Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Special - Segas Albtraum: Der Event-Bericht : Horror, Roboter und Sonic in Wien

    Von  |  |  | Kommentieren

    Binary Domain

    Im hintersten Kämmerlein ist noch Binary Domain versteckt. Ein Sci-Fi-Shooter, in dem die Menschheit in einem von Robotern überlaufenen Tokio des Jahres 2080 ums Überleben kämpft. Das Laufvolk der Humanoiden ähnelt übrigens Sonny aus "I, Robot", mit "Terminator" hat das Spiel wenig zu tun. Entwickelt wird es übrigens von einem Team um den Yakuza-Erfinder Toshihiro Nagoshi. Interessant dabei ist, das fällt auch gleich beim ersten Gemetzel auf, dass man die Robotergegner richtig zerlegen kann. Natürlich geht das Robo-Gesocks auch k. o., wenn man ihnen eine volle Ladung Blei in den Korpus ballert. Trennt man einem aber via Maschinengewehrsalven etwa den rechten Arm ab, bückt sich der Kerl und nimmt die Waffe in die linke Hand. Zersplittert ein Bein, robbt das Ding noch immer auf einen zu und sucht den Nahkampf.

    Überdies soll das Spiel auch ein auf Konsequenzen basierendes Vertrauenssystem haben. Demnach müsste der Dicke aus dem Squad, der gerade ordentlich Friendly Fire kassiert hat, in nächster Zeit wohl nicht mehr so gut auf uns zu sprechen sein. Aber entweder ist er ein guter Schauspieler, der sich nichts anmerken lässt, oder das Zeitfenster, innerhalb dessen wir in Binary Domain hineinschnuppern, ist zu kurz, um bemerkenswerte Reaktionen feststellen zu können. Ebenfalls unerprobt bleibt leider auch das Stimmerkennungssystem, mit dem man seinen Kameraden Anweisungen geben kann. Headsets für Befehle gab es beim Wiener Event keine.

    Renegade Ops

    So. Jetzt sind wir eigentlich durch, oder? Nein, in einem Zimmerchen mit feudalen Ledercouchs – hier wurden wohl früher die Diskussionen vom "Club 2" geführt – gibt’s noch Renegade Ops. Das Spiel steht schon seit Sommer für PSN zum Download bereit. Hier wird die Xbox-360-Version gezeigt. Darin muss ein Team von Militärspezialisten den wahnsinnigen Inferno aufhalten, der mit seinem neuen L.V.A.-Sprengstoff die Weltherrschaft an sich reißen will. Nur geht es hier nicht um einen Trupp Muskelprotze, sondern jeder Spieler hat ein Fahrzeug zu bewegen. Ein bisschen gewöhnungsbedürftig ist die Steuerung: Mit dem linken Stick wird das Vehikel gelenkt, mit dem rechten in die entsprechende Richtung geschossen.

    Witzig ist der Arcade-Shooter vor allem im Koop- oder im Multiplayer-Modus. Auch wir werden hier gleich zu viert ins Feld geschickt und zerstören alles, was auf dieser Insel zerstörbar ist. Denn in dem einen oder anderen Häuschen sind Upgrades versteckt, für Doppelfeuer oder Panzerung. Und das macht richtig Spaß. Da heißt es einfach nur: fahren, fahren, fahren, ballern, ballern, ballern, ups, Neustart, fahren, fahren, ballern … ohne viel Schnörkel. Das Zeitlimit, um die Leute in der Kirche zu retten, verpassen wir natürlich, aber das macht überhaupt nichts. Es macht richtig süchtig, einfach mit dem Gefährt seine Runden zu drehen. Mit dem Spiel werden wohl noch viele, viele Stunden draufgehen.

    Danke, Sega. Schöne Veranstaltung. Und toll, dass wir nicht nur ein neues Spiel, sondern gleich vier anspielen durften. Und Respekt für die feine schaurige Deko. Das hat sicher viel Zeit gekostet. Schade allerdings, dass es für Binary Domain noch kein Headset gab, um die Befehle auszuprobieren, und dass wir bei Rise of Nightmares so wenig Zeit hatten. Übrigens: Das Buffet haben wir erst beim Rausgehen entdeckt. Vorher haben wir uns für die Nahrungsmittelsuche und das Essen keine Zeit genommen. Da muss es wirklich ein verdammt spannendes Event gewesen sein!

    Kommentarezum Artikel