Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Marvel's Avengers : Test: So spielt sich die Kampagne

  • PC
  • PS5
  • PS4
  • XSX
  • One
Von  |  |  | Kommentieren

Fazit

Sascha Göddenhoff - Portraitvon Sascha Göddenhoff
Ein denkbar schwacher Auftakt

Für mein Empfinden patzt die Kampagne von Marvel‘s Avengers in beinahe jeder Hinsicht. Eine vorhersehbare Geschichte, ständig gleiche und langweilige Gegner, nahezu keine großen Superschurken, optisch mittelmäßige Gebiete, technische Schwächen – die Liste der Versäumnisse ist lang. Statt mir mit einem unterhaltsamen Spieldesign und einer kurzweiligen Story richtig Lust auf das Endgame zu machen, plätschert alles rund zehn Stunden lang vor sich hin. Die Passagen, in denen etwas Schwung aufkommt, sind so selten wie Feingefühl beim Hulk.

Dabei gibt es durchaus gute Ansätze, allen voran die unterschiedlichen Helden mit ihren üppigen Skills und Rüstungsteilen. Mein Captain America war zu Beginn eine ziemliche Luftpumpe, inzwischen ist er dank verschiedener Nahkampfmanöver und Schildtechniken jedoch ein fähiger Kämpfer. Und es ist noch viel mehr möglich. Grundsätzlich habe ich Lust darauf, meinen Charakter weiterzuentwickeln.

>> Superspiele mit Superhelden: Die 10 besten Comic-Games

Doch damit die Motivation nicht schnell wieder verpufft, muss einiges passieren. Das Endgame braucht unbedingt inhaltliche Abwechslung und wirklich reizvollen Loot. Parallel dazu muss sich die Technik deutlich steigern. Zu oft driften Kämpfe ins Chaos ab, weil sich die vielen Gegner nicht mit der schwachen Bildrate und trägen Steuerung vertragen. Aber vielleicht spart man sich solche Verbesserungen für die PS5-Version von Marvel‘s Avengers auf. Auf der PS4 ist der Heldenauftritt bisher eine ziemliche Enttäuschung. Ob das Endgame daran noch etwas ändern kann? Ich bin sehr, sehr skeptisch ...

Kommentarezum Artikel