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Preview - Rift : Der erste echte WoW-Konkurrent?

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Was sind denn nun die Rifts?

Neben den relativ normalen Quests, die wir in den zwei Tagen des Anspielens sehen konnten, wie das Erschlagen diverser Monster oder das Einsammeln bestimmter Gegenstände, spielen vor allem die namensgebenden Rifts eine große Rolle. Die Risse in der Welt von Telara sehen aus wie Luftstrudel und entstehen dynamisch. Das heißt, es gibt keine bestimmten Gebiete, wo Rifts auftreten können.

Öffnen sich diese, strömen Monster hervor und ziehen gegebenenfalls durchs Land, um einen Außenposten anzugreifen. Sollte ihnen dies gelingen, könnt ihr Quests, die es eventuell an diesem Posten oder in dem Dorf gibt, erst wieder annehmen, wenn ihr die Monster dort vertrieben habt. Es kann aber auch mal vorkommen, dass sich Monster aus zwei verschiedenen Rissen bekriegen, während ihr euch zurücklehnt und das Gemetzel mit anseht. So wirkt die Welt einfach dynamischer und lebendiger.

Um Risse für immer schließen zu können, müsst ihr sie, falls sie noch nicht offen sind, öffnen und dann mehrere herausströmende Wellen an Gegnern erledigen. Schafft ihr dies in einem vorgegebenen Zeitraum, gibt es noch ein paar Bonuswellen. Die Belohnungen fallen dann natürlich umso besser aus.

Augenschmaus im MMO-Bereich

Rift - Planes of Telara spielt sich nicht nur sehr gut, sondern sieht auch gut aus. Vom Szenario geht es wie World of Warcraft in Richtung Fantasy, wirkt aber deutlich erwachsener. Der Stil ist etwas düsterer und auch realistischer. Die Welt wirkt schon in der Alpha-Phase sehr rund und bietet jede Menge unterschiedliche Areale, die alle mit sehr viel Liebe zum Detail gestaltet wurden. Vor allem das Monster-Design kann mit seiner Detailliebe und Originalität begeistern.

Auch technisch hat Rift - Planes of Telara einen deutlichen Vorsprung gegenüber vielen Konkurrenten und bietet teils wunderschöne Effekte.

Soundtechnisch bekommt ihr episch orchestrale Klänge geboten, die das Szenario unterstreichen. Eine Sprachausgabe war in dieser Version noch nicht enthalten, sie soll aber noch integriert werden. Allerdings werden nicht alle Charaktere vertont, sondern nur die wichtigsten.

Gibt's denn auch Mankos?

Auch wenn der erste Eindruck wirklich sehr gut ist, so gibt es doch ein paar Sachen zu bemängeln. Schade, dass zum Beispiel der Fokus nicht ein bisschen mehr auf der Geschichte liegt. Und sei es nur, dass man Charaktergesichter in der Nahaufnahme sieht, wenn man sich mit ihnen unterhält. So würde das weitaus persönlicher wirken. Ebenfalls etwas enttäuschend ist, dass es keine Sachen wie individuell angepasste, dynamische Inhalte im Spiel gibt. Das würde auch noch mal etwas mehr Geschichte in das Spiel bringen, etwas, das ja leider viele MMOs schmerzlich vermissen lassen.

Fazit

Felix Rick - Portraitvon Felix Rick
Wow! Ich bin durchaus begeistert von Rift. Das Spiel sieht nicht nur gut aus, es spielt sich schon jetzt in der Alpha-Phase sehr gut und wirkt fertiger als so manch anderes MMO in der Vollversion. Die Idee mit den Seelen finde ich besonders gut, weil man dadurch Fähigkeitenkombinationen hat, die normalerweise so nicht üblich sind. Ob diese auch sinnvoll sind, wird sich in einem Langzeittest zeigen müssen. Schade nur, dass storytechnisch nicht etwas mehr geprotzt wird. Dafür machte das Schließen der Rifts aber eine Menge Spaß. Doch auch hier bleibt abzuwarten, ob das über einen längeren Zeitraum fesseln kann. Die Basis von Rift wirkt auf jeden Fall schon mal sehr stark und besser als bei vielen Spielen, die als World-of-Warcraft-Killer genannt wurden. Wir freuen uns auf den Titel und hoffen, bald in die Beta durchstarten zu können.

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