Test - Rollercoaster Tycoon 2: Wacky Worlds : Ab in die Achterbahn!

Es gibt Titel, die kommen und gehen - und es gibt Titel, die einfach nicht totzukriegen sind, auch wenn Spielprinzip und Grafik jahrelang nicht verändert werden. Zu dieser Kategorie gehört auch der beliebteste Themenpark-Manager 'Rollercoaster Tycoon'. Mittlerweile seit vier Jahren dürft ihr Achterbahnen nach eigenem Interesse bauen und Parks in vielen verschiedenen Settings errichten. Nach dem zweiten Teil war es nur eine Frage der Zeit, bis auch der ein Add-on spendiert bekommen würde. 'Wacky Worlds' lädt euch in neue Parks ein.

Die Niagarafälle.

Same procedure as every game
Um es gleich vorwegzunehmen: Am Spielprinzip haben die Entwickler um den Rollercoaster-Vater Chris Sawyer auch bei 'Rollercoaster Tycoon: Wacky Worlds' nicht einen Deut verändert. Also fangt ihr auch in den neuen Szenarien zunächst mit einem bescheidenen Startkapital an und müsst in jedem einzelnen Park vorgegebene Missionsziele erfüllen. Mal sollt ihr einen abgewirtschafteten Park innerhalb eines Zeitraums von drei Jahren zur lokalen Perle hochpäppeln. Dann heißt es für euch, möglichst viele zufriedene und natürlich auch zahlungskräftige Besucher in eure Areale zu locken. Oder ihr bekommt eine räumlich extrem begrenzte Fläche und müsst ohne die Grenzen zu erweitern möglichst abwechslungsreiche Vergnügungsmeilen in die Landschaft integrieren. Abwechslung ist immer noch oberstes Gebot.

Viel Spaß beim Roden!

Die größte Herausforderung an euer Planungsgeschick stellen natürlich der Bau und die Verwaltung der unterschiedlichen Achterbahnen dar. Zu diesem Zweck empfiehlt es sich, möglichst früh mit dem integrierten Editor zu erlernen, wie eine eigene Achterbahn gebaut wird, da sonst die Kosten ins Unermessliche steigen und ihr relativ schnell Konkurs anmelden müsst. Wem das zu stressig ist, der darf selbstverständlich auch auf die bereits vorgegebenen Bahnen zurückgreifen, was einfacher ist, aber auch nur einen Bruchteil des Spaßes ausmacht, den ihr beim Bau der eigenen Achterbahnen haben werdet. Doch bevor ihr zum Vergnügungsmogul werdet, fangt ihr quasi bei Null an. Zunächst baut ihr einmal die wichtigsten Buden wie Frittenstand und Cola-Oase. Diese werden möglichst nicht zu nahe an wilden Attraktionen aufgestellt, da ihr anderenfalls länger mit der Reinigung eures Parks beschäftigt seid als mit der Verwaltung und Expansion.

Karneval in Rio.

Apropos Verwaltung: Natürlich funktioniert ein Park nur dann reibungslos, wenn er über das notwendige Personal verfügt. Dazu solltet ihr einige Mechaniker einstellen, die sich mit der Instandhaltung eurer Geräte befassen. Hinzu kommen Parkwächter für die Ordnung und Sicherheit, Entertainer gegen die Langeweile der Besucher, wenn sie in einer Schlange anstehen und last but not least die Putzkolonnen. Diese Universalgenies geben gleichzeitig noch den Gärtner, ohne einen Euro mehr für diese Zusatzdienste zu verlangen. Habt ihr die Grundausstattung des Parks fertig gestellt, könnt ihr euren Vergnügungspark eröffnen und euren Forschern erste Aufträge zuteilen. Während die Jungs fleißig bei der Sache sind, verschönert ihr euer Ausflugsdomizil durch verschiedenes Ambiente wie Piratenschiffe, Dinosaurier oder Wild-West-Gebäude.