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Preview - World War II: Frontline Command : World War II: Frontline Command

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World War II: Frontline Command
Ein ungleicher Kampf - Mann vs. Traktor.
Kommandant zu Befehl
Die Einheiten-Steuerung läuft bei 'World War II: Frontline Command’ nach bewährtem Prinzip. Mit der Maus wählt ihr die einzelnen Soldaten an oder gruppiert sie mit einem Rahmen. Per linkem Mausklick gebt ihr den Soldaten Befehle wie 'Stellung halten’, 'Verteidigen’ oder 'Aufklären’ und schießt mittels rotem Fadenkreuz auf die Gegner. Diese sind meist einfach auf den großen Karten zu finden, da sie ein leicht abgewandeltes Reichskreuz über ihren Köpfen haben.

Apropos große Karte: Hier werden sich die Profis unter euch die Hände reiben. Zwar gibt es keine wirklichen Höhenunterschiede, auf denen ihr strategisch wichtige Punkte beziehen könntet, doch haben die Entwickler ganze Kleinstädte auf die Karten gezaubert, in denen ihr euch Häuserkämpfe liefern könnt. Und auch Flusstäler bieten einen gewissen strategischen Vorteil, den ihr hier öfters vorfinden werdet. Mit dem mitgelieferten Editor könnt ihr euch nach Lust und Laune beliebig viele Karten erstellen.

Momentan stehen nur die beiden Möglichkeiten zur Verfügung, über IPX oder TCP/IP online zu spielen. Neben den Singleplayer-Missionen sind mehrere Multiplayer-Karten geplant. Zusätzlich könnt ihr auf den von euch im Editor erstellten Maps gegeneinander antreten.

World War II: Frontline Command
Nacht an der Front.

Der Nebel des Krieges
Grafisch macht 'World War II: Frontline Command’ bereits jetzt einen guten Eindruck. Sowohl die Einheiten der Alliierten als auch die der Nazis sind allesamt nach ihren historischen Vorbildern modelliert worden. Wenn Panzergeschosse in den Boden einschlagen, verformt er sich und Steine und Geröll fliegen durch die Gegend. Sehr beeindruckend ist die Darstellung der verschiedenen Städte, durch die eure Einheiten während ihrer Einsätze kommen.

Während auf den Bauernhöfen und den kleinen Chateaus der Normandie eine geradezu idyllische Atmosphäre herrscht, seht ihr in den deutschen Städten überall ausgebombte Häuser, rauchende Ruinen und brennende Bauwerke. Gerade diese Ruinenstädte sind ein optisches Highlight des Titels. Einen weiteren Pluspunkt verbucht 'World War II: Frontline Command’ bei den Feuergefechten. Die Explosionen, Rauchschwaden und Feuersalven sehen richtig gut aus.

World War II: Frontline Command
Der Feind hat den Größeren.

So klingt der Krieg
Am Sound gibt es hingegen überhaupt nichts auszusetzen. Nach dem stimmungsreichen Intro gibt es vor jedem einzelnen Auftrag ein umfassendes Briefing. Auch während der Missionen wechselt der Sound abhängig von der jeweiligen Situation. Wenn ihr über eine entsprechende Soundkarte und Boxen verfügt, kommt ihr in den vollen Dolby Digital 5.1 Sound. Das macht sich vor allem im Kampfeinsatz bemerkbar. Nicht nur, dass euch der Gegner regelrecht zu umzingeln scheint. Auch die Explosionen, Waffen- und Panzergeräusche und die Rufe eurer Kameraden wirken voller. Zwar verfügen die Soldaten über ein geringes Kommandorepertoire, doch die Sprachsamples sind, wie die gesamte Sprachausgabe, klar und deutlich zu verstehen.

 

Fazit

von Marc Heiland
Mit 'World War II: Frontline Command’ erwartet euch ein weiterer Titel in der langen Reihe der Zweite Weltkriegs-Titel. Allerdings kann das Spiel deutlich bei der Grafik und bei der Kartengröße und Missionsvielfalt punkten. Die zerbombten Städte sowie die realistischen Feuergefechte machen einen guten Eindruck. Wenn der momentan noch recht knackige Schwierigkeitsgrad bis zum Release etwas moderater und die Wegfindung etwas vereinfacht wird, steht euch ein interessanter Strategie-Titel ins Haus.  

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