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Special - Game City Wien : Der Bericht zur Wiener Spielemesse

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    9.000 Spielstunden, zehn Kilometer Kabel: Mehr als 53.000 Besucher drängten zur Game City 09 ins Wiener Rathaus, um der Faszination Computerspiele auf den Grund zu gehen.

    Neben der E3, der gamescom und der Tokyo Game Show mag die Wiener Veranstaltung mit ihren 53.000 Besuchern vielleicht ein bisschen mickrig erscheinen, in Österreich ist sie aber die größte Computerspielveranstaltung. Und mit besonderem Konzept: Das Außergewöhnliche an der Game City ist, dass sich hier Spielen und Ausprobieren mit Medienpädagogik in Form von Beratung rund um den Umgang mit Computerspielen verbinden. Während Jugendliche die neuesten Spiele testen, können sich Eltern nebenan Tipps und Anregungen zur Orientierung in der virtuellen Welt holen.

    Startschuss

    Weil es bereits im vergangenen Jahr mit 52.000 Besuchern ordentlich eng wurde, ist das Areal dieses Jahr etwas erweitert worden. So befindet sich der Eingang nicht mehr auf der Seite des Rathauses, Zugang erhält man nur, wenn man durch ein großes Zelt am Friedrich-Schmidt-Platz marschiert. Doch dort stehen gegen 17.00 Uhr am Freitag, dem ersten Game-City-Tag, unzählige Jugendliche und warten auf Einlass. Bis 24.00 Uhr dauert die lange Nacht der Spiele. Am Samstag und Sonntag ist tagsüber geöffnet. Also quäle ich mich an den Massen vorbei und bin wieder einmal froh, Journalist und damit Träger einer kleinen Zauberschlüsselkarte zu sein.

    Im Zelt steht auch gleich eine Bühne, auf der der ehemalige Giga-Moderator Daniel Budimann loslegen wird. Rechts und links vom Eingangsschlauch sind auch die Ab-16- und Ab-18-Bereiche ins Zelt integriert. Die Zugänge sind mit Vorhängen versehen, dahinter gibt's wohl die wirklich interessanten Spiele. Aber ich hebe mir das Beste lieber bis zum Schluss auf und gehe daher gleich weiter in den Innenhof des Rathauses. Dort ist unter freiem Himmel die Gastronomie aufgebaut: Der ganze Innenhof duftet nach Bratwürsten, Langos mit Knoblauch und heißem Fett. Also weiter.

    Der Festsaal

    Die Festtreppe hinauf entdecke ich, oben angekommen, auch gleich zwei große Gameswelt-Banner. Ich betrete den Saal. 2009 fand die Game City bereits zum dritten Mal im Wiener Rathaus statt. Der Festsaal des Rathauses ist mit einer Länge von 71 und einer Breite von 20 Metern einer der größten Säle an der Wiener Ringstraße. Der Saal und die angrenzenden Räume werden unter anderem für Ausstellungen, Konzerte und Bälle genutzt, insgesamt finden im Rathaus jährlich rund 800 Veranstaltungen statt. Der Life Ball, Europas größte Aids-Benefiz-Veranstaltung, findet ebenfalls dort statt.

    Hier ist in einer Art Mittelgang ein Teppich gelegt, links und rechts der langen Halle sind die Spielstationen aufgebaut. Recht übersichtlich ist das, denke ich. Aussteller wie Activision, Electronic Arts, Nintendo, Sega, THQ, Ubisoft oder Microsoft zeigen ihre neuesten Titel wie Lips, Beatles Rockband, Fifa 10, Forza 3, Need for Speed: Shift, Wii Sports Resort, Wii Fit, Mario Kart oder Oben. Ein paar Minuten habe ich noch Ruhe vor dem Sturm, dann überflutet eine Kinderschar den Raum.

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