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Test - ViewSonic VX3268-2PKC-mhd : Einstiegsmodell bei den 32-Zöllern

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Schaut man in die Verkaufszahlen für Monitore, sind Geräte mit 1440p-Auflösung und hohen Bildwiederholraten massiv auf dem Vormarsch. Mit dem VX3268 haut ViewSonic genau in diese Kerbe, legt aber noch das Curved-Format mit drauf und das im eher moderaten Preissegment – der Monitor ist zu einem Straßenpreis ab etwa 350 Euro zu haben. Lohnt sich die Anschaffung?

Große Wunder sollte man beim ViewSonic VX3268 nicht erwarten. Mit einem Preis von rund 350 Euro bewegt sich der Hersteller eher im Einstiegssegment, bzw. unteren Mittelfeld. Zudem handelt es sich bei der VX-Reihe nicht um die Gaming-Flaggschiffe (dafür ist die XG-Reihe zuständig), sondern um die Entertainment-Baureihe, die eher für den Gelegenheitsspieler gedacht ist. Was natürlich nicht heißen muss, dass sich der Kauf nicht lohnt, wenn man einen hochauflösenden, preiswerten und halbwegs flinken Monitor im größeren Format sucht.

Beim VX3268 handelt es sich um einen 32-Zöller mit echten 31,5 Zoll Bilddiagonale im Curved-Format, wobei der Radius angenehme 1500R beträgt. Auffällig ist die relativ geringen Stellfläche vor allem in der Tiefe, was am vergleichsweise kleinen Fuß liegt, der den Monitor aber recht sicher trägt. Optisch macht das Gerät einiges her, zum einen dank eben dieses schlanken Designs, zum anderen aufgrund des schmalen Rahmens und der ordentlichen Anti-Glare-Beschichtung, die etwaige Reflexionen gut verhindert.

Weniger schön sind die Abstriche, die bei den Ergonomiefunktionen hinzunehmen sind. Zwar verfügt der VX3268 über eine Neigungsverstellung von +3 bis +21 Grad und er kann dank VESA-Verschraubung auch an der Wand montiert werden. Auf Höhenverstellung oder horizontaler Schwenkfunktion hat der Hersteller allerdings verzichtet. Die feste Höhe ist aber recht gut gewählt, sodass die meisten damit problemlos klarkommen werden.

Auch bei den Anschlüssen wird nicht unbedingt das Modernste geboten. Bei den beiden HDMI-Anschlüssen setzt ViewSonic auf die Version 2.0, damit kann die an sich hohe Bildwiederholrate von bis zu 144 Hz leider nicht bei den neuen Konsolen genutzt werden. Auch der DisplayPort ist mit Version 1.2 nicht ganz auf der Höhe der Zeit. USB-Ports sind gar nicht vorhanden, dafür noch ein 3,5-mm-Audioanschluss. Der Monitor verfügt zudem über integrierte 2W-Lautsprecher, aber die hätte sich ViewSonic sparen können – sie taugen nämlich herzlich wenig.

Die Bedienung des übersichtlichen und recht simpel gehaltenen OSD erfolgt über einen 5-Wege-Minijoystick an der rechten Rückseite, was lobenswert ist, weil für preiswertere Modelle durchaus noch nicht üblich. Neben den Standardeinstellungen verfügt das OSD über einige Presets für verschiedene Anwendungen und Spielegenres. Im Großen und Ganzen fehlt es also an nichts, was die Einstellmöglichkeiten angeht.

Beim Display setzt ViewSonic auf ein MVA-Panel mit 1500R Curved-Radius und einer Auflösung von 2.560 x 1.440 bei 31,5 Zoll Bilddiagonale. Das Panel stemmt bis zu 144 Hz Bildwiederholrate bei einer Reaktionszeit von 1 ms (3 ms Grey-to-grey). Damit reiht es sich in die lange Liste neuerer Panel ein, die perfekt zur aktuellen Grafikkartengeneration passen. Der Kontrast beträgt MVA-typische 3.000:1, die Helligkeit fällt hingegen mit 250 cd/m² etwas schwach aus, womit auch gleich klar ist, dass HDR oder 10bit nicht zur Verfügung stehen.

Beim Zocken liefert der VX3268 eine durch und durch solide Vorstellung. Für ambitionierte Shooter-Spieler ist er vielleicht noch etwas zu langsam, aber gerade Gelegenheitsspieler kommen mit dem Gerät gut klar. Die Ausleuchtung ist recht homogen, die Bildqualität und Farbdarstellung sind durch und durch solide, wenn auch ohne zu glänzen. Bildfehler waren bei unserem Modell nicht zu sichten.

Einzig ein leichtes Ghosting bei hohen Framerates war etwas störend – hinsichtlich Form, Größe und Paneltyp ist der VX3268 aber ohnehin nicht wirklich was für reine Shooter-Spieler. Format und Darstellung machen aber bei anderen Genres wie Rollenspielen, Action-Adventures und Open-World-Titeln einiges her, nicht zuletzt auch dank des angenehmen Curved-Radius, der gut zum Sichtfeld passt.

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