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Test - Rogue Ops : Rogue Ops

  • PS2
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Wer von den so genannten Stealth-Shootern nicht genug bekommt, kann sich derzeit über eine wahre Flut mehr oder weniger guter Vertreter dieses Genres freuen. Nach der guten Versoftung von 'Mission Impossible' versuchen sich mit 'Rogue Ops' nun auch die Entwickler von Bits Studios an einem Schleicher für alle aktuellen Konsolen. Ob der Titel frischen Wind ins Genre bringt und wie er im Vergleich mit der Konkurrenz dasteht, erfahrt ihr in unserem Test.
 

Eine Überraschung hält 'Rogue Ops' direkt schon zu Beginn bereit. Statt eines männlichen Helden versetzt euch das Action-Adventure nämlich in die Rolle der, auf den ersten Blick, sehr zierlichen Ex-Green-Baret-Soldatin Nikki Connors. Die Story ist dabei sehr schnell erzählt: Eine Gruppe von ehemaligen sowjetischen Offizieren übt sich im weltweiten Terrorismus und organisierten Verbrechen. Grund genug, um dieser in einer acht Missionen langen Einzelspieler-kampagne das Handwerk zu legen.

Teamwork
Vor jedem Einsatz werden euch in einer kurzen Rendersequenz die Ziele und ein paar Hintergrundinformationen gegeben. Bei der Lösung des Problems steht ihr zudem nicht alleine da: Während der Missionen werdet ihr öfters von eurem Team kontaktiert und bekommt immer wieder wichtige Infos oder zusätzliche Aufgaben. Bei den vielen durchdachten Rätseln und Klettereinlagen seid ihr hingegen größtenteils auf euch allein gestellt. Dabei könnt ihr aber jederzeit auf die akrobatischen Fähigkeiten der Hauptfigur, ein vielfältiges Waffenarsenal und intelligente Gadgets zurückgreifen.

Nikki ist neben den üblichen Pistolen, Minen und Gewehren auch im Besitz eines praktischen Infrarot-Geräts. Dazu gesellen sich aber auch der mehr oder weniger bekannte Greifhaken und fliegende Aufklärungsdrohnen, die bereits beim Konkurrenten 'Mission Impossible: Operation Surma' zum Einsatz kamen. Neu sind hingegen der Netzhaut-Scanner und ein thermo-optischer Tarnanzug. Letzterer macht euch praktisch unsichtbar und ist besonders in den späteren Missionen oft unverzichtbar. Leider benötigen die Geräte aber auch viel Energie und saugen die Batterien schnell leer. Wer hier nicht auf die Anzeige achtet, sitzt schneller als er denkt auf dem Trockenen und muss anschließend ohne die kleinen Helfer weiterkommen.

Frauenpower
Das Gameplay ist leider nicht ganz so ausgeklügelt wie bei der Genre-Konkurrenz. Zwar nutzt der Spieler hier ebenfalls dunkle Ecken, um dem Blick der Wachen zu entgehen, jedoch bietet 'Rogue Ops' keine dynamischen Licht- und Schatteneffekte à la 'Splinter Cell'. Dafür kann sich Nikki in bester Solid Snake-Manier in Schränken, Spinden und Kisten verstecken und in selbigen auch mal ausgeschaltete Wachen verstauen. Die Steuerung gestaltet sich nebenbei sehr simpel: Mit den beiden Analog-Sticks steuert ihr die Hauptfigur und über die Schultertasten geht ihr in die Hocke, zielt und schießt. Über die restlichen Tasten plus Digitalkreuz werden die Gadgets sowie Waffen gewählt, beziehungsweise benutzt. Mit dem Dreieck wird zusätzlich die Übersichtskarte gezoomt. Damit ist nach kurzer Eingewöhnungszeit mit einem Tastendruck jede benötigte Funktion schnell erreichbar. Das alles lässt sich vorher aber noch auf dem obligatorischen Trainingsparcours erlernen.

 

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