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Test - Tom Clancy's Rainbow Six 3 : Tom Clancy's Rainbow Six 3

  • PS2
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Obwohl Ubi Soft die Taktikshooter-Fans auf PS2 schon vor kurzem mit 'Ghost Recon: Jungle Storm' bediente, kann man sich nun über die Umsetzung des Xbox-Hits 'Rainbow Six 3' freuen. Mit einer tollen Grafik-Engine, neuen Features und einer Hand voll Online-Modi versucht man unter anderem Sony anzugreifen und der Genre-Referenz 'SOCOM II' den Rang abzulaufen. Wie sich das PS2-'Rainbow Six 3' insgesamt schlägt, sagt euch unser Test.
 

Als Ubi Soft seinerzeit mit 'Rainbow Six' einen der ersten Taktikshooter auf den Markt brachte, war noch nicht abzusehen, welcher Beliebtheit sich das Genre schon nach kurzer Zeit erfreuen würde. Seitdem sind viele Jahre vergangen und viele weitere Hersteller haben Unmengen verschiedenster Alternativen an den Mann gebracht. Unter anderem konnte Ubi Soft auch selbst mit dem Ableger 'Ghost Recon' viele neue Spieler finden, die ganz im Stil von 'Delta Force' oder 'SOCOM' eher im offenen Gelände agieren. Kommen wir aber zurück zum Spiel. 'Rainbow Six 3' ist eine detailgetreue Umsetzung des Xbox-Hits und setzt ganz auf altbekannte Action- und Taktik-Elemente und eine gute Singleplayer-Kampagne. In gewohnter Manier gilt es wieder einmal Geiseln zu befreien, Sprengsätze zu entschärfen und Terroristen das Handwerk zu legen. Ein vier Mann starkes Team steht euch dabei jederzeit hilfreich zur Seite.

Hände hoch
Dabei erleichtert das Befehlsmenü die Koordination und der Spielablauf wird deutlich schneller. Mittels der X-Taste öffnet ihr hier - je nachdem, worauf ihr grade zielt - ein Menü, das eine Hand voll Möglichkeiten anbietet. So bekommt ihr zum Vorrücken oder Türen öffnen auch nur die passenden Befehle geboten. Dieses System bietet zwar keine besonders große Vielfalt, erfüllt aber seinen Zweck mehr als gut. Wahlweise dürft ihr die Befehle auch über das Headset per Sprachsystem erteilen, was auch ganz gut funktioniert. Die Truppen reagieren sofort und setzen die genannten Befehle schnell um. Wie gehabt sind eure virtuellen Kollegen durchaus zielsicher und man kann sie guten Gewissens auch ganz alleine Räume stürmen und sichern lassen. Leider stehen die Teamgefährten aber auch viel zu oft im Weg rum und weichen manchmal sogar nur widerwillig aus. Wenn sie bei der Erfüllung ihrer Aufgabe aus dem Hinterhalt beschossen werden, benötigt es oft sogar einiger Treffer, bis eine entsprechende Reaktion folgt. Beim Einsatz von Granaten führt die KI zudem manchmal zu haarsträubenden Aktionen. So kann es auch hin und wieder passieren, dass euch eure Kameraden eine Granate in den Nacken schmeißen oder diese vor ihre eigenen Füße fallen lassen.

Die Computergegner gehören ebenfalls nicht zu den klügsten Gestalten und lassen sich sehr schnell ausschalten. Hier wird manchmal blind aus der Deckung geschossen oder direkt ins Kreuzfeuer gerannt. Besonders spektakulär ist die Reaktion auf gefallene Kameraden. Diese werden meistens nämlich einfach ignoriert. Auch wenn eine von mehreren nahe beieinander stehenden Personen plötzlich nach einem Treffer zusammensackt, reagieren die Terroristen einfach nicht darauf und stehen weiterhin Wache. Dafür geben die schlafenden Zielscheiben aber auch manchmal sofort auf und lassen die Waffen fallen. Dank der nicht so schlauen Kontrahenten sieht es somit oft so aus, dass ihr die Räume vom Team stürmen lasst und auf diese Weise schnell für Ordnung sorgen könnt. Bei einem vorsichtigen Vorgehen geratet ihr auch nie in wirklich gefährliche Situationen. Grundsätzlich gestalten sich die sehr linearen aber abwechslungsreichen Missionen wegen der mageren KI relativ simpel. Ein Problem stellen dabei höchstens kleine Logikschwächen oder Bugs in der KI dar. Ein Beispiel hierfür ist das hängen bleiben an Leitern oder andere Fehler, die zwangsläufig einen Neustart der Mission fordern. Glücklicherweise kommen die genannten Bugs nicht oft vor.

 

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