Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Special - CeBIT 2010 Höhepunkte : Weniger Aussteller, kürzere Wege

    Von  |  |  | Kommentieren

    Die CeBIT wollte schon immer nur eine Fachmesse sein. Aber sie wurde immer wieder von Endkonsumenten heimgesucht, die die neuesten Trends und Höhepunkte der kommenden Saison sehen und anfassen wollten.

    Dieses Jahr schrumpft die CeBIT weiter. Der Messesonntag wurde gestrichen und die Verteilung der Aussteller umgestellt. Für den Besucher, der wie wir immer auf der Suche nach den neuesten Technikspielereien ist, war es die Messe der kurzen Wege. Alles konzentrierte sich auf die zentral gelegenen Hallen 14 bis 17. Aber hat es sich auch wirklich gelohnt? Hier die Höhepunkte, die wir entdeckt haben.

    Profispielermaus mit 1.000 Hz

    Was ist das? Eine Notebook-Maus vom Spielezubehörhersteller Roccat, und dann auch noch kabellos? Das wird nicht funktionieren. Welcher echte PC-Spieler traut schon einer kabellosen Maus über den Weg? Es wird Zeit umzulernen, denn Roccat will mit der Pyra Wireless die mobilen Zocker unter euch überzeugen. Dabei ist es egal, ob ihr die Maus gerne mit der linken oder der rechten Hand schubst, denn die Pyra gehört zu den symmetrischen Mäusen. Technisch weiß die Maus ebenfalls zu überzeugen.

    Per Funk werden die Daten übermittelt und nicht über Bluetooth, wie es bei vielen neuen kabellosen Mäusen mittlerweile Trend ist. Das ist auch gut so, da man mit der Funktechnik die bei Bluetooth üblichen Verzögerungen vermeidet. Das Highlight an sich bei der Pyra: Man erreicht eine Abtastrate von 1.000 Hz. Bei Bluetooth-Mäusen würden maximal nur 125 Hz erreicht werden. Ab April soll die Pyra Wireless den Weg in den Handel schaffen und dann um die 60 Euro kosten. Wer trotz der Versprechungen von Roccat einer kabellosen Spielermaus nicht über den Weg traut, der kann sich für 20 Euro weniger die kabelgebundene Version holen.

    Kreativer WoW-Effekt

    Creative stellte auf der CeBIT nicht aus, aber die Pressevertreter waren vor Ort. Neben Webcams, kabellosen Musiktransmittern und Receivern hat Creative ein Headset für den passionierten WoW-Spieler im Angebot, das sowohl offline als auch online für einen WoW-Effekt bei den Mitspielern sorgen kann: Die Ohrmuscheln leuchten und pulsieren im Dunkeln. Mit der im Lieferumfang enthaltenen Software könnt ihr auch die Beleuchtung beeinflussen. Selbstverständlich lassen sich die auf den Ohrmuscheln aufgesteckten Logos je nach Zugehörigkeit austauschen. Einfach den mitgelieferten Schlitzschraubenzieher verwenden und ihr könnt das Logo der Allianz oder der Horde anbringen.

    Für den WoW-Effekt im Spiel sorgt die Voice-FX-Funktion. Dieser Stimmverzerrer lässt euch im Sprach-Chat mit den Mitspielern dann beispielsweise wie der Lich-König klingen. Creative wird das Headset in zwei Varianten ab Mitte März in den Handel bringen. Die kabellose Variante kostet satte 160 Euro, während für die kabelgebundene 120 Euro verlangt werden.

    Kernige Rechenschieber

    Vierkern war gestern und Zweikern war vorgestern. Die Zukunft gehört den Sechskernprozessoren. Beide Hersteller, AMD und Intel, zeigten auf der CeBIT auf nicht öffentlichen Veranstaltungen ihre neuesten CPU-Kreationen. Intel nennt seinen Rechenschieber Core i7 980X „Gulftown“ und AMD seinen Phenom II X6 „Thuban“. Zwar wurden die jeweiligen Prozessoren schon im Einsatz gezeigt, aber beide Hersteller geizten mit Leistungsmessungen und Informationen. Wir werden noch ein paar Wochen warten müssen, bis beide Prozessoren am Markt sind und sich dann in einem fairen und neutralen Gameswelt-Test duellieren werden.

    >>

    Kommentarezum Artikel