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Test - Die Siedler 2: Die nächste Generation : Die Siedler 2: Die nächste Generation

  • PC
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Zehn Jahre nach dem Release des Originals serviert uns Ubisoft jetzt ein Remake des Aufbauspiel-Klassikers 'Die Siedler 2'. Doch reichen eine aufgebohrte Grafik und diverse Detailverbesserungen wirklich aus, um den Sprung in die Gegenwart schadlos zu überstehen? Wir geben euch die Antwort auf diese Frage.

Zurück in die Vergangenheit

Es soll tatsächlich Leute geben, die noch nie mit 'Die Siedler 2' in Berührung gekommen sind. Ok, gerade die jüngeren Spieler hatten gar nicht erst die Gelegenheit dazu. Aus diesem Grund gibt es zunächst einen groben Abriss des Spielprinzips, eher wir uns auf das Remake stürzen. Das übergeordnete Ziel in jeder Partie ist der Aufbau einer ebenso idyllischen wie florierenden Siedlung inklusive Warenkreislauf. Meist beginnt ihr lediglich mit einem Schloss und wenigen Rohstoffen für die Grundversorgung. Rasch eine Holzfällerhütte samt Sägewerk errichten, um für Nachschub an Baumaterial zu sorgen. Ein Förster kümmert sich um neue Bäume, während der Steinmetz kräftig auf den Felsen rumhackt. Jedes Gebäude verbindet ihr durch den Bau einer Straße mit anderen Gebäuden und errichtet somit ein möglichst effektives Transportnetz – Rohstoffe tragen die Siedler nämlich noch persönlich von Ort zu Ort. Vorausschauende Planung ist daher wichtig, sonst kommt es zu Engpässen bei der Lieferung.

Ein besonderes Augenmerk legten bzw. legen die Entwickler von 'Die Siedler 2' auf die Warenkreisläufe. Ein Bäcker ist beispielsweise arbeitslos, wenn er weder Wasser noch Mehr erhält. Letzteres kommt direkt aus der örtlichen Getreidemühle, die wiederum vom Farmer beliefert wird. Ohne Werkzeuge bleiben viele neu errichtete Hütten leer und kein Soldat zieht ohne Entlohnung in Form von Gold und einem Krug voll erfrischendem Bier in den Kampf. Wer diese Verkettungen nicht beachtet oder zu lange Transportwege zwischen den einzelnen Produktionsstufen anlegt, darf sich über nervige Leerläufe nicht wundern. So viel zum Grundprinzip des Spiels – ab in die Gegenwart.

Aus alt mach alt

Für die Fangemeinde galt 'Die Siedler 2' schon immer als die beste Episode der gesamten Serie. Was liegt also näher, als zum zehnjährigen Jubiläum des Spiels ein Remake auf den Markt zu bringen. So dachten sowohl Ubisoft als auch Blue Byte und das Ergebnis liegt jetzt in Form von 'Die Siedler 2: Die nächste Generation' vor. Am bereits erwähnten Prinzip haben die Jungs absolut nichts verändert. Warum auch? So simpel der Aufbaupart des Spiels sein mag, so genial und zeitlos ist er auch. Neueinsteiger, die noch ein Titel der Serie zu Gesicht bekommen haben, erhalten in einem mehrstufigen Tutorial die Grundzüge erklärt. Diese Einführung hält die wichtigsten Informationen bereit und vertieft diese mit praktischen Übungen – wirkt allerdings auch ein wenig steif bzw. steril. Aber das ist locker zu verschmerzen, denn an Hilfsfunktionen mangelt es auch während der Missionen nicht. So erhaltet ihr beispielsweise auf Knopfdruck eine Übersicht der potenziellen Bauplätze für neue Gebäude inklusive Größenangabe. Somit ist es möglich, seine Siedlung samt konkreter Industrieviertel im Voraus zu planen.

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