Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Injustice: Götter unter uns : Wir sind Helden

  • PS3
  • X360
  • WiiU
Von  |  |  | Kommentieren

Für Mortal Kombat wurde Entwickler NetherRealm gefeiert, nun kommt mit Injustice: Götter unter uns sein nächster Streich für die Konsolen. An Stelle von Scorpion gegen Sub Zero gibt es nun Batman gegen Superman. Ob das einen großen Unterschied macht, fragt ihr euch? Ja, und ob.

Im Story-Modus liegt Supermans Wahlheimat Metropolis in Schutt und Asche. Bei dem Atombombenangriff soll niemand Geringeres als der Joker seine Finger im Spiel gehabt haben. Als wenn das nicht schon Ärger genug wäre, täuschte dieser obendrein Superman und tötete nebenbei dessen Frau samt ungeborenem Kind. Superman sah rot und befreite die Welt ein für alle Mal von dem Psychopathen. Superman und einige Mitglieder der Justice League haben sich nun vorgenommen, alles Böse auf der Welt auszumerzen. Ob in der Hinsicht moralisch oder unmoralisch vorgegangen wird, spielt keine Rolle mehr. Ob das wohl Batman schmeckt? Wahrscheinlich nicht.

Ihr müsstest es mittlerweile selbst gemerkt haben: Die Geschichte rund um die DC-Helden wurde nicht gerade von einem Bestseller-Autor geschrieben – dessen war sich NetherRealm aber bewusst, das Spiel nimmt sich aus diesem Grund in der knapp sechs- bis siebenstündigen Kampagne zu keiner Zeit wirklich ernst. Das wird einem spätestens dann bewusst, wenn die Helden ihre Einzeiler im klassischen B-Movie-Stil von sich geben. Dazu trägt auch die teilweise fehlende Lippensynchronizität bei, die den trashigen Gesamteindruck noch einmal deutlich unterstreicht. Ob das im Enddefekt gut oder schlecht ist, ist Geschmackssache. Wir hatten mit diesem Konzept durchaus unseren Spaß.

Trotz des Trash-Charakters sollte man nicht vergessen, dass Injustice als Beat-’em-up seine Arbeit ausgesprochen gut macht. Dies ist aber nicht verwunderlich, schließlich wurde das komplette Grundgerüst aus dem vergangenen Mortal-Kombat-Ableger übernommen. Demzufolge steuert man seine Charaktere in einer klassischer 2-D-Ansicht durch den 3-D-Hintergrund und kürzt mittels leichten, mittelschweren und schweren Schlägen den Energiebalken des Kontrahenten. Die Steuerung lässt euch dabei die Charaktere direkt und präzise steuern.

Injustice: Götter unter uns - Launch Trailer
In dieser Woche wird Injustige: Götter unter uns veröffentlicht; wir zeigen euch kurz vorher den offiziellen Launch-Trailer.

Die größte Änderung am Kampfsystem ist lediglich das Fehlen eines Knopfes für das Blocken – dies erledigt bei Injustice das Steuern in die entgegengesetzte Richtung. Darüber hinaus hat jeder Held eine personalisierte Spezialattacke, die sich mittels Druck beider Schultertasten aktiviert. Diese sind teilweise so herrlich übertrieben inszeniert, dass sie sich hervorragend in das Konzept des Spiels integrieren. So ist es selbstverständlich, dass Supermann seinen Gegner mittels Hieb in die Hemisphäre befördert, um hinterherzufliegen und ihn mit einem satten Pfund wieder auf den Boden der Tatsachen zu hämmern.

Kommentarezum Artikel