Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Prisoner of War : Prisoner of War

  • PS2
Von  |  |  | Kommentieren

Lange Zeit mussten Adventure-Fans auf Codemasters' 'Prisoner of War' warten, in dem man sich als amerikanischer Kriegsgefangener durch mehrere Gefangenenlager während des Zweiten Weltkriegs schlagen muss, um dann schließlich die Flucht zu wagen. Nun ist der innovative Titel endlich erschienen - ob sich die virtuelle Kriegsgefangenschaft lohnt, erfahrt ihr in diesem Review.

Prisoner of War
Der Anfang allen Übels.

Ihr seid Captain Lewis Stone, der als Pilot eines Aufklärungsflugzeuges auf der Seite der Alliierten im Zweiten Weltkrieg kämpft. Doch eines unglücklichen Tages wird Stones Flugzeug während eines Einsatzes stark beschädigt, so dass ihm keine andere Wahl bleibt, als abzuspringen. Als Ergebnis dieser Geschehnisse findet sich Stone kurz darauf in einem kleinen Gefangenenlager auf deutschem Boden wieder. Da Stone aber noch nie zu den Leuten gehörte, die einfach auf ihr Schicksal warten, macht er sich daran, aus dem Gefangenenlager zu entkommen.

Innovatives Spielprinzip
Was der Name schon andeutet und der Einstieg ins Spiel dann beweist: Hinter 'Prisoner of War' steckt ein äußerst innovatives Spielprinzip. Das gesamte Spiel über agiert ihr nämlich in einem von drei Gefangenenlagern. Eure Aufgaben reichen hierbei vom simplen Suchen eines bestimmten Gegenstandes über die Flucht aus dem Lager bis hin zur Sabotage wichtiger Pläne der Deutschen. Wer sich nun auf haufenweise Action und ein Gemetzel sondergleichen freut, liegt völlig falsch. Anders als in so ziemlich jedem anderen Spiel, das sich mit dem Zweiten Weltkrieg beschäftigt, wird in 'Prisoner of War' nämlich völlig auf Waffengewalt verzichtet, zumindest seitens des Spielers. Eure Widersacher sind natürlich durchaus mit Waffen unterwegs, doch wenn diese zum Einsatz kommen, ist es ohnehin meist schon zu spät.

Prisoner of War
Von Mitgefangenen erfährt ihr oft Nützliches.

Das Hauptaugenmerk liegt bei 'Prisoner of War' nämlich ganz klar auf der gewaltlosen aber dennoch spannenden Handlung, in der ihr euch meist unentdeckt durch die Gefangenenlager bewegen müsst, um eurem Ziel einen Schritt näher zu kommen. Während ihr zunächst durch ein wie bereits erwähnt kleines und daher auch simpel aufgebautes Lager streift, das quasi als Übungsmission dient, findet ihr euch kurz darauf bereits in vergleichsweise riesigen Lagern wieder, in denen auch eure Aufgaben an Komplexität zugenommen haben.

Prisoner of War
Auch Kriegsgefangene haben Humor.

Um euch eure Erkundungstouren auf feindlichem Gebiet nicht noch zusätzlich und vor allem unnötig zu erschweren, entschieden sich die Entwickler bei 'Prisoner of War' für eine so genannte kontextsensitive Steuerung. Das heißt, dass eure beiden wichtigsten Tasten, X und Viereck, je nach Situation verschiedene Aktionen ausführen. So könnt ihr mit der Viereck-Taste beispielsweise nicht nur verschiedene Gegenstände aufnehmen, sondern euch auch gegen Wände lehnen, um unentdeckt zu bleiben. Die X-Taste hingegen übernimmt Aufgaben wie das Klettern über Zäune oder auch das Öffnen von Türen. Welche Taste während dem Spiel gerade zu einer Aktion führen würde, könnt ihr anhand einer Anzeige am rechten, oberen Bildschirmrand feststellen. Dort sind beide Tasten stets zu sehen und werden mit besonderen Symbolen dargestellt, sobald eine Aktion möglich ist. Verständlicherweise nicht kontextsensitiv aber auch nicht besonders kompliziert ist das Bewegen von Captain Stone, den ihr aus der dritten Person beobachtet, mit dem linken Analog-Stick. Das rechte Äquivalent steuert währenddessen die Kamera.

 

Kommentarezum Artikel