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Special - Sequels – Special : Special

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    Top 10: Enttäuschende Sequels

    Platz 6: Baphomets Fluch 2

    gameswelt.de

    Der Vorgänger:
    Revolution revolutionierte das Adventure-Genre mit sanften Tönen: 'Baphomets Fluch' war einer der wenigen ernsthaften Titel, die nicht auf Holzhammer-Humor und platte Charaktere setzten. Mit zwei sympathischen Helden, kinoreifer Präsentation und einer fesselnden Story konnte das Spiel auch Abenteurern ein Lächeln aufs Gesicht zaubern, die von den abstrusen Rätseln mancher LucasArts- und Sierra-Adventures abgeschreckt wurden. Ein Lächeln trugen Entwickler und Publisher auch dank der Verkaufszahlen und warfen schnell einen zweiten Teil hinterher...

    Die Enttäuschung:
    Keine zwölf Monate später stand 'Baphomets Fluch 2: Der Spiegel der Finsternis' in den Läden. Statt Templern jagten George und Nicos dieses Mal einer Maya-Saga nach, wobei sich das Abenteuer leider wesentlich kürzer als im Vorgänger gestaltete. Die Zahl der Charaktere und Gespräche wurde beinahe halbiert, die Puzzles anspruchsloser. Statt mehreren Locations stand dem Spieler stets nur noch eine Umgebung zur Verfügung, die Liebe zum Detail ging 'Baphomets Fluch 2' fast gänzlich ab. Alles in allem kein würdiges Sequel; eher ein Titel für Einsteiger.


    Platz 5: Devil May Cry 2

    gameswelt.de

    Der Vorgänger:
    Mit 'Devil May Cry' zeigte Capcom einmal mehr, dass sie es verstehen, einen Actiontitel perfekt zu stylen. Rasante Kämpfe, ein prasselndes Effekt-Feuerwerk sowie die atmosphärische Sound-Untermalung machten es vor gut zwei Jahren zu einem Must-Have für jeden PlayStation 2-Besitzer. Abgesehen von der mäßigen PAL-Umsetzung gab es keinen echten Kritikpunkt. Das Sequel kam rund fünfzehn Monate später auf den Markt...

    Die Enttäuschung:
    Die vergleichsweise kurze Entwicklungszeit war dem zweiten Teil anzumerken: 'Devil May Cry 2' wirkte weitaus weniger poliert als sein erfolgreicher Vorgänger. Neben Bugs und groben Mängeln in Sachen Steuerung und Kameraführung enttäuschte auch das Spiel-Design – unzureichende Abwechslung, der niedrige Schwierigkeitsgrad und ideenlose Levels ließen den Titel bei vielen Spielern im Regal verstauben.


    Platz 4: Unreal 2

    gameswelt.de

    Die Vorgänger:
    'Unreal' glänzte 1998 vor allem durch seine Grafik: Detaillierte Models, schön ausgeleuchtete Umgebungen sorgten für Freude – sofern der jeweilige Spieler über die nötige Hardware-Power verfügte. Die künstliche Intelligenz verstand es, neue Maßstäbe zu setzen, allenfalls das Science-Fiction-Setting fand nicht ungeteilten Anklang. Ein Jahr später folgte mit 'Unreal Tournament' ein Multiplayer-Ableger, der sich sogar gegen die Konkurrenz von id Softwares 'Quake 3 Arena' durchsetzen konnte. Das lange angekündigte 'Unreal 2' sollte dann im letzten Jahr erneut für Furore sorgen...

    Die Enttäuschung:
    Auf der E3 2001 erstmals vorgestellt, setzen die Spieler hohe Erwartungen in die Grafik von 'Unreal 2': Von natürliche Landschaften wie in 'Outcast' war die Rede. Mit einem neuen Missionsaufbau und taktischen Elementen wollten die Entwickler außerdem so etwas wie Spieltiefe bieten. Was daraus wurde, weiß inzwischen jeder: Die Grafik war nett, aber nicht beeindruckend, das Spiel relativ flach und kurz, zumal ein Multiplayer-Modus zugunsten von 'Unreal Tournament 2003' fehlte. Die Entwickler existieren inzwischen nicht mehr – Atari mag gewusst haben, warum.

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