle Rüstungen oder sonstige Goodies einsacken oder einfach mal der nächsten Diebeshöhle einen Besuch abstatten und die Langfinder verprügeln und dann natürlich deren Schätze mitzunehmen. Da ihr aber gänzlich frei seid, was ihr machen wollt, könnt ihr zum Beispiel auch nur etwas Spazierengehen, Monster jagen, Leute beklauen oder als fieser Mörder die Dörfer und Städte unsicher machen – wenn ihr mit den jeweiligen Konsequenten wie der heftigen Gegenwehr der kaiserlichen Soldaten oder den wenig begeisternden Reaktionen der Bevölkerung leben könnt.

 

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