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Test - World's Scariest Police Chases : World's Scariest Police Chases

  • PSone
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In Deutschland haben Reality-Shows derzeit Hochkonjunktur. Zwar haben die hiesigen TV-Sender noch keine so extremen Shows wie in Amerika, aber der Trend geht eindeutig auch hierzulande in diese Richtung. Eine der beliebtesten Shows jenseits des grossen Teichs ist die Serie 'World Scariest Police Chases', in der Verfolgungsjagden live gezeigt werden. Dazu gibt es nun ein gleichnamigen PSone-Titel. JSD hat mächtig Gas gegeben und Verkehrssünder Dingfest gemacht.

World's Scariest Police Chases
Das Spiel zu erfolgreichen US-Serie ist erhältlich.

In 'World Scariest Police Chases' schlagt ihr euch zur Abwechslung mal auf die Seite der Guten, dem langen Arm des Gesetzes - sprich der Polizei. Demzufolge dürfte klar sein, worum es geht: heisse Verfolgungsjagden ohne Rücksicht auf Verluste. Dabei seid ihr gänzlich in eurem Fahrzeug eingesperrt und die Möglichkeiten recht begrenzt. Formal auf dem Papier haben wir es also mit dem Gegenstück zu 'Driver' zu tun. Die Frage ist natürlich wie spannend die Thematik umgesetzt wurde.

World's Scariest Police Chases
Zunächst steht die Fahrschule an.

Die einzelnen Features dieser Versoftung einer TV-Lizenz sind schnell aufgezählt. Dreizehn Fahrzeuge unterschiedlicher Art, 20 Missionen, diverse Waffen, drei Spielmodi und natürlich Kommentare des originalen Sprechers der TV-Show namens Jon Brunell. Da es hierzulande keine reine Übersetzung der Show gibt, ist es vielleicht verständlich, warum Activision das Spiel in der englischen Version auf den Markt wirft, allerdings mit deutschem Booklet. Dies nimmt einiges an Flair aus dem Titel, da die Kommentare entsprechend schnell gesprochen werden und folglich schwierig zu verstehen sind. Dies führt dann wiederum dazu, dass einige Missionen nicht ganz richtig verstanden werden können und vor allem die Auswertung etwas überflüssig wird - denn Bildschirmtexte sind quasi nicht vorhanden. Doch widmen wir uns den verschiedenen Spielmodi. Lediglich drei Stück sind es an der Zahl, davon zwei für einen Spieler und einer für zwei Spieler zugleich. Den Schwerpunkt des Spieles bildet der 'Pursuit Mode'. In 20 Missionen lernt ihr den Umgang mit den Polizeiwagen und verhaftet eine Menge Verbrecher. In der 'Single Mission' hingegen dürft ihr eine bestimmte Mission gezielt auswählen und spielen, sofern ihr sie im 'Pursuit-Mode' freigespielt habt. Wie bei vielen anderen Games auch, ist dieser Modus so gut wie nur schmückendes Beiwerk, da ihr bereits im 'Pursuit-Mode' jedes Level gezielt auswählen dürft. Der Unterschied liegt darin, dass ihr die Aufgaben nun auch mit zwei Spieler bestreiten dürft.

World's Scariest Police Chases
Deutlich zu sehen - die Grafik haut niemanden vom Hocker.

Der dritte Spielmodi wird als 'Free Patroul' bezeichnet. Ziele gibt es hier nicht - ihr müsst einfach Raser stoppen. So spannend sich das zunächst anhören mag, so ernüchternd ist der Modus im Endeffekt. Ihr geht alleine oder zu zweit auf Streife und sucht Schuldige. Habt ihr einen ausfindig gemacht, versucht der erste Spieler die Verfolgung aufzunehmen. Er besitzt lediglich Kontrolle über das Fahrzeug, wobei das Signalhorn nicht in seinem Einflussbereich liegt. Spieler Zwei kann dies an- und ausschalten sowie die Waffe bestimmen und abfeuern. Solange man sich noch nicht nahe am Gegner befindet, hat der Spieler Zwei also nichts zu tun und harrt der Dinge, die da kommen mögen. Insofern kommt sehr schnell Langeweile auf, da man stundenlang nichts anderes machen darf als Fahren bis der Wagen Schrott ist. Der Modus wird weder für einen noch für zwei Spieler viel Freude bereiten und kann als absolut schlecht bezeichnet werden. Einen richtigen Splitscreen-Modus gibt es nämlich nicht. Es wäre doch viel motivierender gewesen einen guten Cop und einen bösen Gegenspieler zu haben - Kumpel jagt Kumpel quasi.

 

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