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Preview - Dawn of War 2 : B.o.m.b.a.s.t.i.s.c.h.!!!

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Beste Voraussetzungen also für unseren Commander, den Hammer auf ein paar Schädel krachen zu lassen. Dahinter steht der normale Angriffstrupp mit Gewehren. Assault Squads haben Jetpacks auf den Rücken geschnallt und überbrücken so Hindernisse und mittlere Entfernungen. Ausgezeichnet, um andere Stellungen zu zerpflücken. Deckung ist reichlich vorhanden. Kleine Punkte von rot bis grün zeigen an, wie effektiv die Deckung vor feindlichem Feuer schützen wird.

Die beste Deckung nützt allerdings herzlich wenig, wenn Granaten geworfen werden. Dann fliegen die Brocken durch die Luft und wo eben noch ein Mäuerlein stand, klafft kurz darauf ein Loch. Dabei muss einfach angemerkt werden, dass es in keinem anderen Spiel bisher so mächtig gedonnert und gerumst hat. Wenn Sprengstofftaschen explodieren, dann wackelt der Bildschirm und die Männer sprengt es auseinander. Dazu tolle Effekte, die der Atmosphäre natürlich zuträglich sind. Wir lehnen uns an dieser Stelle gerne ein bisschen aus dem Fenster, wenn wir behaupten, dass im kommenden Jahr Dawn of War 2 ein guter Kandidat für die beste Grafik in einem Echtzeitstrategiespiel sein wird.

Viel zu wenig Zeit für so viel Spiel

Insgesamt sechs Missionen haben wir in den uns zur Verfügung stehenden zwei Stunden geschafft. In der Zeit levelten die Squads auf Stufe sechs, wir fanden zahlreiche Ausrüstungsgegenstände und konnten unsere Anführer richtig nett aufrüsten. Luftschläge, Heilungszauber und verbesserte Charakterwerte sorgten dafür, dass keine Mission wie die vorherige gespielt wurde, weil sich ständig Ausrüstung und Zusammenstellung der Truppe änderten.

Bossfights sind knackig. Ein großer roter Balken zeigt die Lebensenergie an. Wir bringen unsere Mannen in Stellung und harren der Dinge. Die Bossgegner haben immer unterschiedliche Fähigkeiten. Ein Eldar setzte Psi-Kräfte ein, um unsere Soldaten in die Luft zu heben und wieder zu Boden zu schmettern. Ein Ork schlug mit seinem Schwert so stark auf den Boden, dass eine feurige Druckwelle durch die Reihen ging.

Dawn of War II - Aerial Assault Gameplay Trailer
Einblicke in das Gameplay des Strategiespiels Dawn of War II.

Was sich leider anfangs nicht änderte, war das Missionsziel. Nimm ein paar Punkte ein, an denen du deine Kräfte auffrischen kannst, und finde den Oberboss. Nach diesem Schema funktionierte ein Großteil der Aufträge. Dies haben wir vor Ort kritisiert und als Antwort erhalten, dass es natürlich noch weitere Missionen geben werde. Und in der Tat, die letzte von uns gespielte Mission beinhaltete die Aufgabe, ein Lager vor den anstürmenden Horden zu beschützen. Das aber, wie gesagt, erst nach knapp zwei Stunden. Bemängeln müssen wir leider auch, dass die Geschichte immer nur in schnöden Textboxen weitererzählt wird. Es gibt zwar auch ein paar Zwischensequenzen, aber leider viel zu wenige. Dafür sind die englischen Sprecher richtig klasse ausgewählt.

Was geht ab im Aurelia-Sektor?

Von der Geschichte haben wir leider noch nicht allzu viel mitbekommen. Als Mitglied der Blood Ravens sollen wir Davian Thule unterstützen und reisen immer wieder zu neuen Planeten, um dort Aufträge zu erfüllen. Ab und zu kehren wir auch zu früheren Wirkungsstätten zurück. Jeder Planet bietet ein neues Setting, sodass hier ordentlich Abwechslung geboten wird. Die Orks sind natürlich Staatsfeind Nummer eins, im späteren Verlauf trafen wir aber auch schon auf die ersten Eldar. Den ersten Auftritt der Tyraniden verpassten wir leider, konnten aber schon auf anderen Monitoren sehen, mit welchen Massen an insektoiden Monstern man zu rechnen hat.

Jetzt aber genug vom alleine Zocken der Kampagne. Der Mehrspielermodus musste auch zeigen, was er drauf hat. Schließlich wird darauf viel Zeit und Energie verwendet, um Dawn of War 2 zu einem echten Dauerbrenner zu machen. Zusammen macht es eben doch am meisten Spaß und deswegen werdet ihr die Kampagne auch kooperativ mit einem zweiten Spieler angehen dürfen. Gesehen haben wir davon leider nichts, aber allein der Gedanke daran macht uns ganz wuschig! Der Fokus liegt allerdings auf dem Gefecht drei gegen drei. Darin sehen die Entwickler das größte Potenzial. Aus diesem Grund haben wir auch den Rest der Spielzeit damit verbracht, uns mit den deutschen Kollegen zu verbünden, zu kloppen und anzuschreien.

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