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Test - Pirates: The Legend of Black Kat : Pirates: The Legend of Black Kat

  • Xbox
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Die Piraten sind los! Die Macher von 'Command & Conquer' zeigen sich flexibel und wechseln mit 'Pirates: The Legend of Black Kat' nicht nur die Thematik und Plattform, sondern auch das Genre. Mit ansprechenden Grafiken, schönen Inseln und jeder Menge Action will Westwoods neuer Titel die Spieler in seinen Bann ziehen. Ob sich der Ausflug in die Welt der Seeräuber für Xbox-Besitzer lohnt, und was sich im Vergleich zur PS2-Version getan hat, erfahrt ihr in diesem Review.

Pirates: The Legend of Black Kat
Das einladende Hauptmenü.

Die Piratenthematik wurde in Videospielen bisher auffallend selten aufgegriffen, was wohl nicht zuletzt daran liegt, dass wilde Schiessereien in der Gegenwart, wobei hier die Zeit die größere Rolle spielt, einfach besser ankommen. Jedenfalls hat auch diese Tatsache, die die Erfolgsaussichten von 'Pirates: The Legend of Black Kat' ja immerhin schmälern könnte, Westwood nicht davon abgehalten, ein unterhaltsames Piratenabenteuer zu kreieren.

Der Einstieg ins Spiel
Schon das Hauptmenü von 'Pirates: The Legend of Black Kat' zeigt sich einladend und versucht mit schönen Schätzen im Hintergrund Lust auf mehr zu machen. Auch Vielfalt wird anscheinend geboten, denn neben den Standard-Auswahlen wie 'New Game', 'Continue' und natürlich 'Options', wo ihr diverse Einstellungen vornehmen könnt, gibt es noch das 'Scrapbook' und den 'Sea Battle'-Modus. Bevor wir uns also ins Abenteuer stürzen, wollen wir uns die letzten beiden Auswahlmöglichkeiten etwas genauer anschauen.

Hinter dem 'Scrapbook' verbirgt sich eine Sammlung von verschiedensten Artworks zum Spiel, die mit auf die DVD gepresst wurden, von denen ihr aber die meisten erst freispielen müsst. Dies tut ihr im Spiel durch das Einsammeln von speziellen Muscheln, die dann jeweils ein Artwork freischalten. Insgesamt gibt es fast 300 dieser Bilder. Um einiges spannender dürfte der 'Sea Battle'-Modus sein, schließlich darf man hier auch wirklich spielen. Bevor es aber mit den spannenden Seeschlachten losgeht, müsst ihr einige Dinge einstellen. Beispielsweise könnt ihr wahlweise gegen den Computer oder einen menschlichen Mitspieler antreten. Außerdem können beide Spieler ein Schiff wählen. Die Auswahl hierbei reicht vom winzigen Boot, das lediglich mit einer Kanone bestückt ist, bis hin zum riesigen Kriegsschiff, das seinen Gegnern gleich mehrere Reihen von Kanonen entgegensetzt. Da die Auswahl an verfügbaren Karten, auf denen ihr euch duellieren könnt, recht groß ausgefallen ist, können die spannenden Gefechte auf hoher See auch nach einiger Zeit noch motivieren.

Pirates: The Legend of Black Kat
Gleich zu Beginn des Spiels geht es hart zur Sache.

'Sea Battle' hin oder her, letztlich entscheidet doch der um einiges größere Einzelspielermodus, ob 'Pirates: The Legend of Black Kat' sein Geld wert ist. Wenn ihr euch dafür entschieden habt, ein neues Spiel zu starten, dann dürft ihr euch erst einmal das stimmige Intro zu Gemüte führen, in dem ein alter Seemann einem kleinen Mädchen eine Geschichte erzählt: die Geschichte von 'Black Kat', einer bekannten Piratin. Bevor die Geschichte wirklich losgeht, ist dann aber auch schon Eigeninitiative gefordert, denn in der Seeschlacht, von der der alte Mann erzählt, müsst ihr bereits selber in die Rolle von 'Black Kat' schlüpfen.

Pirates: The Legend of Black Kat
Die Heldin des Spiels: Katarine de Leon.

Zwar ist die Steuerung eures Schiffes leicht gewöhnungsbedürftig, wie auch die Tatsache, dass ihr die Seite eures Schiffes auf die Gegner richten müsst, um sie zu beschießen, durch den noch angenehm leichten Schwierigkeitsgrad solltet ihr bei eurem ersten Einsatz aber keine größeren Probleme haben. Falls die normalen Kanonenkugeln, die ihr per Druck auf die A-Taste abfeuert, nicht stark genug sein sollten, könnt ihr schließlich noch auf eine Spezialattacke zurückgreifen, die sich allerdings erst aufladen muss. Ist die Anzeige in der linken unteren Bildschirmecke voll, könnt ihr mit der X-Taste alle Kanonen an Bord gleichzeitig abschießen und so für eine Menge Schaden bei euren Widersachern sorgen. Falls ihr einmal selber unter Beschuss geraten solltet, empfiehlt es sich, mit der L-Taste den Turbo zu aktivieren, durch den ihr für begrenzte Zeit auf mehr oder weniger magische Weise sehr schnell fahren könnt. Zusätzlich könnt ihr spezielle Waffen finden oder erwerben, wie beispielsweise mit Ketten präparierte Kanonenkugeln, mit denen ihr die Segel von angreifenden Schiffen zerfetzen könnt, um ihnen buchstäblich den Wind aus den selbigen zu nehmen. Aber auch magische Galionsfiguren, die alle ihre eigenen Vorteile bringen, sind mit dabei.

Wenn ihr eure beiden Gegner dann schließlich versenkt habt, geht es wieder mit einer Zwischensequenz weiter. Diesmal werdet ihr Zeuge, wie der Bösewicht des Spiels euren Vater in dessen brennendem Haus tötet. Kurz darauf trefft ihr selber dort ein und findet einen Brief, den euer Vater noch verfasst haben muss, während er schon dem Tode nahe war. In diesem Brief klärt euch euer Vater darüber auf, dass eure Mutter selber eine bekannte Piratin war und dass ihr einige Sachen eurer Mutter haben solltet, die bei ihrem Grab versteckt sind.

 

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