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Special - Ratgeber Komplett-PC 10/14 : Kaufberatung für Spiele-PCs

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Spiele-PC für 1.400 Euro

Jetzt wird es Zeit für High-End im noch bezahlbaren Rahmen. Im Vergleich zur 1.000-Euro-Konfiguration klatschen wir neben der klar stärkeren Prozessor- und Grafikkartenlösung noch eine pfeilschnelle 500-GB-SSD ins Gehäuse. Mit dieser Wuchtbrumme könnt ihr problemlos maximale Details und eine sehr hohe Kantenglättung unter 2.560 x 1.440 Pixeln herausholen. Mehr wird im Grunde genommen nur für Ultra HD oder drei Bildschirme fällig, sofern hohe Details dargestellt werden sollen.

Prozessor (CPU): Intel Xeon E3-1231v3 oder Core i7 4790K (Sockel 1150)

Übertaktungsfreudige Spieler greifen zu Intels Core i7 4790K. Die Leistungskanone eignet sich selbst für die schnellsten Grafikkarten als zuverlässiger Partner. Wer noch mehr aus den 4,0 GHz Basistakt (4,5 GHz im Turbomodus) herauskitzeln möchte, kann per freien Multiplikator selbst bei Luftkühlung mehrere 100 MHz mehr auswählen. Den älteren 4770K solltet ihr definitiv meiden: Bei einem fast gleichen Preis liegt sein Basistakt 500 MHz unter dem des 4790K, außerdem lässt er sich weit weniger gut übertakteten als Intels neues Flaggschiff.

Preis: rund 297 Euro (i7 4790K)

Aber: Selbst bei der 1.500-Euro-Kiste lohnt sich weiterhin der Xeon E3-1231v3 im CPU-Slot. Wer nicht übertakten möchte, kann hier viel Geld sparen. In dem Fall könnt ihr auch wieder zum Gigabyte GA-Z97-HD3 Mainboard.

Preis: rund 218 Euro (Xeon-Prozessor)

Prozessorkühler: Noctua NH-U12P SE2 oder NH-D15

Der NH-U12P SE2 gehört den effizientesten Lüftern für den Sockel 1150. Trotz sehr guter Kühlleistung dreht er relativ leise seine Runden. Wer richtig harte Experimente mit dem Prozessor vor hat, sprich den i7 4790K wachrütteln möchte, sollte zum großen Bruder NH-D15 greifen.

Preis: rund 55 Euro (NH-U12P) - für Xeon E3-1231v3

Preis: rund 86 Euro (NH-D15) - für i7 4790K

Grafikkarte (GPU): Nvidia Geforce GTX 970 oder AMD Radeon R9 290X

Auch bei der Grafikkarte solltet ihr eure Vorlieben kennen. Soll die Bilderfabrik energieeffizient oder eher leistungsorientiert? Energiebewussten empfehlen wir ganz klar Nvidias neue Geforce GTX 970, genauer gesagt die Palit GeForce GTX 970 JetStream für 312 Euro. Trotz der sehr hohen Leistung hält sich der Energiehunger vornehmen zurück.

Preis: rund 312 Euro (Palit GTX 970)

Im normalen BIOS leistet die R9 290X etwa genauso viel, frisst aber fast 20 Prozent mehr Strom. Da sie außerdem noch rund 20 bis 30 Euro mehr kostet, ist sie zumindest in diesem Setting der GTX 970 unterlegen. Mit maximalen Temperatur- und Leistungsaufnahmezielen holt die 290X dagegen im Schnitt 8 Prozent mehr fps heraus als die GTX 970. Soll heißen: Leistungsbewusste sollten eher zur R9 290X greifen, in dem Fall eignet sich die Sapphire Tri-X OC mit am besten.

Preis: rund 340 Euro (R9 290X)

15 Prozent mehr Leistung als die GTX 970 schaufelt die GTX 980 aus sich heraus. Für etwa 200 Euro Aufpreis lohnt sich dieser High-End-Schinken allerdings nur für wenige Spieler.

