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Test - MotoGP: Ultimate Racing Technology 2 : MotoGP: Ultimate Racing Technology 2

  • Xbox
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Mit ’MotoGP: Ultimate Racing Technology’ hat Climax einen richtigen Überraschungshit für die Xbox geschafft. Neben der spektakulären Grafik konnten vor allem das gelungene Fahrverhalten des Spiels zur Königsklasse der Motorradrennen und die spätere Online-Unterstützung begeistern. Nun erscheint der heiß ersehnte Nachfolger und verspricht, in allen Belangen noch mehr zu bieten als sein Vorgänger. Ob dies der Fall ist, erfahrt ihr in diesem Review.

MotoGP: Ultimate Racing Technology 2
Elegant und übersichtlich: Das Hauptmenü.

Online oder offline, das ist hier die Frage
Während die Originalversion von ’MotoGP: Ultimate Racing Technology’ zu ihrem Erscheinen noch eher als Geheimtipp gehandelt wurde und trotz überzeugender Qualitäten recht wenige Spielesammlungen von Xbox-Fans infiltrieren konnte, erreichte das Rennspiel besonders zum Launch von Microsofts Online-Service Xbox-Live ungeahnte Beliebtheit. Sowohl Hobbyrennfahrer aus Amerika als auch Europa brauchten nicht lange, um die dem Xbox-Live-Starterkit beiliegende Demo namens ’MotoGP Online’ für sich zu entdecken, und das mit zunehmender Begeisterung.

Da auch die Entwickler des Spiels von Microsofts wahrgewordenen Vorstellungen des Online-Gamings begeistert sind, wurde Xbox-Live auch in ’MotoGP Ultimate Racing Technology 2’ eingebunden, und das intensiver als je zuvor. Bereits beim ersten Auswahlbildschirm des Spiels wird überprüft, ob ihr über einen Xbox-Live-Gamertag verfügt. Wenn ja, könnt ihr eure Fortschritte in ’MotoGP: Ultimate Racing Technology 2’ direkt mit diesem verbinden, um so beispielsweise mit eurem selbst erstellten Motorrad an spannenden Online-Rennen teilnehmen zu können.

Selbstverständlich könnt ihr aber auch ohne eine an das Internet angebundene Xbox ins Spiel einsteigen, zumal auch eine gelungene Auswahl an Modi für Einzelspieler vorhanden ist. Neben der Möglichkeit, ein schnelles Rennen auf einer beliebigen freigeschalteten Strecke zu fahren, könnt ihr entweder gegen die Zeit fahren, euch an einer Karriere als Rennfahrer oder im ’Stunt'-Modus versuchen. Letzterer ersetzt den ’Arcade'-Modus aus dem Vorgänger und belohnt euch mit Punkten für allerlei spektakuläre Aktionen. Ob das nun Wheelies, also das Fahren nur auf dem Hinterrad, Powerslides durch Kurven oder gar kurze Sprünge sind, ist egal, für praktisch jede besondere Aktion bekommt ihr Punkte. Da euch auch Überholmanöver und eine gute Platzierung einiges an Punkten einbringen, solltet ihr aber auch hier darauf achten, ein gutes Rennen zu fahren.

MotoGP: Ultimate Racing Technology 2
22 Fahrer der Saison 2002 sind vertreten.

Die virtuelle Rennfahrer-Karriere
Im Karriere-Modus wird dann schon anspruchsvollere Kost geboten. Hier kommt ihr nicht darum herum, euch einen völlig eigenen Fahrer mitsamt Motorrad zu erstellen. Neben zahlreichen kreativen Gestaltungsmöglichkeiten an Lederkluft und auch Motorrad gilt es hier so genannte ’Erfahrungs-Credits’ zu vergeben. Diese Credits, von denen ihr anfangs nur recht wenige besitzt, werden auf die vier grundlegenden Fahreigenschaften des Spiels verteilt, die da wären: Kurvenlage, Bremsen, Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung. Da ihr anfangs wie erwähnt nur wenige Credits euer Eigen nennen könnt, es aber bei jeder Eigenschaft möglich ist, bis zu 50 Punkte zu investieren, könnt ihr euch vorstellen, dass es einiges zu tun gibt.

MotoGP: Ultimate Racing Technology 2
Das Geschwindigkeitsgefühl von ’MotoGP 2’ ist einmalig.

Um euch die restlichen der insgesamt 175 Erfahrungs-Credits zu verdienen, müsst ihr einerseits an der obligatorischen MotoGP-Meisterschaft gute Ergebnisse erzielen und andererseits diverse Herausforderungen bestehen. Letztere verlangen meist, dass ihr bestimmte Teile einer Strecke auf der Ideallinie und innerhalb eines vorgegebenen Zeitlimits durchfahrt und erweisen sich nach einiger Spielzeit als wahre Knacknüsse, die auch bei erfahrenen Spielern für einiges an Frust sorgen können. Hier wären entweder einige Gratis-Controller als Beilage zum Spiel oder natürlich ein niedrigerer Schwierigkeitsgrad wünschenswert gewesen.

Auch während der tatsächlichen Rennen ist der Schwierigkeitsgrad des Spiels nicht zu unterschätzen und wer meint, mit dem frisch erstellten Motorrad gleich in höheren Schwierigkeitsstufen über die Strecken zu rasen, um so schneller an die begehrten ’Erfahrungs-Credits’ zu kommen, wird ein böses Erwachen erleben. Alleine durch die fehlende Leistung der eigenen Rennmaschine wird es nämlich mehr als schwer, gute Platzierungen zu erreichen. So wird es also für die meisten Spieler unumgänglich sein, sich mehrmals durch die gesamte Meisterschaft zu schlagen, um so nach und nach auch die Credits der höheren Schwierigkeitsgrade zu erlangen.

 

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