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Test - Batman Vengeance : Batman Vengeance

  • GCN
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Nach dem Xbox- und PS2-Release von 'Batman Vengeance' bekommen nun auch Gamecube-Besitzer die Gelegenheit, sich als dunkler Superheld durch das Nachtleben Gothams zu schlagen. Die meisten werden sich wohl noch an die damaligen DC Comics erinnern, welche uns wöchentlich mit neuen Geschichten von Batman und seinen Abenteuern gegen mies gelaunte Gangster und übernatürliche Mutanten erfreuten und auch jetzt noch begeistern können. Schon damals ging eine gewisse Faszination von diesem Superhelden im Fledermauskostüm aus. Ob Ubi Soft bei der Herstellung dieses Titels gute Arbeit geleistet hat und beim Spielen richtige 'Batman'-Atmosphäre aufkommt, erfahrt ihr in diesem Review.

Batman Vengeance
Batman von seiner besten Seite.

Story
Das Spiel startet mit einem kleinen Intro, in welchem eine junge Lady gefesselt neben einer tickenden Zeitbombe liegt und auf Hilfe hofft. Ein Job, den sich der Fledermausmann Batman natürlich nicht entgehen lässt, so dass er sich sofort auf den Weg macht. Von diesem Zeitpunkt an dürft ihr das erste Mal die Steuerung übernehmen und den dunklen Helden zum Ort der Bombe führen. Ihr startet auf einer Art Plattform und müsst euch über einige Dächer hinweg bewegen, um das Ziel zu erreichen. Am Bildschirmrand erscheinen dabei die Namen der Entwickler, was einem den Eindruck eines filmreifen Vorspanns verschafft und Vorfreude aufkommen lässt. Habt ihr es geschafft und seid am Ort des Schreckens angekommen, erwartet euch eine kleine Zwischensequenz, welche einem durchaus neugierig auf mehr macht. Von da an nimmt schließlich die Geschichte ihren Lauf und wird nicht nur Fans in ihren Bann ziehen.

Nach diesem spektakulären Anfang befindet ihr euch in Batmans Hauptquartier, der altbekannten Fledermaushöhle, welche die meisten von euch mit Sicherheit aus den Kino- oder Trickfilmen kennen werden. Seid ihr nach den ersten Geschehnissen erstmal von Batgirl in die Story eingeführt worden, werden euch in einem kleinen Tutorial erst einmal ein paar Grundattacken und Bewegungen beigebracht. Dies geschieht unter Führung eures Buttlers, welcher leider nur in Gestalt eines Tonbandes anwesend ist und euch Anweisungen sowie Erklärungen zu dem jeweilig Erlernten liefert. Habt ihr gemacht, was von euch gefordert wurde, dürft ihr die Höhle verlassen und es geht zum richtigen Spielverlauf über. Es erwarten euch insgesamt 19 Levels, die allerdings recht geradlinig und ohne große Abwechslung ausgefallen sind.

Batman Vengeance
Eiskalte Gegner…

Gegner
Selbstverständlich sind ziemlich abgedrehte Schergen mit von der Partie und versuchen euch das Leben als Superheld schwer zu machen. Zu diesen zählen altbekannte Gesichter wie der Joker, Mr. Freeze und Poison Ivy. Als ob dies noch nicht genug wäre, warten während der Levels deren Schläger mit teils unfairen Angriffsmethoden auf euch. Diese werden nämlich nicht nur handgreiflich, sondern scheuen auch nicht davor zurück, Gebrauch von ihren Schusswaffen zu machen. Ebenso kompromisslos geht es zu, wenn ihr von mehreren Feinden gleichzeitig angegriffen werdet. Hier interessiert es keinen, ob ihr gerade am Boden liegt und erst wieder aufstehen müsst - es wird einfach zugeschlagen. Besonders bei den Pflanzenwesen wird diese Methode ziemlich oft angewendet. Es kann schon mal vorkommen, dass ihr euch gar nicht mehr bewegen, geschweige denn verteidigen könnt und nur darauf warten müsst, bis diese ihre Angriffe mit Erfolg beendet haben. Dies hat oftmals einen sehr frustrierenden Effekt auf den Spieler und macht nicht gerade den besten Eindruck auf den Titel und vor allem nicht auf die KI der Gegner, welche leider ziemlich simpel erscheint.

Batman Vengeance
…an eiskalten Orten.

Vielseitigkeit im Kampfverhalten
Sobald euch ein Feind zu nahe kommt und versucht euch anzugreifen, wechselt die Kamera und die Steuerung automatisch in den Battle-Modus. Dieser ist wie bei anderen klassischen Beat'em Ups gehalten und zeigt beide Gegner von der Seite, was einem einen besseren Überblick über die Situation verschafft. Daneben ändert sich auch die Steuerung und ihr habt die Möglichkeit, euren Gegner per B-Button mit Faustschlägen und per A-Button mit Tritten zu attackieren, sowie mit dem X-Button Schläge abzublocken. Dazu kommen noch fünf so genannte Power-Moves, welche sehr einfach mit verschiedenen Tastenkombinationen, in Verbindung mit dem L-Button, ausgeführt werden können. Diese stehen jedoch nicht alle von Anfang an frei zur Verfügung, sondern werden erst mit der Zeit freigeschaltet, sind jedoch eine äußerst nette Alternative zu den Standard-Attacken.

Durch den R-Button wechselt ihr in die Ego-Sicht. In dieser lassen sich all eure Waffen und einige Gegenstände einsetzen. Hier könnt ihr auf Entfernung einen Feind mit Wurfgeschossen eindecken oder mit dem Netz einfangen. Um dies präzise ausführen zu könnt, könnt ihr euch mit den C-Stick umsehen und Ziele anvisieren. Oftmals stellt sich das, besonders auf größere Entfernungen, als schwierig dar, da die Bewegungen des C-Sticks etwas zu schnell geraten sind. Zusätzlich lässt sich der Analog-Stick sehr exakt zur Steuerung Batmans nach vorn, hinten, seitlich rechts und seitlich links verwenden, was sich in manchen Situationen als äußerst nützlich erweist. Wenn ihr beispielsweise einem Gegner ausweichen müsst, während ihr dessen Komplize unter Beschuss nehmt, ist dies in manchen Fällen die letzte Rettung.

 

 

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