Arbeitsspeicher: Crucial Ballistix Sport 8 GB (BLS2CP4G3D1609DS1S00)

Preis: rund 64 Euro

Mainboard: Gigabyte GA-Z97-HD3 oder ASRock Fatal1ty Z97X Killer

Nutzer des Xeon-Prozessors schnappen sich weiterhin Gigabytes gut ausgestattetes GA-Z97-HD3. Wer dagegen auf den 4790K zurückgreift, sollte sich ein Mainboard mit besserem Übertaktungspotenzial in den Rechner schmeißen. Die beste Ausstattung für einen relativ fairen Preis bringt ASRocks Fatal1ty Z97X Killer mit, das neben Nvidias SLI (zwei Grafikkarten) auch AMDs CrossFire (drei Grafikkarten) unterstützt.

Preis: rund 88 Euro (GA-Z97-HD3) für Xeon E3-1231v3

Preis: rund 128 Euro (Z97X Killer) - für i7 4790K

Festplatten: Samsung 840 EVO 500 GB und Western Digital Black 1 TB

Samsungs 840 EVO gehört mit ihren 500 GB zu den allerschnellsten SSDs in diesem Bereich. Ein bisschen, aber kaum spürbar langsamer arbeitet Crucials MX100, die etwa 20 Euro weniger kostet - wir empfehlen euch den Griff zu Samsung.

Natürlich lohnt sich die riesige SSD nur dann, wenn ihr eine große Spielesammlung habt. Für kleinere Datenmengen würde auch die 256 GB große MX100 ausreichen.

Preis: rund 197 Euro (SSD)

Preis: rund 89 Euro (HDD)

Netzteil: Be quiet! Pure Power L8-CM 530W oder Enermax Revolution X't 530W

Für die Übertaktung eignet sich das Enermax Revolution X't mit am besten. Wollt ihr also einen Core i7 4790K in euren PC pflanzen und übertakten, empfiehlt sich das hochwertige Enermax-Netzteil. Dem Xeon-Prozessor reicht aufgrund der niedrigeren Ansprüche dagegen weiterhin das Pure Power L8-CM mit ebenfalls 530 Watt Gesamtleistung.

Preis: rund 60 Euro (Pure Power L8-CM) für Xeon E3-1231v3

Preis: rund 85 Euro (Revolution X't) - für i7 4790K

Optisches Laufwerk: LG Electronics GH24NS95 oder LG Electronics BH16NS40

Wer Blu-rays schauen oder brennen möchte, greift am besten zum GH24NS95. Allen anderen reicht der schnöde DVD-Brenner für 15 Euro.

Preis: rund 15 Euro (DVD-Brenner)

Preis: rund 64 Euro (Blu-ray-Brenner)

Gehäuse: Nanoxia Deep Silence 1, schallgedämmt

Im fall des Core i7 4790K solltet ihr vor allem auf je einen 120-mm-Lüfter (oder größer) auf der Vorder- und Rückseite achten - das entlastet den CPU-Kühler deutlich. Aufgrund der riesigen Auswahl habt ihr beim Gehäuse sehr viele Entscheidungsmöglichkeiten. Als Midi-Tower empfehlen wir euch den gedämmten Deep Silene 1, der auch für einen übertakteten 4790K gerüstet ist.

Preis: rund 95 Euro

Preis (ohne Windows): rund 1.396 Euro
(i7-4790K-Konfiguration mit R9 290X)

Preis (mit Windows 8.1): rund 1.476 Euro

Klangbewusste könnten als zusätzliches Upgrade noch eine Soundkarte berücksichtigen. Andere Aufrüstungen mit sinnvoller Leistungssteigerung, wie eine Geforce GTX 980, kosten teilweise mehrere Hundert Euro.

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