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Test - World of Warcraft – The Trading Card Game : World of Warcraft – The Trading Card Game

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'World of Warcraft' als Trading Card Game? Wie soll das denn funktionieren, wie kann man die Action und die Art des Gameplays übernehmen? Viele Fragen standen im Raum als Upperdeck auf der Games Convention zu einem Testspiel lud.

'World of Warcraft' als Trading Card Game? Wie soll das denn funktionieren, wie kann man die Action und die Art des Gameplays übernehmen? Viele Fragen standen im Raum als Upperdeck auf der Games Convention zu einem Testspiel lud. Wir sprangen gleich ins kalte Wasser und lernten während einer Partie die Einzelheiten des Spielprinzips kennen. Möge der Kampf zwischen Horde und Allianz beginnen.

Mein Held ist stärker als deiner
Für diejenigen, die mit dem Begriff „Trading Card Game“ nichts anfangen können, hier ein kurzer Überblick (aus wikipedia.de): Sammelkartenspiele (auch Trading Card Games kurz TCGs) sind Kartenspiele zu üblicherweise fantastischen Themen. Im Gegensatz zu Kartenspielen wie Skat oder Bridge existieren in einem Sammelkartenspiel meist mehrere hundert verschiedene Karten. Diese Karten werden in vorgefertigten Spieleinheiten (Starter genannt) und in Packungen mit (mehr oder weniger) zufälliger Kartenzusammenstellung (so genannte Booster zu ungefähr 15 Stück) verkauft, so dass einige Karten höheren Seltenheitswert haben als andere.

Um sämtliche Karten zu bekommen, oder zumindest diejenigen, die man braucht, muss man sie also sammeln (englisch: collect), handeln (englisch: trade) oder tauschen. TCGs sind daher unter anderem auch als CCG (Collectible Card Games) bekannt. Früher stand diese Abkürzung für Customizeable Card Game, da die Firma Decipher sich diesen Begriff schützen ließ, wurde er von den anderen Firmen nicht benutzt. Mittlerweile bezeichnet selbst Decipher seine neueren Spiele als TCG, da sich dieser Begriff durchgesetzt hat. Natürlich lassen sich TCGs auch spielen. Gespielt wird mit einer Auswahl aus diesen vielen Karten, die sich jeder Spieler aus seinem Vorrat zusammenstellt. Eine konkrete Auswahl bezeichnet man als ein Kartendeck. Je nach Spiel gelten für die Zusammenstellung dieser Decks unterschiedliche Regeln.

Das bekannteste und am weitesten verbreitete TCG ist 'Magic the Gathering' aus dem Hause Wizards of the Coast, das es schon seit über 10 Jahren gibt. Das 'World of Warcraft TCG' hat andere Regeln und greift direkt in den Kontext des Online-Counterparts ein. Jeder, der jemals 'World of Warcraft' auf PC oder Mac gespielt hat, wird die einzelnen Helden, Fähigkeiten und Quests wieder erkennen. Originalzeichner, die für das Computerspiel gearbeitet haben, sind für das Design der Karten zuständig.

Obwohl zwei Spieler gegeneinander spielen, ist es doch kein wie in 'World of Warcraft' übliches Eins-gegen-Eins-Spiel sondern der jeweilige Spieler kommandiert eine Gruppe. Hauptcharakter ist der Held. Stirbt der Held einer der Spieler, hat der andere gewonnen. So greift man im Verlauf des Spiels den gegnerischen Helden und seine Gruppe an, um am Ende den Helden zu töten. Spezialattacken und Zaubersprüche, die auf dem Helden bleiben und jede Runde Schaden verursachen sind ebenso vorhanden wie Rüstungsteile aus dem Online-Spiel und Waffen, die bekannt sind.

Um eine Attacke auf den Tisch zu legen oder angreifen zu können, müssen Ressourcen vorhanden sein, von denen pro Runde eine Karte auf den Tisch kommt. Wer Quests erfüllt, kann ebenfalls neue Ressourcen dazu gewinnen. Alle Aktionen und Attacken sind – gegenüber anderen TCGs, in denen es Phasen gibt, in denen man bestimmte Dinge tun kann – sofort machbar, wenn man noch genügend Ressourcen auf dem Tisch frei hat. Wie in dieser Art Spiel üblich, werden Karten um 45 Grad gedreht, wenn sie benutzt worden sind. Das ist das taktische Element denn ein Charakter, der gerade angegriffen hat, kann sich bei einem Gegenangriff nicht mehr wehren und erst in der nächsten Runde wieder spielbereit gemacht werden.

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