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Test - NBA Live 2004 : NBA Live 2004

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Hätte Unterhaltungs-Software-Gigant Electronic Arts ein Firmenmotto, es würde wohl 'Same procedure as every year' lauten. Seit nunmehr zehn Jahren veröffentlicht der Entwickler mit akribischer Regelmäßigkeit Neuauflagen seiner bekannten Baskettball-Simulation 'NBA Live 2004'. Wir haben uns für euch aufs Parkett begeben und die Jubiläumsausgabe einem ausgiebigen Fitness-Check unterzogen.
 

Kenner der Serie werden es erraten: Electronic Arts setzt bei 'NBA Live 2004' erneut auf bewährte Features. Die Stärken der erfolgreichen 2003er-Ausgabe, die im vergangenen Jahr eine Spitzenbewertung von satten 86 Prozentpunkten einfahren konnte, konsequent zu verbessern, war das ausgegebene Entwicklungsziel. Auf Experimente lässt sich der Produzent erneut nicht ein. Wie gewohnt bietet das Spiel mit 'Quick Game', 'One versus One', 'Season', 'Dynasty', 'Training' und 'Playoffs' sechs unterschiedliche Spielmodi.

Als eigentliches Highlight ist dabei freilich der simulationslastige 'Dynasty-Modus' hervorzuheben, der eine überarbeitete Version der letztjährigen 'Karriere'-Spielvariante darstellt. Hierbei seid ihr sowohl für das sportliche als auch das wirtschaftliche und strukturelle Gedeihen eures NBA-Klubs verantwortlich. Ihr hetzt eure Spieler im Training über das Parkett, legt Taktik und Aufstellung für das nächste Ligaspiel zurecht und verstärkt durch namhafte Transfers das Team. Neu ist, dass erstmals gelungene Aktionen wie etwa das Erreichen einer vorgeschriebenen Anzahl von Siegen mit Bonuspunkten belohnt werden. Diese investiert ihr in zusätzliche Trainer, verbesserte Ausrüstung oder Zugang zu speziellen Trainingscamps, um somit die Qualität des Kaders sukzessive auszubauen.

'Magic' Johnson is back
An spielbaren Mannschaften stehen wie jedes Jahr alle 30 NBA-Klubs zur freien Auswahl. Die Mannschafts-Rooster sind auf dem allerneusten Stand. Supertalent LeBron James schnürt seine millionenschweren Nike-Stiefel bereits für die Cleveland Cavaliers und Antwan Jamison unterstützt als sechster Mann Dirk Nowitzkis Dallas Mavericks. Nostalgiker lassen dank der integrierten klassischen Teams die legendäre 1980er Lakers-Truppe rund um 'Magic' Johnson wieder auflaufen oder lehren mit dem Bulls-Team der 90er den aktuellen Stars der NBA das Fürchten.

Die jeweiligen Eigenschaften der Mannschaften und Spieler wurden akkurat umgesetzt. Die Ballakteure unterscheiden sich nicht ausschließlich durch ihr Äußeres, sondern besitzen auch charakteristische Stärken und Schwächen, die ihren realen Vorbildern exakt nachempfunden wurden. So ist etwa Shaquille O'Neil ein exzellenter Zonenspieler, hat mit Würfen von der Drei-Punkte-Linie jedoch ebenso viel Erfolg wie die Hawks mit dem Versuch die Meisterschaft nach Atlanta zu holen. Besitzt ein Spieler zudem eine oder mehrere herausragende Fähigkeiten, wird er mit den Attributen 'Dreier-König', 'Blockgenie', 'Big-Dunker' oder 'Defensiv-Ass' charakterisiert.

 

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