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Test - Wii Fit : Nintendo macht Couch-Potatoes fit.

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Nintendo lässt Konsolenbesitzer einfach nicht mehr normal spielen, stattdessen muss trainiert werden: Nach den Gehirntrainings gilt es nun mit ’Wii Fit’ etwas für den Körper zu tun. Genauer gesagt sollt ihr euer Gleichgewicht einzusetzen, um ordentlich zu punkten und fitter zu werden.

Sportspiel mit Pfiff

Nintendo lässt Konsolenbesitzer einfach nicht mehr normal spielen, stattdessen muss trainiert werden: Nach den Gehirntrainings gilt es nun, mit ’Wii Fit’ etwas für den Körper zu tun. Während euch diverse Minispiele, wie etwa in ’WarioWare’, ’Wii Sports’ oder in ’Rayman Raving Rabids’, ganz schön ins Schwitzen bringen, geht es in den meisten Aufgaben von ’Wii Fit’ weniger schweißtreibend zu. Allerdings drehen sich viele Herausforderungen um euer Gleichgewicht und um eine gute Gewichtsverlagerung. Hierbei werden die Belastungen eurer Füße gemessen. Keine Angst, ihr müsst nicht auf eurer Wiimote stehen. Stattdessen steht ihr auf einer Plastikfläche, die etwas an eine Personenwaage erinnert. Wie bei einer Wiimote werden die gemessenen Daten kabellos an die Wii geschickt und verarbeitet. Das Zubehör erscheint im Bundle mit der Spiele-Disc.

Auf das Board

Das so genannte Balance-Board (Arbeitsname) ist der Mittelpunkt aller Minispiele von ’Wii Fit’. Diese richten sich an Spieler aller Erfahrungsstufen und Altersklassen – vom Kind bis zum Opa, vom Gamer bis zum Non-Gamer. Insgesamt umfasst ’Wii Fit’ über 40 verschiedene Übungen. In einem Minispiel versucht ihr beispielsweise, einen virtuellen Hula-Hoop-Reifen in Bewegung zu setzen, in einem anderen Spiel übernehmt ihr den Part eines Skispringers, der zuerst in der richtigen Position die Schanze herunterfährt, im richtigen Moment abspringt und dann sauber landen muss. Besonders viel Spaß hat uns aber eine Geschicklichkeitsspiel-Variante im ’Marble Madness’-Stil gemacht. Ihr steuert hierbei ein Brett mit einem Hindernisparcours, in dem ihr euer Gewicht etwa auf eure Zehen, zur Seite oder auf eure Verse legt – so kippt das Brett in die entsprechende Richtung und lässt Kugeln dahin rollen. Diese gilt es so, mit viel Fingerspitzengefühl - oder besser: mit viel Fußgefühl - in das Ziel zu bugsieren. Weitere Übungen sind etwa Liegestütze, Kopfballtraining oder Yoga-Herausforderungen.

Die Minispiele sind in vier Disziplinen unterteilt: In Aerobic solltet ihr etwa zehn Minuten täglich trainieren, um das Herz optimal in Schwung zu bringen. Muskeltraining setzt eher auf eure Muckis: Mit gezielten Workouts bringt ihr Arme, Beine und andere Körperteile in Form. In den Yoga-Übungen stehen klassische Entspannungsbewegungen, Positionen, Dehnungen und Balance auf dem Programm. Dazu kommen spezielle Balance-Spiele, die witzig inszeniert sind und mehr auf Spaß setzen. Damit ihr seht, ob sich eure Trainingseinheiten auszahlen, könnt ihr von ’Wii Fit’ euren Body Mass Index (BMI) berechnen lassen. Ähnlich wie in ’Gehirn-Joging’ bekommt ihr außerdem ein Fit-Alter, das es zu verbessern gilt. Wie in ’Wii Sports’ steuert ihr im Spiel übrigens euren Mii, der mit euch die Übungen mitmacht. Ihr müsst also immerhin nicht alleine fit werden – ob sich der Körper eures Miis ebenfalls nach und nach verbessert, bezweifeln wir hingegen.

Fazit

von David Stöckli
Sport muss sein. Und wenn es einem so sympathisch vermittelt wird wie in ’Wii Fit’, dann macht das gleich nochmal so viel Spaß. Der neue Wii-Titel mag nicht gerade spannend aussehen, wenn man sich aber mal auf das Balance-Board gestellt hat, kommt man von ’Wii Fit’ nicht mehr so schnell los. Es ist vor allem sehr beeindruckend, wie feinfühlig und exakt das Wii-Utensil eure Gewichtsverlagerung erkennen kann. Wir sind gespannt, ob Wii-Besitzer in Zukunft zu den fittesten Vertretern der Videospiel-Gemeinde zählen werden.

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