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Preview - Battlestations: Pacific : Zweiter Anlauf für Action-Strategen

  • X360
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'Battlestations Midway' konnte sich im vergangenen Jahr durchaus einiger Beliebtheit erfreuen. Der Mix aus Action und Strategie kam bei den Spielern gut an. Nahtlos vom Kampfflieger ins Schlachtschiff hüpfen oder gar alles auf der strategischen Karte bestreiten – das hatte schon was. Allerdings gab es hier und da auch einige Knackpunkte, nicht zuletzt die eher mäßige Optik und ein paar Schwächen in der Steuerung. Mit 'Battlestations: Pacific' will Eidos nun noch mal eine Schippe nachlegen.

'Battlestations: Pacific' setzt quasi nahtlos dort an, wo 'Midway' aufhörte. Aufseiten der Amerikaner erlebt ihr eine Kampagne, die euch von Midway bis nach Okinawa führt - jede Menge Möglichkeiten, euch kräftig auszutoben. Mit den Japanern erlebt ihr eine fiktive Kampagne, die beim Angriff auf Pearl Harbor beginnt und in deren Verlauf ihr die reale Geschichte verändern könnt. Die Kampagnen sind nicht gerade klein bestückt, insgesamt 28 Story-Missionen warten auf euch. Der Umfang des Vorgängers wird dadurch mal eben locker verdoppelt, zumal die Missionen an sich deutlich umfangreicher sind.

Das grundsätzliche Spielprinzip hat sich nicht verändert. Wie gewohnt könnt ihr jede beliebige Einheit steuern oder gar alles nur auf der taktischen Karte absolvieren. Verbessert wurde in jedem Fall der Einstieg. Ihr werdet nach und nach an die jeweiligen Möglichkeiten herangeführt und viele Aspekte wurden deutlicher umgesetzt, sei es die Schadensanzeige oder der erleichterte Zugang zu Reparaturoptionen. Zudem erhält der Spieler deutlich mehr visuelle Hinweise.

Natürlich gibt es auch Neuerungen, vor allem in Form von neuen Einheiten. Taktische Landungstruppen, Fallschirmspringer für die Eroberung ganzer Inseln und aufseiten der Japaner die berüchtigten Kamikaze-Flieger feiern ihren Einzug ins Spiel. Insgesamt 21 neue Einheiten warten darauf, von euch in die Schlacht geschickt zu werden. Und wie gehabt ist ein umfangreicher Multiplayer-Modus vertreten, in insgesamt fünf Spielmodi könnt ihr online gegen menschliche Kontrahenten antreten.

Deutliche Verbesserungen gibt es bei der Optik. 'Midway' konnte einen in der Beziehung nicht so recht vom Hocker hauen, aber die Entwickler haben kräftig nachgelegt. Die Einheiten wirken um einiges detaillierter, die Wasseroberflächen sind kaum wiederzuerkennen und die Effektseite wurde ebenfalls kräftig aufgebohrt. Dazu gibt es viele kleine Optimierungen, die speziell Veteranen sehr gefallen werden. Die Entwickler haben sich augenscheinlich das Feedback zum ersten Teil sehr zu Herzen genommen.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
'Battlestations: Midway' empfand ich seinerzeit schon als interessanten Titel, nicht zuletzt da das Spiel sowohl für Actionspieler als auch Strategen immens viele Möglichkeiten bot. Das grundsätzliche Spielprinzip wird glücklicherweise im Sequel nicht geändert, aber man merkt, dass vieles vom Feedback der Spieler eingeflossen ist. Sowohl Steuerung als auch Optik wurden deutlich verbessert und wer am ersten Teil Gefallen gefunden hat, wird auch mit dem Nachfolger glücklich werden.

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