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News - Microsoft : Rücktritt von Ballmer auf Druck des Verwaltungsrates?

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    Der Rücktritt von Microsoft-CEO Steve Ballmer soll plötzlicher gewesen sein als es die Ankündigung seitens des Konzerns darzustellen versuchte. Das berichtet der Tech-Blog AllThingsD des Wall Street Journals unter Berufung auf mehrere mit der Situation vertraute Quellen.

    Ursprünglich soll Ballmers Abschied nicht für diesen, sondern einen viel späteren Zeitpunkt geplant gewesen sein, zumal er gerade erst eine umfassende Restrukturierung bei Microsoft angestrengt hatte. Doch der Verwaltungsrat, dem auch der langjährige Weggefährte und Ballmer-Unterstützer Bill Gates angehört, sei zum Schluss gekommen, dass er besser früher als später den Konzern verlassen sollte. 

    Als ein möglicher Grund für die Entscheidung gilt ein drohender öffentlicher Streit mit der Investmentfirma ValueAct. Die Gruppierung erwarb Anfang des Jahres einen Prozent in Aktien an Microsoft und drängt auf einen Sitz im Verwaltungsrat. Zu den Forderungen von ValueAct gehörte unter anderem die Entlassung von Steve Ballmer und der Verkauf der Xbox-Sparte.

    Ballmer verbleibt als CEO im Unternehmen, bis ein Komitee einen Nachfolger gefunden hat. Als interne Kandidaten werden Julie Larson-Green, die seit 20 Jahren bei Microsoft tätig ist und seit kurzem die Hardware-Produkte überwacht, sowie Tony Bates, der durch den Kauf von Skype zum Konzern stieß, gehandelt. Wahrscheinlicher sind derzeit jedoch externe Personen, etwa der Netflix-CEO Reed Hastings oder der Nokia-Chef Stephen Elop, der vor seiner Aufgabe beim finnischen Handy-Hersteller bereits mehrere Jahre bei Microsoft tätig war.

    • Quelle: allthingsd.com/20130825/ballmer-departure-from-microsoft-was-more-sudden-than-portrayed-by-the-company/

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