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Preview - Paradise City : Gangsterleben für Rollenspiel-Strategen

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Auf ins muntere Gangsterleben! Das dänische Entwicklerstudio Sirius Games bedient sich schamlos bei Strategie- und Rollenspielen und bastelt daraus das Gangster-Epos 'Paradise City'. Angesiedelt in einer fiktiven Stadt im Jahre 2009, dürft ihr als Chef einer Gang die Konkurrenz ausschalten und deren Bezirke erobern. Sirius Games und Publisher Frogster besuchten uns in München, um uns ins Gangsterleben von 'Paradise City' einzuschleusen.

Wie eingangs schon erwähnt, dreht sich alles um die Eroberung von Stadtvierteln, die unter der Fuchtel verfeindeter Gangs stehen. Die Story rund um einen Virus, der Menschen zu Untoten macht und dessen Ursprung in Paradise City zu sein scheint, ist allerdings arg hanebüchen und wirkt mehr als nur an den Haaren herbeigezogen. Die Stadt selbst besteht aus 16 Levels mit insgesamt rund 70 Neighborhoods, die ihr im Rahmen der Story zu sehen bekommt. Dabei erlebt ihr nicht nur die schmutzigen Gassen der Docks oder heruntergekommene Geschäftsviertel, sondern später auch noblere Uptown-Gegenden. Die Straßen der Stadt wirken sehr belebt, sowohl Passanten als auch der Straßenverkehr drehen ihre Runden, zeigen sich aber unbeeindruckt vom Geschehen und haben auch sonst keine Auswirkung aus das Gameplay. Tag- und Nachtwechsel sind ebenso vorhanden wie dynamisches Wetter, was unterm Strich für einiges an visueller Abwechslung sorgt. Die 3D-Grafik bietet dabei einen recht eigenen Look.

Als Alter Ego stehen euch drei verschiedene Charaktere zur Verfügung. Jack Slater ist ein echter Gunman und erledigt seine Gegner mit Rifle oder SMG, Mia Xiang steht eher auf Nahkampf und Stealth und der dicke Geschäftsmann Boris Chekov verlässt sich auf seine Pistolen, aber lässt grundsätzlich lieber kämpfen als selbst einzusteigen. Neben unterschiedlichen Skills und Fähigkeiten stehen euch auch Gefolgsleute, quasi eine Art Leibgarde, zur Verfügung. Während Mia und Jack jeweils nur einen anheuern können, darf Boris bis zu drei rekrutieren.

Von Viertel zu Viertel

Das Spiel selbst dreht sich um die Eroberung feindlicher Neighborhoods, wobei aber im Rahmen der Story reichlich unterschiedliche Missionen geboten werden, wie beispielsweise einen NPC zu eskortieren oder sich einsam und verlassen einen Weg aus feindlicher Umgebung zu bahnen. Hinzu kommen zahlreiche storyunabhängige Nebenmissionen, die ihr vor allem zum Geldverdienen und aufbessern eurer Fähigkeiten nutzen könnt.

Die einzelnen Stadtteile bieten in unterschiedlichem Ausmaß recht interessante Einrichtungen. Grundsätzlich vorhanden ist ein Safehouse, in welchem sich der jeweilige Chef des Viertels aufhält. Schafft ihr es, diesen Boss auf 20% seiner Lebenspunkte herunterzukloppen, wird er zu euch überlaufen und euch als Chef des Viertels akzeptieren. Neben dem wichtigen Safehouse gibt es aber – jedoch nicht in allen Vierteln – noch anderes. Söldner bewachen die Straßen und müssen erst ausgeschaltet werden, damit man heil und lebend zum Boss kommt.

Aber auch Ressourcen werden geboten. Wohngebiete und Miethäuser bringen euch Bares in die Kasse als Vierteleigentümer. Beim Waffenhändler könnt ihr euren Hauptcharakter ausrüsten. In der Kaschemme um die Ecke warten Henchmen darauf, von euch angeheuert zu werden, und ihr könnt Drinks kaufen, die euch verschiedene Boosts im Kampf verpassen. Beim Skilltrainer könnt ihr nach einem Level-up eure Fähigkeiten verbessern. Der Besitz mehrerer Viertel steigert eure Macht und euer Ansehen, was euch wiederum neue Möglichkeiten im Strategieteil des Spieles eröffnet.

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