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Special - Segas Albtraum: Der Event-Bericht : Horror, Roboter und Sonic in Wien

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    Rise of Nightmares

    Und zwar gleich zum Hauptakt. Der Durchgang zum Nebenzimmer ist wieder mit Theaterspinnweben geschmückt, drinnen ist es schön düster. In der Mitte liegen abgehackte Füße, bei den Fernsehern blutige Hände. Da haben sich die Kollegen mit der Deko richtig ins Zeug gelegt. Die Toilette des Lokals sieht übrigens auch so aus, als ob Dexter gerade mit seiner Arbeit fertig geworden ist. Blutrot ist eine schöne Farbe … aber egal. Wir stehen auf der Kinect-Position und der Bildschirm wird hell. Also so hell, wie eben ein dunkler Gang in einem versifften Kellergewölbe sein kann. Nur: Wie soll man jetzt, so ganz ohne Controller, vorwärtskommen? Indem man einfach einen Fuß nach vorne setzt. Eigentlich logisch. Drehen funktioniert, indem man die entsprechende Schulter dreht. Also auch logisch. Bei der ersten Tür erscheint ein Handsymbol: Draufhalten zum Öffnen. Auch irgendwie logisch. Aber die Tür geht nicht auf. Da muss man erst noch mit der Hand von rechts nach links wischen.

    Rechts liegt eine Leiche, in der steckt noch eine Machete. Die könnte nützlich sein. Also nehmen wir sie auf, indem wir die Hand auf das Symbol halten. Das war kein Fehler! Denn im nächsten Raum erhebt sich schon ein Zombie. Und da kommen gleich vier oder fünf weitere auf uns zu. Und jetzt? Einfach zuschlagen mit der Machete. Hm. Das ist einfacher gesagt als getan. Bei jedem Schlag dreht sich auch die Schulter ein wenig und damit auch der unsichtbare Held. Zum Blocken reißt man übrigens beide Hände vor dem Körper in die Höhe. Der Rand des Bildschirms färbt sich schon leicht rot, einen Schritt zurück – das funktioniert übrigens, indem man eben einen Fuß nach hinten stellt –, neu ausrichten und dem Letzten eins über die Rübe. Erledigt. Der Herzschlag normalisiert sich wieder. Meine Herren, da ist man ja richtig mittendrin!

    Danach geht’s einen weiteren Gang entlang. Um ein Gefühl fürs Geradeausgehen zu entwickeln, braucht man ein wenig Übung. Die Spielfigur ähnelt hier eher jemandem, der vom Oktoberfest spätnachts heimtorkelt. Abkühlung gibt’s dafür in einem Fluss, denn da platschen wir nach einer kleinen Rutschpartie hinein. Und treffen auf andere Menschen. Jetzt kann nichts mehr schiefgehen. Doch plötzlich wird einer von ihnen in die Tiefe gezogen. Wir müssen schwimmen, schnell schwimmen, um aus der Gefahrenzone zu kommen. Da ist ein Handsymbol. Wir halten die Hände drauf und saufen ab. Beim nächsten Mal wieder. Und wieder. Also lass ich den nächsten bereits wartenden Kollegen ran. Und der macht einfach Brustschwimmbewegungen. Das wäre allerdings wieder logisch gewesen.

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